620.2 Raumakustik, Audiotechnik, technische Akustik
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Diese Masterarbeit untersucht die Akustik von Konzertsälen aus objektiv-technischer so- wie künstlerisch-subjektiver Perspektive, wobei messbare raumakustische Parameter mit den zeitgenössischen Wahrnehmungen von Musikern verglichen werden. Ziel ist es, die Korrelation zwischen technischen Messgrößen und der subjektiven Bewertung der Raumakustik durch Musiker zu ermitteln. Es soll festgestellt werden, inwieweit diese übereinstimmen oder differieren.
Durch umfangreiche Datenerhebungen, einschließlich der raumakustischer Messungen, den Online-Umfragen und den Interviews mit Profimusikern, wurden verschiedene Kon- zertsäle analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass technische Messdaten allein nicht aus- reichen, um die subjektive Wahrnehmung und die Eignung eines Saals für unterschiedliche Ensembletypen vollständig zu erfassen. Psychologische Faktoren spie- len ebenfalls eine wesentliche Rolle bei der Bewertung durch die Musiker.
Darüber hinaus beleuchtet die Arbeit musikwissenschaftliche Themen, insbesondere die Entwicklung und Relevanz der historisch informierten Aufführungspraxis sowie deren Einfluss auf die Anforderungen an die Raumakustik. Es wird auch die Entwicklung und Veränderung der Akustikbewertung über verschiedene Jahrzehnte hinweg diskutiert.
Die Studie identifiziert Tendenzen der raumakustischen Eignung in Relation zu Ensem- bletypentauglichkeiten. Zudem wird erörtert, wie Konzertsäle akustisch bewertet werden können und warum bestimmte Säle trotz unterschiedlicher raumakustischer Messwerte ähnlich wahrgenommen und bewertet werden.
Akustik ist ein wichtiges aber streitbares Thema im Bürobereich, vor allem weil es sehr subjektiv ist.
Wichtig deswegen, weil eine schlechte akustische Gestaltung psychische, physiologische und vegetative Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen im Büro hat [Wiesinger 2021] und auch weil Lärm die größte Belästigung im Büro darstellt [European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions 2009].
Sie ist streitbar, weil eine Verbesserung im Nachhinein oft mit hohen Kosten verbunden ist.
Es stellt sich die Frage wie man mit vorhandenen Gegebenheiten im Büro umgeht. Meist wird ein vorhandenes Büro angemietet oder gekauft und man hat keinen Einfluss auf die bauliche Situation und damit die akustische Gestaltung.
In dieser Arbeit soll untersucht werden, welche akustischen Einbauten einen Einfluss auf die Verbesserung im Büro haben.
Das wird zum einen mit zwei unterschiedlichen Bodenbelägen durchgespielt, denn oft ist im Raum bereits ein Bodenbelag vorhanden und dann stellt sich die Frage, rechnen sich die Kosten, wenn ein schallharter Bodenbelag bereits vorhanden ist, diesen auszutauschen, oder erreicht man mit weiteren akustischen Möglichkeiten ein annäherndes oder gleiches Ergebnis.
Des Weiteren soll auch abgewogen werden, welche Maßnahmen welchen Einfluss auf die Raumakustik haben. Dabei werden die Elemente jeweils einzeln und dann in unterschiedlichen Kombinationen im Raum eingesetzt und die Ergebnisse verglichen.
In der nachfolgenden Arbeit wird anhand der drei nachhaltigen Zertifizierungssysteme LEED, BNB und DGNB die Bedeutung der Akustik in dem jeweiligen Zertifizierungsprozess analysiert. Dabei werden die Unterschiede zwischen den Systemen und den Anforderungen aus deutschen Normen und Richtlinien sowie die Einordnung der Akustikkriterien in die Gesamtbewertung betrachtet. Der Fokus der Analyse liegt auf der Gebäudeart „Neubau“ sowie den Nutzungsarten „Bildung“ und „Büro“. Hierfür sind vier Projekte mit Blick auf die Kriterien der Bau- und Raumakustik untersucht worden.
Mithilfe eines Messsystems wurde die gemessene Nachhallzeit mit den Ergebnissen einer Simulation verglichen. Prüfobjekte waren drei unterschiedlich große Büroräume vom Zweipersonenbüro bis zum Großraumbüro. Die Simulationsergebnisse der Software EASE von AFMG sind bei dem kleinen Büro annähernd identisch mit den Messergebnissen. Die Nachhallzeiten der Messung und Simulation fallen bei den Großraumbüros deutlich unterschiedlicher aus. Dies bestätigt die Empfehlung der VDI-2569, für sogenannte Flachräume zur Beurteilung der Raumakustik alternative Werte zu nutzen.
