540 Chemie
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Die ABC-Transportproteine MDR1, MRP1 und MRP2 bilden einen zellulären Schutzmechanismus gegen ein breites Spektrum toxischer Substanzen, indem sie diese aktiv aus der Zelle schleusen. Substanzen, die die Funktion dieser Proteine einschränken, werden als „Chemosensitizer“ bezeichnet. Werden die Transportproteine durch Chemosensitizer blockiert, können toxisch wirkende Substanzen ungehindert in der Zelle akkumulieren. In dieser Diplomarbeit wurde zum Einen ein für die MDR1- und MRP1-Transportproteine bereits bestehendes Testsystem zur Messung der Transporter-Aktivität modifiziert und für MRP2 etabliert. Zum Anderen wurde mit dem optimierten Aktivitätstest die Wirkung von zwölf synthetischen Duftstoffen auf die drei ABC-Transportproteine untersucht. Dabei wurden transfizierte MDCKII-Zellen eingesetzt, die die jeweiligen Transportproteine überexprimieren. Die Aktivität der Proteine wurde mit einem Fluoreszenzfarbstoff überprüft. Eine Farbstoff-Akkumulation in der Zelle deutete auf eine Inhibierung des Transportproteins durch die Versuchschemikalien hin.
Ziel der Diplomarbeit ist es, verschiedene Gewebeproben in Bezug auf Art und Anteil der in ihnen enthaltenen Kollagentypen zu charakterisieren. Im ersten Teil dieser Arbeit werden unterschiedliche Kollagentypen aus verschiedenen Gewebematerialien mit Hilfe einer fraktionierten Salzfällung extrahiert. Die gewonnenen Fraktionen werden gesammelt und anschließend durch eine Bromcyanspaltung in definierte Peptide gespalten. Im zweiten Teil der Arbeit soll überprüft werden, inwiefern die einzelnen Kollagentypen mittels Hochleistungsflüssigkeitschromatographie, Elektrophorese und Western Blot identifiziert sowie quantifiziert werden können. Zum Schluss erfolgt eine Bewertung der Praxistauglichkeit dieser Methoden zur Bestimmung der unterschiedlichen Kollagentypen
In dieser Arbeit wird geprüft, ob mithilfe der differenziellen Ionenmobilitätsspektrometrie charakteristische Merkmale oder Marker in der Ausatemluft des Menschen gefunden werden und inwiefern diese geeignet sind, Einzelmessungen bzw. Personen bestimmten Gruppen oder Merkmalen zuzuordnen. Es erfolgten Messungen an 53 gesunden Probanden unter Verwendung des microAnalyzers™ der Firma Sionex aus Bedford, USA an Messorten mit unterschiedlicher Belastung der Umgebungsluft mit VOCs. Die Atemluftnahme bezüglich der Ausatmung des Probanden und die Probennahme durch das Messgerät wurden mit einem speziellen Atemrohr standardisiert. Die Speicherung und die Weiterverarbeitung der Daten wurden entsprechend der Datenstruktur analysiert und angepasst Es war in jedem Fall war möglich, auswertbare Datensätze zu gewinnen. Es konnte aufgezeigt werden, dass die Messungen derselben Personen nicht unterscheidbar sind, es sei denn, die externe Belastung bzw. Beeinflussung an unterschiedlichen Tagen variierte stark. Eine signifikante Diskriminierung zwischen Rauchern und Nichtrauchern war an jedem der Messorte möglich. Dieser Sachverhalt traf ebenso für die gemeinsame Betrachtung der Raucher und Nichtraucher der verschiedenen Messorte zu. Damit konnte bewiesen werden, dass es möglich ist, charakteristische Cluster sowohl bei definierten Personengruppen als auch im Vergleich von Gruppen mit gleicher Zuordnung aber unterschiedlichem Grundrauschen zu erkennen und zu definieren. Es konnte aufgezeigt werden, dass die differenzielle Ionenmobilitätsspektrometrie geeignet ist, mithilfe der Ausatemluft Probandengruppen mit unterschiedlichen Merkmalen zu differenzieren. Die Methode erscheint geeignet, Patienten mit unterschiedlichen Erkrankungen zu erkennen und zu differenzieren, wenn eine Kontrollstichprobe für die Diskriminierung des Merkmals vorhanden ist.
Charakterisierung von mechanischen Spannungen und Defekten an„Through-Silicon-Via“-Strukturen
(2011)
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit ersten oberflächennahen Spannungsuntersuchungen an TSV-Teststrukturen mittels μ-Raman-Spektroskopie. Es werden verschiedene Ursachen der Spannungen identifiziert. Zusätzlich wird die Beeinflussung des Spannungszustandes durch eine Wärmebehandlung bei Temperaturen von ≤380°C untersucht. Des Weiteren wird die Tiefenabhängigkeit der Spannungen diskutiert und eine Methode zur Erkennung von oberflächennahen Defekten und Delaminierungseffekten an TSVs entwickelt.
