158 Angewandte Psychologie
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Achtsamkeit als wichtige Säule fernöstlicher Meditationskultur ist bereits seit mehr als 2500 Jahren bekannt. In den letzten Jahrzehnten ist sie zum festen Bestandteil psychotherapeutischer Behandlungsmethoden avanciert und auch in Supervision und Coaching gewinnt sie mehr und mehr an Bedeutung.
In der vorliegenden Arbeit wird an drei praktischen Beispielen ihre Stellung als tragendes Prinzip im supervisorischen Prozess betrachtet.
Im Ergebnis ermöglicht eine achtsame Haltung des Supervisors seine
Verortung, die notwendig ist, damit er der im Prozess an ihn herangetragenen Vielgestaltigkeit, Komplexität und Zerrissenheit begegnen kann, um an Knotenpunkten und Schnittstellen als Impulsgeber für neue Perspektiven zu sorgen. Im Idealfall wird sich die achtsame Haltung des Supervisors auch auf die Supervisanden übertragen.
Qualitativ hochwertig Psychotherapie jedweder Ausrichtung zu leisten, die bedeutet für die damit betrauten Professionellen nicht nur Zufriedenheit zu erleben, sondern auch, Belastungen zu spüren. In den vergangenen 20 Jahren wurden hinsichtlich des Belastungserlebens von Psychotherapeuten an einigen Stellen Stimmen laut, die einen
Zusammenhang mit den schwierigen Ausbildungsbedingungen vermuten. Gleichwohl bleibt bisher offen, wie genau die Ausbildungsbedingungen auf Teilnehmer von Psychotherapieausbildungen wirken. Zum vorhandenen Expertenwissen fehlen ausreichend empirische Äquivalente. Diesen Umstand nimmt die vorliegende Arbeit zum Anlass, um aktive Teilnehmer einer Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten an einem Ausbildungsinstitut zu ihren subjektiv empfundenen Belastungen, ihrem darüber subjektiv empfundenen Stress sowie ihrer subjektiv empfundenen, gesundheitsbezogenen Lebensqualität zu befragen. Die Ergebnisse bestätigen das bisherige Expertenwissen um personen- und
gruppenunabhängig Belastungsquellen. Zugleich deuten sie weiteren Forschungsbedarf, insbesondere aus qualitativer Perspektive an, um das Wirken dieser Quellen zugunsten einer präventiven Orientierung, aufzuklären.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der ressourcenorientierten Biografiearbeit und deren Bedeutung für chronisch psychisch kranke Menschen. Es werden die theoretischen Grundlagen einer chronisch psychischen Erkrankung, der Biografiearbeit und der ressourcenorientierten Biografiearbeit mittels Literaturrecherche dargelegt. Die Anforderungen an eine sozialtherapeutische Wohnstätte für
chronisch psychisch kranke Menschen, sowie deren Umsetzung, werden anhand der Konzeption und Praxiserfahrung, aber auch unter Einbeziehung des Qualitätsmanagements dargestellt und im Kontext mit den theoretischen Grundlagen betrachtet.