791 Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk
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Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Lichtsetzung im Film, beginnend mit den ersten Beleuchtungsversuchen in Schwarz-Weiß-Film Zeiten. Über eine kurze Exkursion in die Malerei wird der Zusammenhang zum Filmlicht geschaffen und im Folgenden die Entwicklung einer Standardbeleuchtung und eine Gegenbewegung dazu erörtert. Ebenfalls werden die sich entwickelten Regeln für die Lichtsetzung und die immer währende Erweiterung von bloßer Erhellung zur Charakterdarstellung erörtert. Abschließend wird noch einmal eine Gegenbewegung betrachtet, obwohl die Lichttechnik mit ihren Regeln mittlerweile seit Jahrzehnten gereift ist.
Diese Arbeit soll den Zusammenhang zwischen dem gesetzten Licht und der gezeigten Dramatik bei der Schaffung eines Filmwerks genauer betrachten. Die Lichtgestaltung soll einerseits als Handwerk betrachtet werden, in dem die technischen Möglichkeiten Licht zu setzten, die unterschiedlichen Arten von Licht und die vielen Kategorien von Licht näher betrachtet werden. Die Gestaltung von Licht war schon immer ein starkes Mittel, um einer bestimmten Aussage oder einem bestimmten Bild besonderen Ausdruck zu verleihen. Deswegen ist die Bedeutung der Lichtgestaltung im Film eine solch besondere. Die Arbeit soll zeigen welche Wirkung das Spiel zwischen Licht und Schatten auf den Zuschauer haben kann und welche Methoden es gibt, um bestimmte Lichtstimmung und damit verbundene Atmosphären zu schaffen.
Die vorliegende Bachelorarbeit von Eike Tomas Janetzko setzt sich mit der Frage auseinander, ob die Kameraführungen und Lichtgestaltungen in Spielfilmgenres Gemeinsamkeiten und Differenzen aufweisen und worin diese liegen. Durch Beispielfilme der Genres Komödie, Horror und Action werden Vergleiche anhand von Analysen der jeweiligen Kameraführung und Lichtgestaltung vorgenommen und die Ergebnisse dem Leser unterbreitet. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass jedes Spielfilmgenre eigene Techniken bezüglich Lichtgestaltung und Kameraführung entwickelt hat, die deshalb als Erkennungsmerkmale der Genres genommen werden können. Die meisten filmtechnischen Aspekte werden universal verwendet.