791 Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk
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Diese Arbeit analysiert die Veränderungen auf dem Musik- und Live Entertainment-Markt, sowie dem TV-Markt. Darauf folgend gibt sie Aufschluss über die bereits etablierten Diversifikationsstrategien der privaten Sendergruppen. Davon hergeleitet werden, nach einer Bewertung der Chancen und Risiken, die Möglichkeiten einer Erweiterung des Diversifikationsbereichs eines TV-Unternehmens um einen eigenen Live Entertainment-Bereich dargestellt.
Die strategische Konzeption des frauenaffinen Fernsehsenders sixx, Tochtergesellschaft des Medienhauses ProSiebenSat.1 Media AG, wird in dieser Arbeit als Fallbeispiel für die umfangreichen Gestaltungsfaktoren von Spartenkanälen untersucht. DieEntstehung von Spartensendern, die ihr Programm vor allem inhaltlich selektiert behandeln, ist als Reaktion auf die Digitalisierung und damit verbundenen Entwicklungen der Distributionswege zu sehen. Mit einem Konzept, das sich speziell mit den Interessen der Frauen befasst, füllt sixx eine offene Nische am frei empfangbaren Fernsehmarkt in Deutschland. sixx bietet im Zeitalter von Internet und Smartphone neben der TV-Präsenz vielfältige mediale Angebote, die als attraktive Werbefläche für umsatzbringende Werbekunden gilt. Bei der Realisierung der Vermarktungs- und Kampagnenlösungen, setzt sixx erfolgreich auf individuelle Inszenierungen über verschiedene Medien hinweg. Die Programmkonzeption beinhaltet Themen wie Unterhaltung, Lifestyle,Gesundheit, Familie und Ernährung. Sendungen über aktuelles Tagesgeschehen, Kultur oder Bildung sind in dem als „anspruchsvoll“ und „intelligent“ vermarkteten Spartensender für Frauen jedoch nicht zu finden. Mit nur zwei Jahren Sendelaufzeit, steckt der Sender noch in der ersten Entwicklungsphase und ist in der Programmgestaltung, auch aus finanziellen Gründen, auf Sendungen aus der Sendergruppe zugehörigen Mediathek angewiesen. Eine Individualisierung des Programmkonzepts wäre für sixx erstrebenswert, um mehr Akzeptanz beim Publikum erzielen zu können und um die Wettbe-werbsfähigkeit an diesem Nischenmarkt, und damit auch im Werbemarkt, zu erhöhen.
Diese Arbeit stellt eine Analyse des ersten deutschen Fernsehsenders für homosexuelle Männer dar. Zunächst wird ein kurzer Überblick über die Geschichte des Fernsehens gegeben und dessen wichtigste Begrifflichkeiten aus den Bereichen Programmplanung, Digitalisierung und Marketing von Fernsehsendern vermittelt. Die rechtlichen Grundlagen sind ebenfalls Bestandteil dieses ersten Kapitels. Im zweiten Kapitel wird an das Thema Homosexualität herangeführt und grundlegendes Basiswissen vermittelt. Im weiteren Verlauf wird die homosexuelle Zielgruppe untersucht und ihr Fernsehverhalten aufgezeigt. Im dritten und letzten Kapitel wird »TIMM« als aktuelles Beispiel für einen Fernsehsender, der sich vornehmlich an homosexuelle Männer richtet, untersucht. infolgedessen werden Marketingmaßnahmen, Distribution und Corporate Design des Senders analysiert. Abschließend folgt, auf Grundlage der selbständigen Datenerhebung, die Analyse der Programmplanung, auch hier in Bezug auf die Zielgruppe »Der homosexuelle Mann«.