343 Wehrrecht, Steuerrecht, Wirtschaftsrecht
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage der Vereinbarkeit von Medienfreiheiten und Jugendmedienschutz. Zur Beantwortung dieser Frage wird zunächst der Bereich der Medienfreiheiten beleuchtet und dann eine Untersuchung des Jugendmedienschutzes vorgenommen. Danach erfolgt eine Gegenüberstellung der beiden Bereiche und es werden vorhandene Probleme anhand von Liedern des Rappers Bushido aufgezeigt. Das Ergebnis der Analyse ist, dass es zwar Probleme zwischen der Freiheit der Medien und dem Schutz der Jugend geben kann, es aber keinen Widerspruch gibt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Landesmedienanstalten in Deutschland und zeigt ihre Einordnung im Medienrechtssystem des dualen Rundfunks. Es wird der Frage nachgegangen, welche Rolle die Landesmedienanstalten als Institution des staatlichen Einflusses auf die Gestaltung des privaten Rundfunkwesens haben. Am Beispiel eines ihrer Hauptarbeitsfelder, dem Jugendschutz bzw. dem Jugendmedienschutz, werden typische Arbeitsweisen sowie die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen aufgezeigt, wobei Rücksicht auf den historischen Kontext genommen wird. Ziel ist es zu klären, ob die Landesmedienanstalten ihren Etat aus den anteiligen Einkünften der Rundfunkgebühren rechtfertigen. Dabei soll aufgezeigt werden, wodurch sie in der Ausübung ihrer Aufgaben limitiert werden und welche Bereiche der Medienordnung optimiert werden müssten, um den Jugendmedienschutz mit Hilfe der Landesmedienanstalten zukunftsfähig zu gestalten. Im Ergebnis wird deutlich, dass die Landesmedienanstalten zahlreiche Probleme innerhalb der Kompetenzverteilung zwischen Bund und undesländern zu bewältigen haben. Die in Gesetzen und Staatsverträgen festgehaltenen Regulierungssysteme werden der medialen Konvergenz nicht gerecht. Größtes Hindernis hierbei ist hauptsächlich die fehlende Bereitschaft für Veränderung und Innovation. Für einen zukunftsorientierten Jugendmedienschutz ist ein Umdenken erforderlich, welches zugleich eine höhere Flexibilität der Bestimmungen sowie Alternativen für das restriktive System der regulierten Selbstkontrolle erfordert. Eine Möglichkeit ist die Kombination von Selbstklassifizierung und Inhaltsempfehlungen, welche neben dem Vertrauen in die Anbieter eine Stärkung der Medienkompetenz von Eltern und Jugendlichen voraussetzt.
Im Zeitalter der Digitalisierung ist Ideenpiraterie unglaublich häufig. Das „Teilen“ von
Nachrichten und Bildern ist im Internet zum Leistungssport geworden. Es war noch nie
so einfach Bilder zu kopieren und weiter zuverwenden. Aber ist das Weiterverbreiten fremder Werke überhaupt legitim? Welche Rechte hat ein Fotograf an seinen Aufnahmen? Was für Maßnahmen kann dieser einleiten, wenn jemand seine Fotos unrechtmäßig verbreitet? Welche Folgen hat der „Bilderklau“ für den „Dieb“? Kann ein Fotograf vorbeugende Maßnahmen einleiten, um den „Bilderklau“ zu verhindern?
Diese und andere Fragen werden in dieser Arbeit aufgedeckt und erläutert.