In der vorliegenden Arbeit wird die raumakustische Situation und Lärmbelastung in Speiseräumen von Bildungseinrichtungen betrachtet. Dabei wurden für drei beispielhafte Räume die Nachhallzeiten und die A-bewerteten äquivalenten Dauerschalldruckpegel während der Essenspausen ermittelt. Es wurde mit diesen Ergebnissen untersucht, welche Pegelminderungen im diffusen Schallfeld erreicht werden können, wenn die Vorgaben an die Raumakustik der DIN 18041-1 eingehalten werden. Im Raum mit der geringsten äquivalenten Absorptionsfläche in der Ausgangssituation wurde eine theore-tische mittlere Pegelminderung von 5,9 dB ermittelt. Es konnte festgehalten werden, dass eine günstige Raumakustik zur Reduzierung der Lärmbelastung beitragen kann, auch über die reine Pegelsenkung hinaus (Hallradius, Lombard-Effekt). Sie ist jedoch nicht der einzige entscheidende Faktor.
Große Mehrpersonenbüros/ Open Space Offices spielen in der modernen Arbeitswelt eine zunehmend starke Rolle. Zur Bewertung solcher Räume gibt es verschiedene Regelwerke, Normen und Richtlinien. Deren raumakustische Kenngrößen werden in der vorliegenden Arbeit anhand aktueller Veröffentlichungen und durch eine Untersuchung mittels eines Simulationsmodells auf die Relevanz, besonders in Bezug auf die kognitive Leistungsfähigkeit und den akustischen Komfort überprüft und allgemein verständlich mittels Auralisationen und Heatmaps dargestellt werden.
Großraumbüros sind aufgrund ihrer hohen Wirtschaftlichkeit, den kurzen Kommunikationswegen und der daraus verbesserten Teamarbeit trotz den Herausforderungen der letzten Jahre weiterhin sehr beliebt. Durch die komplexen Grundrisse sowie einer Viel-zahl an Gegenständen ist eine raumakustische Prognose infolge von Simulationsmethoden basierend auf dem Ray-Tracing Algorithmus sehr fehleranfällig. Begründet wird dies mit fehlenden Welleneigenschaften, wie z.B. der Beugung. Diese Arbeit stellt daher eine hybride Simulationsmethode vor, welche die tieffrequente - durch FEM ermittelte - Impulsantwort mit der mittel- und hochfrequenten Impulsantwort – erzeugt durch Ray-Tracing – kombiniert.
Inhalt dieser Untersuchung ist die Erarbeitung prinzipieller Maßnahmen zur Umsetzung der Anforderungen an die raumakustische Qualität von typischen Ausbauformen von Büroflächen nach der deutschen Richtlinie zur Büroakustik VDI 2569. Dazu werden Berechnungsmethoden der geometrischen Akustik inklusive einiger wellenbasierter Erweiterungen angewandt.
Der Theatersaal im Schauspielhaus Chemnitz soll im Rahmen einer Komplettsanierung auch bauakustisch sowie raumakustisch untersucht und in späteren Leistungsphasen optimiert bzw. angepasst werden. Mit dieser Arbeit soll ein raumakustisches Simulationsmodell für das Programm ODEON erstellt werden, über welches in späteren Leistungsphasen des Sanierungsprozesses raumakustische Optimierungen oder anderweitige Veränderungen nachvollzogen und geplant werden können.
Geprüft wird, ob und wie das Active Field Control (AFC) 4 Enhance Systems von Yamaha geeignet ist, den Klang eines TV-Studios an den Klang eines Konzertsaales anzunähern. Es wird dabei exemplarisch untersucht, welche Potentiale AFC4 bereithält.
Da sich die akustischen Anforderungen an Räume nach der Nutzungsart richten, müssen für variable Verwendungen besondere technische Voraussetzungen geschaffen werden. Für ein erfolgreiches Klangerlebnis wie in einem Konzertsaal ist die gute Durchmischung einzelner Stimmen durch einen entsprechenden Nachhall erforderlich.
Nach Darlegung der Ausgangsvoraussetzungen im TV-Studio der Hochschule Mittweida wird die Messung der Nachhallzeit im TV-Studio mit und ohne Einsatz des Systems AFC4 vorgestellt und die Messwerte werden erläutert.
Es wird nachgewiesen, dass das System AFC4 geeignet ist, Räume ohne bauliche Veränderungen so anzupassen, dass sie den Anforderungen verschiedener Darbietungsformen entsprechen.