Ziel dieser Diplomarbeit ist es, einen stark basischen sowie einen stark sauren Elektrolyten hinsichtlich der Eignung für Sauerstoffsensoren nach CLARK, insbesondere für Messungen in stark kohlendioxidhaltigen Medien, zu untersuchen. Basierend auf diesen Ergebnissen soll ein weiterer Elektrolyt ausgewählt und charakterisiert werden. Die optimale Polarisationsspannung eines CLARK-Sensors ist abhängig vom pH-Wert des Elektrolyten. Speziell bei der Anwendung in kohlensäurehaltigen Medien gelangt nicht nur Sauerstoff, sondern auch Kohlendioxid durch die Membran in das Innere des Sensors. Dadurch kann es zur Veränderung des pH-Werts im Elektrolyten kommen. Durch die damit einhergehende Änderung des Halbstufenpotentials kann es erforderlich sein, die am Sensor angelegte Polarisationsspannung anzupassen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit biologischen und physiko-chemischen in-vitro-Testsystemen zur Bestimmung der Lichtschutzwirkung und des Irritati-onspotenzials von kosmetischen Fertigprodukten. Für die Abschätzung der Lichtschutzwirkung wurde eine Screening-Methode für orientierende und vergleichende Untersuchungen von Sonnenschutzpräparaten in Lösungen entwickelt. Die Methode ermöglicht außerdem eine Abschätzung der Photostabilität der Produkte sowie der verbleibenden Lichtschutzwirkung nach der Einwirkung von ultravioletter Strahlung. Zur Abschätzung des Irritationspotenzials wurde überprüft, ob sich der Red-blood-cell-Photohämolysetest für kosmetische Fertigprodukte eignet. Es wurden sowohl der Einfluss der chemischen Inhaltsstoffe als auch die Beeinflussung des Testsystems durch UV-Strahlung untersucht.
Die Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz von Sensoren und Stiftelektroden zum Ausrichten von Werkstücken sowie dem messtechnischen Erfassen von erzeugten Konturen in der Elektrochemischen Bearbeitung. Dafür werden zuerst die Grundlagen der Elektrochemischen Bearbeitung sowie der aktuelle Stand zur Positionierung von Werkstücken gezeigt. Außerdem werden einige Strategien zum Ausrichten von Werkstücken an Hand ausgewählter Formen erläutert. Weiterführend wird die Genauigkeit der Bestimmung von Bohrungsmittelpunkten mit einer Stiftelektrode durch Versuche ermittelt. Es werden Untersuchungen durchgeführt, mit denen die Grenzen und Möglichkeiten einer messtechnischen Erfassung innenliegender Geometrie mit einem speziellen Bohrlochsensor gezeigt werden. Am Ende erfolgen eine Zusammenfassung der Arbeit und ein Ausblick auf mögliche weitere Entwicklungen
Als State of the Art bei der Selektion von Nukleotid-Aptameren haben sich zur Zeit sogenannte Black-Box-Protokolle etabliert, die ohne Zusatzwissen über das Targetmolekül angewendet werden können. Wenngleich diese Vorgehensweise bei fehlender Information sehr nützlich sein kann, so kann das mögliche Potential der Suche auf diesem Weg nicht ausgeschöpft werden. Die vorliegende Arbeit leistet einen Teil an der Optimierung dieses Suchprozesses. Durch die Analyse der Ergebnisse eines durchgeführten SELEX-Experiments wird die Grundlage für den Einsatz einer motivoptimierten Startbibliothek geschaffen. Diese hat das Potential, den Verlauf und die Ergebnisse eines Folgeexperiments positiv zu beeinflussen, sodass hochaffine und hochspezifische Aptamere selektiert werden können.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es einen wässrigen Elektrolyt zu entwickeln aus dem reine Iridiumschichten hergestellt werden können. Die so hergestellten Schichten sollen Charakterisiert und im Hinblick auf eine pH–Sensitivität untersucht werden. Als Substrat kommen im Siebdruck hergestellte Sensoren aus Gold, Platin oder Graphit zum Einsatz. Diese werden im Kurt-Schwabe-Institut in Meinsberg produziert. Die Forschung wurde durchgeführt da miniaturisierbare, planare Sensorgeometrien in der biomedizinischen pH – Messung benötigt werden. Bei dieser Messung ist es notwendig, mit minimalen Probenvolumen zu arbeiten