659.1019 Emotionale Werbung, Werbepsychologie, Werbewirkungsforschung
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Unternehmen in der Konsumgüterindustrie sehen sich mit wachsenden Herausforderungen konfrontiert, wie z. B. dem zunehmenden Wettbewerbsdruck und der Reizüberflutung am Point of Sale. Deshalb rückt das Thema Verpackungsdesign zunehmend in den Fokus ihrer Marketingaktivitäten. Die Gestaltung eines Produktes muss jedoch auf den Konsumenten zugeschnitten sein und psychologische Hintergründe berücksichtigen, um eine Wirkung am Markt zu erzielen. Daher wird sich diese Arbeit mit dem Konsumentenverhalten am Point of Sale und der werbepsychologisch optimierten Produktgestaltung beschäftigen. Die zugrundeliegende Studie untersucht speziell den psychologischen Einfluss der Gestaltungselemente einer Verpackung, die im Produktdesign kombiniert werden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der werbepsychologischen Glaubwürdigkeit und Wirkung von Nachhaltigkeitslabeln in der deutschen Kosmetikindustrie. Konsument*innen sehen sich in der Kosmetikindustrie einer zunehmend unüberschaubaren Masse an Nachhaltigkeitslabeln gegenüber, diese sollen eine hohe sozial-ökologische Qualität signalisieren und spielen eine immer größere Rolle im Kaufentscheidungsprozess der Konsument*innen. Worauf kommt es bei der glaubhaften Vermittlung von Umweltzeichen an, um effektiv auf Wahrnehmung und Bewusstsein von Konsument*innen einzuwirken? Dafür werden relevante und fachspezifische Begrifflichkeiten anhand von Literatur definiert und wirkungsvolle sowie glaubhafte Merkmale abgeleitet und letztlich anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse überprüft. Inhalt der qualitativen Analyse sind die Websites der deutschen Kosmetikmarken essence, Catrice, Artdeco und lavera Naturkosmetik. Die gewonnenen Erkenntnisse werden anschließend herangezogen, um eine Beurteilung hinsichtlich der werbepsychologischen Glaubwürdigkeit und Wirkung von Nachhaltigkeitslabeln zu erstellen und die Forschungsfrage dieser Arbeit zu beantworten.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, emotionale Kommunikationskriterien für Marken zu entwickeln, welche maßgeblich dazu beitragen um als Love Brand wahrgenommen zu werden. Dafür wurden die Muttertagskampagnen der Marken Pandora und Nivea analyisiert und verglichen. Letzendlich wurden, auf der Basis von übereinstimmenden Kommunikationskriterien der Analyse, allgemeine Kriterien für eine emotionale Markenkommunikation entwickelt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind sechs Kriterien, welche in der Markenkommunikation erfüllt werden müssen um als emotional wahrgenommen zu werden. Des Weiteren stellte die Verfasserin fest, dass durch eine emotionale Markenkommunikation die Marke für den Konsumenten an Relevanz gewinnt und dieser gegenüber der Marke eine „brand love“, folglich eine Liebe gegenüber der Marke, entwickelt. Aus dieser „brand love“ zwischen Konsument und Marke, entsteht im Laufe der Zeit eine „Love Brand“, dementsprechend eine geliebte Marke. Die Verfasserin erhofft sich einen interdisziplinären Erkenntnisgewinn für die Markenkommunikation und die Markenpositionierung von Unternehmen.
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema der emotionalen Baumarkt TV-Werbung. Anhand einiger Baumarkt Werbebeispiele werden verschiedene Werbestrategien, inklusive der emotionalen Strategie, untereinander verglichen und analysiert. Ob und wie emotionale Baumarktwerbung funktioniert und wo ihre Stärken und Schwächen liegen, wird am Beispiel des Werbespots „Sag es mit deinem Projekt“ erarbeitet und analysiert.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Wahrnehmung von Plakatwerbung während der Corona-Krise. Dabei soll beleuchtet werden, wie Plakate in dieser Zeit auf die
Konsumenten wirken und welche Werbebotschaften kommuniziert werden. Gerade in Zeiten von Krisen ist die Wirkung von Emotionen ein wichtiger Erfolgsfaktor der Werbung, da sie Aufmerksamkeit generieren. Darüber hinaus verändert sich die Zielsetzung der Werbung. Es steht nicht der Verkauf eines einzelnen Produktes im Vordergrund, sondern die Vermarktung des Images einer Marke. Mit Hilfe einer quantitativen Online-Umfrage werden Konsumenten zu ihrer Wahrnehmung befragt. Es erfolgt ein direkter Vergleich von zwei Werbeplakaten, mit einer sozialen und einer humorvollen Aussage. Weiter sollen Erkenntnisse zu Plakaten mit Corona-Bezug gewonnen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Thematisierung durchaus gut bei den Konsumenten ankommt, wenn sie kreativ umgesetzt wird und keine Scheinwelt darstellt. Grundsätzlich wird Plakatwerbung auch während der Corona-Krise von den Konsumenten akzeptiert. Außerdem wird aufgezeigt, dass der Werbeträger „Plakat“ auch aktuell seine Zielgruppe erreicht, trotz teilweiser Ausgangsbeschränkungen.
