620.23 Geräuschminderung, Schallabstrahlung
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Zur Beschreibung der von Flüssigerdgastankstellen ausgehenden Schallemisionen fehlt es in der aktuellen Literatur an Informationen. Es wurden daher die an Flüssigerdgastankstellen vorzufindenden Geräuschvorgänge untersucht und messtechnisch erfasst. Dabei wurden neben den Aggregaten der Tankstellen und den Tankvorgängen auch die zu betankenden Fahrzeuge berücksichtigt. Weiterhin wurde das generelle Aufkommen an Tankvorgängen an Erdgastankstellen analysiert. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurde ein allgemein gültiger Emissionsansatz entwickelt, welcher der Beschreibung von Erdgastankstellen im Rahmen von Schallimmissionsprognosen dient.
Diese Arbeit untersucht den potenziellen Einfluss des 2020 veröffentlichten Entwurfs der DIN 45680 auf die Eventbranche. Dazu wurde ein Datensatz mit verschiedenen Messungen nach der derzeit gültigen Fassung der DIN 45680 analysiert und nach dem neuen Beurteilungsverfahren des Normentwurfes von 2020 ausgewertet. Der Datensatz spiegelt die Vielfalt der Veranstaltungsbranche wider, einschließlich unterschiedlicher Anlagenkomponenten, Übertragungsarten und Eventtypen aus der Gastronomie und dem Nachtleben.
Ziel der Untersuchung war es, stichprobenartig zu bestimmen, inwiefern sich das neue Beurteilungsverfahren auf die zulässigen Betriebspegel in der Eventbranche auswirkt sowie Problemstellungen und Unsicherheiten bei der Auslegung des neuen Normenentwurfs im Kontext der Eventbranche zu diskutieren.
Anhand des Datensatzes wurde festgestellt, dass das neue Berechnungsverfahren für tieffrequenten Lärm nach dem Entwurf von 2020 für die Nachtzeit eine strengere Bewertung als die derzeit gültige Fassung von 1997 führt. Betrachtet man den Durchschnitt aller Datensätze, lässt sich durch den neuen Entwurf im Vergleich zur derzeit gültigen Fassung eine 3,0 dB strengere Beurteilung zur Nachtzeit und eine 2,0 dB lockerere Beurteilung zur Tageszeit feststellen.
Gegenstand dieser Arbeit ist die vollständige Realisierung eines einkanaligen Antischallsystems in einem Zuluftkanal der Klimaanlage der Lokomotive Vectron durch einen geeigneten Laboraufbau. Die Umsetzung erfolgt mit der Erstellung eines Real-Time-Programms mit Matlab und Simulink. Bei ANC-Systemen wird mit Antischall gearbeitet, der mit Filtern und LMS-Algorithmen berechnet werden kann.
Die allgemein anerkannte Richtlinie zur Berechnung der Schallemissionen aus Parkplätzen bildet die sechste überarbeitete Auflage der Parkplatzlärmstudie des Bayerischen Landesamtes für Umwelt und stammt aus dem Jahr 2007. Die darin enthaltenen mittleren Maximalpegel sowie die Schallleistungspegel für typische Vorgänge einer Parkbewegung wurden seit 1999 (für die beschleunigte Abfahrt seit 1986) nicht mehr aktualisiert. Aufgrund verbesserter technischer Standards im Fahrzeugbau seit 1999 sind größere Abweichungen bei schalltechnischen Prognosen durch archaische Messdaten nicht auszuschließen. Eine realitätsnahe Prognose erfordert zeitgemäße Erhebungsdaten.
Die Pkw-Fahrzeugflotte der aktuellen Parkplatzlärmstudie ist mit den Baujahren von 1990 bis 1998 nicht mehr als repräsentativ für die Fahrzeugflotte im aktuellen Verkehr anzusehen. Es ist somit dringend geboten, die Erhebungsdaten mit neueren Fahrzeugen, die einen typischen Querschnitt einer Fahrzeugflotte im aktuellen Verkehr widerspiegeln, zu aktualisieren. In dieser Arbeit werden Messwerte von typischen Vorgängen einer Parkbewegung, mittels einer aktuellen realitätsnahen Pkw-Fahrzeugflotte mit unterschiedlichen Antriebsarten, erhoben. Die Erhebungen werden evaluiert und mit denen der Parkplatzlärmstudie
verglichen. Es wird ein resultierender Handlungsleitfaden für die Verwendung dieser Daten in Schallimmissionsprognosen abgeleitet.
