671.7 Oberflächenbehandlung
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Voraussetzung für eine erfolgreiche Oberflächenbeschichtung von Aluminiumbauteilen mit chemisch Nickel bildet die substratspezifische Vorbehandlung der Bauteiloberfläche.
Grundlage für die Bachelorarbeit stellen Bauteilreklamationen mit unterschiedlichen Fehlerbildern dar.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es mögliche Ursachen für das Auftreten der Fehlerbilder festzustellen und die Materialeignung zu untersuchen. Zudem sollen der Fertigungs- bzw. Vorbehandlungsprozess des Bauteils auf Grundlage gewonnener Erkenntnisse optimiert werden. Auch die Zusammenhänge zwischen Material, Materialverarbeitung und Vorbehandlung werden näher untersucht. Damit soll ein erneuter Fehlerauftritt vermieden werden.
Zur Bestimmung der Fehlerursachen werden, mittels Röntgenfluoreszenzanalyse, Röntgendiffraktion, Elektronenmikroskopie, Energiedispersiver Röntgenspektroskopie und weiteren Analyseverfahren, der Fertigungs- und Vorbehandlungsprozess näher untersucht. Explizit betrachtet wurden dabei das Kühlschmiermittel der Fräsmaschine, das Bauteil selbst und die Vorbehandlungsbäder des Beschichtungsprozesses.
Die Ergebnisse liefern Erkenntnisse zu möglichen Ursachen und können diese bei einem der auftretenden Fehlerbilder bestätigen. Ursachen für das zweite Fehlerbild können nicht mit Sicherheit festgelegt werden. Als Ursachen werden Substrateinflüsse durch Materialfehler sowie die verwendete Chemie im Entfettungsbad der Vorbehandlung ermittelt. Die Versuche zeigen zudem eine korrosive Wirkung des Kühlschmiermittels, welche jedoch nicht als direkte Fehlerquelle bestimmt werden kann. Weitere vermutete Ursachen werden durch die Untersuchungen widerlegt. Die Ergebnisse veranschaulichen das Zusammenwirken unterschiedlicher Einflussfaktoren aus Material, Fertigung und Vorbehandlung. Damit wird die Bedeutung des Abstimmens aufeinander folgender Prozesse verdeutlicht.
Diese Diplomarbeit zeigt das Verbot der Kunststoffverchromung in der Automobilindustrie auf. Ein mögliches Alternativverfahren ist die New Cool Touch Technologie für Türinnenbetätigungen, welche eigens von der SFS Group Austria GmbH entwickelt wurde. Die Realisierbarkeit dieses Verfahrens wird in vereinfachter Form geprüft. Dazu werden Spritzgussversuche durchgeführt und die Ergebnisse bewertet.
Es gibt mehrere Möglichkeiten zur Oberflächenverbesserung in der additiven Fertigung. Je nach Beschaffenheit der Teile unterscheiden sich auch die eingesetzten Nachbearbeitungstechniken. Sandstrahlen ist ein sehr wichtiger Oberflächenbearbeitungsverfahren, der die Oberflächenqualität gleichmäßiger machen kann. Dies erzeugt jedoch die typische narbige Oberflächenstruktur, die durch den lokalisierten kraterbildenden Einfluss der Strahlkörner verursacht wird.
Durch die mikroskopische Form der Oberfläche, die aus mehreren versetzt übereinander liegenden Kratern besteht, wird eine zufällige Oberfläche gebildet, die aus mehreren unterschiedlich Gestaltelementen besteht. zum Beispiel: runde abgeflachte Strukturen am Grund der Strahl-korn-Krater, steile aufragende Fronten durch Gratbildung an den Kraterrändern, steile schmale Täler aufgrund von Überlagerungen der Krater und Kraterränder usw. Ziel ist es, verschiedene Oberfläche Strukturen zu erkennen. Aber Messgeräte erzeugt Ausreißer, d.h. Spikes, die nicht auf dem eigentlichen Werkstück sind. Deshalb ist die Hauptforschung dieser Arbeit: Erkennung von Ausreißer. Weil man gefunden hat, dass bei der Messung wir erst mal die Ausreißer identifizieren müssen, bevor die Krater bewerten können.