791 Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk
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„Scripted-Reality“ ist ein TV-Genre, welches bei den ausstrahlenden Sendern zu hohen Quoten in der werberelevanten Zielgruppe führt. Die Scripted-Doku „Betrugsfälle“, produziert von der Norddeich TV Produktions GmbH in Hürth bei Köln, erreicht einen durchschnittlichen Marktanteil von 27,2% bei den 14 - 49 Jährigen. Seit dem Ausstrahlungsbeginn am 26.04.2010, beschert das Format dem ausstrahlenden Sender RTL, im Vorabendprogramm dauerhaft hohe Einschaltquoten, mit einem zwischenzeitlichen Spitzenwert von 30,5%.Die Bachelorarbeit beantwortet die Frage nach dem Erfolgskonzept des Formates. Die Arbeit erläutert die Konzeption des Formates und die Motivation der Rezipienten die Sendung einzuschalten. Die Grundlage des Erfolges und die Zukunftsaussichten des Genres sind ebenfalls Bestandteil dieser Bachelorarbeit.
Diese Bachelorarbeit setzt sich kritisch mit der Verschmelzung von nicht fiktionalen und fiktionalen Produktionsmethoden bei der Produktion von vorgeblich nicht fiktionalen Fernsehformaten wie Dokusoaps und Reportagen, insbesondere bei privaten TV Sendern auseinander. Die entsprechenden Produktionsmethoden werden zusammengestellt, um anschließend ihre Verschmelzung zu erklären. Im Folgenden werden die Auswirkungen dieser Verschmelzungen auf Produzenten, Protagonisten und Zuschauer zusammengefasst und analysiert. Das Ergebnis der Arbeit ist, die Beschreibung des Trends zur Vollinszenierung, die sich aus diesen Entwicklungen ergibt und die Erkenntnis, dass Zuschauer beginnen das Medium Fernsehen grundlegend anders wahrzunehmen.
Sendungen wie „Frauentausch“ gehen immer mehr auf die voyeuristischen Bedürfnisse der Zuschauer ein. Dass dabei mit der Menschenwürde der Teilnehmer und der Zuschauer immer rücksichtsloser und leichtfertiger umgegangen wird, stellt für viele Kritiker einen Verstoß dar. Diese Bachelorarbeit geht der Frage nach, ob die Würde des Menschen durch die Sendung „Frauentausch“ tatsächlich in Gefahr ist, oder ob dieses Format einfach nur den gesellschaftlichen Verlangen nachgeht.
In meiner Bachelorarbeit beschäftige ich mich mit der Forschungsfrage, wie erfolgreich das Scripted Reality TV-Format Berlin Tag & Nacht wirklich ist und was für eine Mediennutzungsmotivation vonseiten der Zuschauer dahinter steckt. Kann das Genre Reality-TV, und besonders Berlin Tag & Nacht, langfristig überleben?
Viele TV Formate stellen ihr Konzept von der Doku Soap zu Scripted Reality um. Doch was genau verändert sich durch diese Umstellung? Die Arbeit untersucht stilistische Merkmale, die sich bei der Umstellung verändern. Die Formate "Achtung Kontrolle! Einsatz für die Ordnungshüter" und "Schneller als die Polizei erlaubt" werden auf inhaltliche, visuelle und auditive Merkmale untersucht. Dabei werden Folgen vor und nach der Umstellung analysiert.
Das deutsche Fernsehen ist überfüllt mit Scripted Reality Formaten. Die gespielten Wirklichkeiten sind das neuste Genre des Reality TVs und polarisieren die Gesellschaft. Obwohl fast tagtäglich Diskussionen über das Format aufkommen und Millionen Kommentare im Internet zu finden sind, existiert kaum wissenschaftliche Literatur über die Problematik des Formates. Mit dieser Arbeit möchte der Autor das neue Genre erklären, sowie die Vor- und Nachteile der Scripted Reality objektiv darstellen. Ziel ist es die Auswirkungen auf die Gesellschaft sowie auf das Medium Fernsehens selbst zu erörtern und Lösungsansätze für die Problematik der Scripted Reality zu bieten. Eine Zukunftsprognose des Formats rundet die Arbeit ab.
In dieser Arbeit wird das Format „Bauer sucht Frau“in Deutschland und Österreich miteinander verglichen und hinsichtlich der Darstellung der Kandidaten sowie der gestalterischen Umsetzung analysiert. Es wird herausgestellt, dass in Deutschland aufgrund eines unterschiedlichen Aufbaus der Sendung und Einsatzes der dramaturgischen Elemente des Reality-TV eher auf eine skurrile Darstellung und Zurschaustellung der Protagonisten Wert gelegt wird. In Österreich werden die Kandidaten hingegen positiv und sympathisch präsentiert sowie der Fokus auf die tatsächliche Partnervermittlung gelegt. Dies wird als Ursache dafür angenommen, dass das Format in Österreich gesellschaftlich wesentlich anerkannter ist als sein Pendant in Deutschland.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Stellenwert des Fernsehgenres Reality-TV innerhalb der heutigen Gesellschaft. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Wahrnehmung, der Beeinflussung sowie den verschiedenen Auswirkungen auf den Rezipienten. Grundlegende Informationen zum Realitätsfernsehen und seiner polarisierenden Thematik was die Aspekte Realität und Fiktion betrifft, werden zu einer Auseinandersetzung mit dem Dilemma zwischen Unterhaltungsfaktor und Grenzüberschreitungen genutzt. Gesellschaftliche Werte und Einstellungen werden ebenfalls berücksichtigt. Interviews von Personen verschiedener Altersgruppen und Tätigkeitsbereiche führen zu einer Gegenüberstellung von Meinungen und verdeutlichen damit, welche schwierige Rolle dieses Fernsehgenre einnimmt.
Privatsphäre im Fernsehen
(2013)
Eine große Anzahl von Menschen drängen heute ins Fernsehen. In einem sehr interdisziplinären Ansatz, der psychologische, philosophische, medienwirt-schaftliche und rechtliche Aspekte in der Literatur zusammenführt, werden die Ursachen für dieses Phänomen behandelt und die Gefahren für die Privatsphäre der Teilnehmenden aufgezeigt. Dabei wird der Bogen gespannt zwischen dem Narzissmus und Exhibitionismus der Teilnehmer, dem Voyeurismus der Zuschauer und der Interessen der produzierenden Sender. Seit Bestehen der privaten Sender sind eine Reihe von Reality-Formaten wie Casting-Shows oder Dokutainments auf den Markt gekommen. Die typischen Merkmale dieser Formate beinhalten Gefahren für die Privatsphäre der Teilnehmenden. Aktuelles Zahlenmaterial zeigt, dass diese Reality-Formate einen Großteil der Programmzeiten verschiedener privater Anbieter einnehmen. Die Verletzung der Privatsphäre und der Menschenwürde von Teilnehmern wird an Hand einer konkreten Rüge der Kommission für Jugend-medienschutz erläutert. Obwohl die Teilnehmenden grundsätzlich freiwillig an den Formaten mitwirken, ist die Ahndung einer Verletzung ihrer Privatsphäre nicht immer ausgeschlossen. Das Augenmerk ist darauf zu richten, ob die Einwilligung der Teilnehmer wirklich selbstbestimmt zustande gekommen ist und der Sender sie ausreichend darüber aufgeklärt hat, was, wann und wie oft gesendet werden soll.