Die vorliegende Arbeit thematisiert die Wichtigkeit von emotionaler Marketingkommunikation. In der anhaltenden Problematik der Reizüberflutung durch Werbung und Überforderung der Verbraucher durch zahlreiche Substitutionsgüter ist sie der einzige Weg, die Konsumenten überhaupt zu erreichen und zu beeinflussen. Gerade für Konsumgüter des täglichen Bedarfs gestaltet sich diese als essenziell. Das Ziel der Forschung ist es, die genutzten Emotionen in Werbespots der Lebensmitteleinzelhändler zur Konsumentenbeeinflussung herauszufinden. Die Werbespots
der größten Supermarktketten Edeka und Rewe stehen dabei im Fokus der Ausarbeitung. Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden jeweils fünf ausgewählte Werbespots beider Supermärkte anhand eines festgelegten Untersuchungsrahmens analysiert und mit theoretischen Erkenntnissen verglichen. Neben der Betrachtung des Inhalts der Werbevideos und der Darsteller ist die Analyse der optischen und akustischen Gestaltungsmittel ebenso zielführend wie die Herausarbeitung der Kommunikation und der genutzten und angesprochenen Emotionen. Die Forschung basiert demnach auf der Analyse besagter Werbespots in Kombination mit dem Vergleich zu theoretischen Erkenntnissen und Theorien wissenschaftlicher Autoren.
Die Ergebnisse der Forschung deuten an, dass auch untypische Emotionen, entgegen wissenschaftlicher Theorien, für die Werbung von Konsumgütern genutzt werden und zielführend sein können. Für Lebensmitteleinzelhändler sind demnach auch Viralität und die Erinnerungsleistung der Konsumenten über die Werbespots durch eher untypische Emotionen von Bedeutung.
Der Einsatz von Emotionen in Imagekampagnen : eine Analyse
der #LikeAGirl-Kampagne der Marke Always
(2020)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Imagekampagnen und hat zum Ziel, den Einsatz von Emotionen zu erkennen und diese herauszufiltern. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse sollen die Fragen beantwortet werden, welche verschiedenen Emotionen in dem zu analysierenden Material erkennbar sind und wie diese Emotionen eingesetzt bzw. wie diese für den Interpreten deutlich werden. Die Grundlage dieser Arbeit besteht aus einem theoretischen Teil, in dem die Kommunikationspolitik, die Markenführung, Werbestrategien, Zielgruppen und Emotionsmodelle beleuchtet werden. Es wird zudem dargestellt, was eine Imagekampagne ausmacht, wie der Aufbau und Ablauf aussehen sollte und was die Ziele dieser sind. Anschließend wird auf die ausgewählte Kampagne von Always eingegangen und intensiv beleuchtet. In der empirischen Forschung dieser Arbeit wird die Methodik in Bezug auf das Material angewendet, sodass die Forschungsfragen durch die erfolgte Auswertung, beantwortet werden können. Abschließend wird die Arbeit mit einer Schlussbetrachtung erfolgreich abgeschlossen.
Ziel dieser Arbeit ist es, bestimmte Eigenschaften und Modelle von Emotionen herauszuarbeiten und mit gezielt ausgewählten Teilbereichen des Marketings in Verbindung zu bringen. Dabei soll untersucht werden durch welche Eigenschaften und in welcher Form Emotionen im Marketing eines Unternehmens auftreten. Dafür wird folgende Forschungsfrage gestellt: In welcher Form treten Emotionen im externen Marketing eines Unternehmens auf? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde am Beispiel der klassischen Werbung eine Umfrage zu jeweils einem Werbespot der zur Forschung herangezogenen Unternehmen Nike und EDEKA durchgeführt. Die Ergebnisse der Umfrage geben Auskunft über den Einsatz verschiedener Eigenschaften und Modelle von Emotionen im Fall der klassischen Werbung als Beispiel eines externen Marketinginstruments.