320 Politik
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Die Politik steht vor neuen Herausforderungen, um den aktuellen Entwicklungen von Bürgerprotesten und der sinkenden Wahlbeteiligung zu begegnen. Eine Möglichkeit ist die intensivere und offenere Einbeziehung der Bürger in politische Entscheidungen innerhalb der lokalen Ebene. Die vorliegende Arbeit widmet sich anhand einer quantitativen Erhebung den Einstellungen und Erfahrungen der sächsischen Stadt- und Gemeinderäte bezüglich der kommunalpolitischen Bürgerbeteiligung, gibt Einblicke in bestehende Möglichkeiten und Hinweise auf Verbesserungspotentiale.
In der Arbeit wird ein Marketingkonzept des Bürgermeisterkandidaten Claus-Dieter Vogel der Gemeinde Eckersdorf analysiert und optimiert. Es werdentheoretische Überblicke diverser Kommunikationsmaßnahmen durch Fachliteratur gegeben sowie Trends im Wahlkampfmarketing untersucht. Experteninterviews und eine Online-Umfrage sollen die Optimierung des Konzeptes unterstützen, sodass am Ende der Arbeit eine Empfehlung für ein optimiertes Konzept ausgesprochen wird.
Der US-amerikanische Einfluss auf die deutsche Politikkultur besteht seit mehreren Jahrzehnten, hat aber in letzten Jahren zugenommen. Auf theoretischer und geschichtlicher Basis der Amerikanisierungsthese wird untersucht, ob und in welchem Umfang der Wahlkampf deutscher Politik von Amerikanisierung geprägt ist. Dabei werden im ersten Teil Veränderungen der politischen Kommunikation in Deutschland mit ausgewählten Instrumenten unter der Amerikanisierungsthese erarbeitet: Professionalisierung, Mediatisierung, Negative Campaigning und Personalisierung. Der zweite Teil wird diese Instrumente unter Zuhilfenahme aktueller Zeitungs- und Onlineartikel an dem Bundestagswahlkampf 2013 von Peer Steinbrück untersuchen. Dabei werden die entscheidenden Stationen seines Wahlkampfes herangezogen.
Diese Arbeit gibt eine Analyse des Politainments bei den Bundestagswahlen des 21. Jahrhunderts. Dabei wird zunächst beleuchtet, in welchem Verhältnis Staat und Medien in der heutigen Gesellschaft stehen. Es werden die Merkmale von Politainment durchleuchtet, insbesondere mit Blick auf die USA aufgrund der Amerikanisierung des deutschen Mediensystems. Anschließend werden die Ursachen aufgezeigt, warum Politainment für Politiker insbesondere im Wahlkampf so interessant ist. Im letzten Teil der Arbeit steht das Medium TV als Plattform des Politainments im Vordergrund. Dabei werden sowohl Talkshow-Auftritte als auch TV-Duelle beleuchtet, die im Zuge der Bundestagswahlen der Jahre 2002, 2005, 2009 und 2013 stattgefunden haben und welche Entwicklung sich dabei gezeigt hat.
In der vorliegenden Masterarbeit werden Möglichkeiten der Erstellung von regionalen Wählerwanderungsbilanzen untersucht. Dabei wird auf bereits existierenden Analysen zurückgegriffen und analysiert wie deren Wählerübergangswahrscheinlichkeiten so auf Unterregionen übertragen werden können, dass Wählerwanderungen für die betrachteten Gebiete ermittelt werden können. Dafür wird auf die Methode des Iterative Proportional Fitting-Verfahrens zurückgegriffen. Der Fokus der Analyse liegt dabei darauf, wie die Ausgangswerte des Iterationsverfahrens so vorbereitet werden können, dass die daraus ermittelten Regionalbilanzen aussagekräftige Informationen über Wählerwanderungen bieten.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Wirkungsweise geheimdienstlicher Kontrollmechanismen zur Überwachung von Kreuzfahrtschiffen in der DDR. Um eine Basis für eine Untersuchung zu schaffen, werden geschichtliche Grundlagen über die DDR-Urlauberschiffe und speziell die Historie der MS „Arkona“ die Rolle der Einführung in die Thematik übernehmen. Hiernach wird die Staatssicherheit der DDR in ihrer Einflussnahme auf die MS „Arkona“ untersucht. Dabei werden Wirkungszusammenhänge, Mechanismen und Strukturen der speziellen Sicherheitspolitik auf den Urlauberschiffen analysiert. Das Ziel ist es, einen Einblick in die Handlungsweise des Ministeriums für Staatssicherheit zu geben, um daraus konkrete Erkenntnisse über die Art und Weise der Überwachung und der Infiltration der Besatzung zu ziehen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung von Social Media als Instrument in der politischen Kommunikation zwischen politischen Akteuren und den Bürgern. Der Fokus liegt auf dem politischen Landtagswahlkampf in Baden-Württemberg von 2011. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern Social Media bereits als Wahl-kampfmittel in Baden-Württemberg in Gebrauch war. Ziel der Thesis ist es festzuhalten, welche Vor- und Nachteile dieser Kommunikationsweg in der Politik für Politiker und die Bürger aufweist und eine Auswertung der momentanen Nutzungslage zu erstellen. Hierzu werden zunächst grundlegende Begrifflichkeiten erläutert. Auf der analytischen Basis des Charakters und des prinzipiellen Medieneinsatzes der vergangenen Landtagswahlkämpfe in Baden-Württemberg setzt die Positionierung der Besonderheit und der Gegensätzlichkeit des Wahlkampfs von 2011 an. Daraufhin wird eine Untersuchung auf Einflüsse von Social Media für Bürger und Politiker angefertigt, die eine Auswertung der Nutzung von Social Media der vier Landesparteien sowie verschiedener Institutionen und Verbände des Landtagswahlkampfs Baden-Württembergs 2011 anschließt. Mit dem anschließenden Ausblick über die politische und mediale Zukunft mit Social Media in Deutschland erhält die Thesis die geforderte Abrundung. Die Fragestellungen werden auf der Grundlage der Auswertung aktueller Fachliteratur und wegen der Aktualität der Thematik ebenfalls anhand von Internetquellen aufbereitet. Im internationalen Vergleich zeigt das Ergebnis der Arbeit einen Rückstand bei der Anwendung von Social Media in der Politik. In Baden-Württemberg findet die Nutzung zwar mehr Anklang als in anderen Bundesländern, beschränkt sich aber dennoch auf Standardan-wendungen wie Blogs, Social Networks und Mikro-Blogging-Diensten. Darüber hinaus fällt auf, dass die korrekte Nutzung des Web 2.0 weiterer Übung bedarf. Es zeichnet sich ab, dass Social Media in der politischen Kommunikation keine triviale Rolle einnehmen wird, wenn man den internationalen Vergleich als Prognose betrachtet.