Schienenverkehr ist eine bedeutende Lärmquelle in Deutschland. Über ein Drittel der deutschen Bevölkerung fühlt sich durch Schienenverkehrslärm belästigt. Dabei unterliegt die Schallschutzplanung klaren Regelungen, wobei die Empfehlung zum Einsatz von innovativen Produkten in der Praxis hohen Hürden unterliegt. Es wird skizziert, dass eine richtlinienkonforme Abarbeitung von Handlungsleitfäden mitunter unvorteilhafte Lärmschutzkonzepte hervorbringen kann, so dass in eine umfassende Lärmschutzplanung weit differenziertere Abwägungskriterien miteinbezogen werden sollten. Potenzial für differenziertere Lärmschutzempfehlungen wird u.a. in der Förderung von innovativen Schallschutzmaßnahmen gesehen, sofern diese zukünftig wirtschaftlicher eingesetzt werden können. Zum anderen besteht die Notwendigkeit der Schaffung einer Rechtsgrundlage für zusätzlichen Abwägungsspielraum.
Zurzeit existiert kein genormtes Prognose-Verfahren für tieffrequente Schallimmissionen innerhalb geschlossener Räume. Die Beurteilung gemessener Schallimmissionen inner-halb geschlossener Räume erfolgt nach DIN 45680:1997-03, während genormte Prognose-Verfahren Schallimmissionen nur außen vorhersagen. Auf Grundlage einer umfangreichen Literaturrecherche wird ein Verfahren zur Messung und Beurteilung tieffrequenter Lärmbelastung entwickelt, und in Anwendung dessen wird eine für Sachsen repräsentative trennwandbezogene Raumkorrektur ermittelt.
Die Beurteilung der Schallabstrahlung von Parkplätzen an Einkaufsmärkten ist besonders im innerstädtischen Bereich ein essenzieller Bestandteil der Genehmigungsplanung.
Als Datengrundlage dient dabei häufig die Parkplatzlärmstudie. Die Betrachtung der, durch die Bewegung von Einkaufswagen erzeugten, Rollgeräusche fehlt jedoch in dieser Untersuchung. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eben diese Geräuschquelle näher untersucht. Dabei wurde mit Hilfe von Schalldruckpegelmessungen und Verkehrszählungen eine empirische Datengrundlage für die Prognose der verursachten Schallemissionen von Einkaufswagen ermittelt. Dabei wurde ein Messverfahren nach DIN 45642 erprobt und auf die Ermittlung von Rollgeräuschen durch Einkaufswagenbewegungen erweitert. Mit diesen neu gewonnenen Erkenntnissen wird einerseits eine alternative Simulationsmethode zur Parkplatzlärmstudie für Schallimmissionsprognosen aufgezeigt, andererseits werden bisher angenommene Verhaltensweisen von Einkaufswagenmodell und Fahrbahnoberfläche in Bezug auf die Lärmentwicklung aufgezeigt.
Die schriftliche Ausarbeitung der Untersuchung wird in mehrere Unterpunkte unterteilt. Zum Anfang der Arbeit werden Grundlagen behandelt, die für das Verständnis der Untersuchung notwendig sind. Anschließend wird eine Messkonzeption anhand der Normen erarbeitet, die auf die zu messenden Objekt ausgelegt ist. Im Anschluss werden die Messergebnisse ausgewertet und analysiert. Abschließend im Hinblick auf etwaige Auffälligkeiten diskutiert. In einem weiteren Unterpunkt wird die Messsituation virtuell simuliert. Zu guter Letzt schließt die Arbeit mit einer reflektierenden Diskussion über beide Methoden im Vergleich ab.