320.56 Rassismus
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Das Ziel dieser Analyse ist es, die Zusammenhänge zwischen Rassismus gegenüber Schwarzen und der Entwicklung der Popularmusik aufzuzeigen und unter spezifischer Betrachtung der musikalischen und gesellschaftlichen Wechselwirkungen zu bewerten und in den allgemeinen Forschungsstand einzuordnen. Hierfür wird folgende Forschungsfrage gestellt: „Inwieweit lassen sich musikalische und gesellschaftliche Wechselwirkungen zwischen Rassismus gegenüber Schwarzen und der Entwicklung der Popularmusik aufzeigen?“
Da der aktuelle Forschungsstand bezüglich den Themen Rassismus und Popularmusik in Korrelation zueinander wenig ausgeprägt ist, soll dieser durch die Beantwortung der Forschungsfrage, anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse, erweitert werden.
Die qualitative Inhaltsanalyse hat gezeigt, dass sich eine Vielzahl an Wechselwirkungen aufzeigen lassen, die eng miteinander verwoben sind. Sie beginnen Zeit der Versklavung und dauern bis heute an.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Entwicklung der Popularmusik stets unter dem Einfluss von gesellschaftlichen Ereignissen steht und sich diese Entwicklung wieder auf die Gesellschaft rückwirken kann.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Problematik von Rassismus unter besonderer Berücksichtigung von Critical Whiteness im Bezug zur Sozialen Arbeit. Dabei wird die Rolle der Sozialen Arbeit in der Auseinandersetzung mit Rassismus sowohl unter rassismuskritischer als auch rassismus(re-)produzierender Perspektive betrachtet. Reflektierend und auswertend sollen sozialpädagogische rassismuspräventive Handlungsmöglichkeiten gefunden werden
In dieser Arbeit wird die Entwicklung von Gewalt und Rassismus in der Fanszene in den 1980er und 1990er Jahren bis heute beleuchtet. Struktureller Rassismus im deutschen Profifußball wird mit einem Blick auf die Trainer, Spieler und Medien der ersten und zwei-ten Bundesliga genauer untersucht. Im größten Teil der Arbeit werden die soziologischen Strukturen der deutschen Fanszene betrachtet, um zu ergründen, ob schwarze Fußballer im deutschen Profifußball strukturell benachteiligt werden. Dabei werden Beispiele von Gegenmaßnahmen von Verbänden, Vereinen und Fans genauer betrachtet. Im ab-schließenden Teil wird Rassismus in den sozialen Medien in Bezug auf die erste und zweite Bundesliga untersucht, bevor es abschließend zum Fazit kommt.
Diese wissenschaftlichen Arbeit untersucht, wie Vereine und Fanprojekte der zweiten Bundesliga die Rassismusprävention gestalten können, wie diese bereits bei den beiden Zweitliga Vereinen SG Dynamo Dresden und FC St. Pauli und den jeweiligen Fanprojekten umgesetzt werden und welche Unterschiede dabei erkannt werden können. Wichtige Grundlagen bei der Rassismusprävention sind das Bewusstsein über Rassismus im Fußball, die Positionierung der Vereine und Fanprojekte gegen Rassismus sowie die Definition einer Zielgruppe. Handlungsempfehlungen, die umgesetzt werden sollten, sind die Zusammenarbeit und finanzielle Unterstützung von antirassistischen Fanprojekten und Initiativen, die Integration von ethnischen Minderheiten, die Durchführung von Aktionstagen und die Bildungs- und Aufklärungsarbeit für Jugendliche und Schüler*innen.
Anhand der durchgeführten Experten-Interviews wurde ein Vergleich der beiden Vereine und Fanprojekte gezogen. Dabei wird deutlich, dass sowohl die SG Dynamo Dresden und der FC St. Pauli bereits viele der genannten Grundlagen und Handlungsempfehlungen, wie z.B. die Positionierung gegen Rassismus, die Zusammenarbeit mit antirassistischen Fanprojekten und Initiativen sowie die finanzielle Unterstützung dieser umsetzten. Ebenfalls werden die genannten Handlungsempfehlungen der Integration ethnischer Minderheiten und die Bildungs- und Aufklärungsarbeit mit Schüler*innen umgesetzt. Als Unterschied wurde erkannt, dass die Sensibilisierung für Rassismus im Fußball bei der SG Dynamo Dresden noch nicht vollständig erreicht wurde. Der FC St. Pauli ist bei der Rassismusprävention breiter aufgestellt, was bedeutet, dass er dem Thema
Rassismusprävention mehr Beachtung schenkt und kontinuierlich viele Präventionsmaßnahmen durchführt. Die SG Dynamo Dresden sollte die Rassismusprävention durch die Vernetzung mit anderen Akteuren, die Durchführung von weiteren Aktionstagen und die kontinuierliche Integration ethnischer Minderheiten erweitern.
Rassismus und Ressentiments im Schulalltag : Möglichkeiten der sozialpädagogischen Intervention
(2019)
Die Masterarbeit befasst sich mit der Problematik von Rassismus und Ressentiments im Schulalltag sowie mit sozialpädagogischen Interventionsmöglichkeiten im Kontext der Schulsozialarbeit. Rassistische Einstellungen unter der Zielgruppe der Jugendlichen werden anhand einschlägiger Studien untersucht. Die überwiegend gesamtgesellschaftlichen
Erkenntnisse werden daneben mit einer quantitativen Umfrage in einer achten Klassenstufe an einer mittelsächsischen Oberschule ergänzt. Hierzu erfolgen die Herleitung und Erläuterung der Fragebogenerstellung sowie die Auswertung der Ergebnisse. Abschließend wird anhand eines Beispielplanes ein erarbeitets Konzept mit Interventionsmöglichkeiten erläutert sowie ein erster Durchlauf in den beiden befragten Klassen der Oberschule geschildert.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema Ethnozentrismus in den neuen Bundesländern. Unter sozialpsychologischen Gesichtspunkten und unter Einbeziehung der Theorie der sozialen Identität nach Tajfel und Turner möchte ich die Sozialisationsbedingungen in der DDR und die Auswirkungen des Transformationsprozesses untersuchen. Anhand von intensiven Literaturrecherchen möchte ich herausfinden, ob es einen ursächlichen Zusammenhang zwischen dem gegenwärtigen Ethnozentrismus in den neuen Bundesländern und den Verunsicherungen der Identität der Ostdeutschen während des Transformationsprozesses gibt.