791 Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk
Refine
Document Type
- Bachelor Thesis (598)
- Diploma Thesis (8)
- Master's Thesis (5)
Year of publication
Keywords
- Film (92)
- Filmanalyse (68)
- Filmproduktion (36)
- Deutschland (31)
- Fernsehen (31)
- Fernsehserie (29)
- Fernsehsendung (18)
- Reality-TV (18)
- Stereoskopischer Film (16)
- Geschichte (14)
Institute
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Ausarbeitung eines Konzepts für eine neue Weekly, namens „Verlorenes Paradies“, für den deutschen Fernsehmarkt. Außerdem werden die Produktionskosten in einer Kalkulation dargestellt und eine Strategie zur Vermarktung der Serie vorgestellt. Ziel der Arbeit ist es, das Konzept, die Kalkulation und der Vermarktungsstrategie zu kombinieren und dadurch der Serie zum Erfolg zu verhelfen. Im Verlauf der Arbeit werden die Absichten der Serie „Verlorenes Paradies“ vorgestellt, die Sender, die sie ansprechen soll, benannt, die Pilotfolge skizziert und kalkuliert, die Strategie zur Vermarktung der Serie vorgestellt und auf Product Placement, in Bezug auf die privaten Sender, als Möglichkeit für Werbeeinahmen, eingegangen.
Instruktionen in Form von kurzen Clips haben in der heutigen Gesellschaft einen großen Stellenwert. Aber was steckt dahinter und welcher Nutzen besteht für ein Unternehmen und dessen Rezipienten? Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit „Utility Filmen“ und ihrer Nutzung auf Broadcast Plattformen, wie zum Beispiel „YouTube“. Im ersten Teil wird auf die Geschichte, den Aufbau und die Möglichkeiten der Plattformen eingegangen. Im zweiten Teil wird ein Szenario anhand der Montageanleitung der „mantiburi GmbH“ durchgespielt. Hier soll gezeigt werden, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um einen „Utiltity Film“ richtig zu bearbeiten, diesen gekonnt zu platzieren und welche Mehrwerte sich für beide Seiten entwickeln können. Eine abgefilmte Anleitung bedeutet nicht zwingend ödes Basteln oder Aufbauen von Produkten. Diese Art von Film kann den Konsumenten auf anderem Wege zum Kauf eines Artikels animieren und dessen Hersteller in ein neues, kundenorientiertes Licht rücken. Die Entwicklung hat es schon gezeigt: Anhand des Marktführers „Apple“ kann gut erkannt werden, wie effektiv die Verbindung von Produktpräsentation und „Utility Filmen“ ist. Das Produkt wird einzeln und großflächig gezeigt, die innovativen Features und die kinderleichte Bedienung Step by Step dargestellt und betont. Diese Symbiose aus Showcast und Produktanleitung ist so werbewirksam, dass die Rezipienten auf jede neue Vorstellung mit Sehnsucht warten.
Die Arbeit untersucht den Spielfilmdreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ auf die historische Wahrheit seiner Darstellungen, die das Leben von fünf jungen Menschen im Zweiten Weltkrieg zeigen, die stellvertretend für eine Bandbreite von Kriegsteilnehmern stehen. Dazu werden Filmszenen und Dialoge mit belegten Fakten und Berichten von Zeitzeugen verglichen. Thematische Schwerpunkte der Untersuchung sind das Leben im Nationalsozialismus, der Krieg an der Ost- und Heimatfront, die Vernichtung des europäischen Judentums sowie das damalige Verhältnis zwischen Polen und seiner jüdischen Bevölkerung.
Mit dieser Bachelorarbeit möchte ich untersuchen, mit welchen Mitteln, es möglich ist, eine Kamerabewegung zu imitieren. Braucht es dazu eine aufwendige Postproduktion? Zuerst gehe ich auf den historischen Aspekt der Bewegung mit der Kamera ein. Danach teile ich die Bewegungen in zwei Arten auf: 1. Die Illusion der Kamerabewegung in Verbindung mit der Ausstattung, 2. Die Illusion der Kamerabewegung durch die Optik.
Analyse der Aufgaben des Produzenten im Rahmen internationaler Medienproduktionenen unter besonderer Berücksichtigung der Produktion von historischen Stoffen für Fernsehen als Kernmedium mit begleitenden Medien anhand einer Fallstudie zur Produktion der TV-Serie „14 – Tagebücher des Ersten Weltkrieges”.
Die nachfolgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Filmemacher Stanley Kubrick, seinem nie realisierten Historien-Film „Napoleon“, der die von ihm akribisch genau recherchierte Lebensgeschichte von Napoléon Bonaparte erzählt, und wie weit die Möglichkeit besteht den finanziellen- und den hiermit einhergehenden Publikumserfolg eines Filmes vorher zu sagen. Das Leben und Wirken von Stanley Kubrick, sowie seine nie realisierten Projekte „Ary-an Papers“, „Artificial Intelligence: A.I.“ und „Napoleon“ werden in die Abhandlung mit einbezogen Bei dieser Analyse steht das Fallbeispiel „Napoleon“ im Mittelpunkt, sowie auch die allgemeine Sicht der Filmstudios in Hollywood und die der Banken in Amerika, in Hinsicht auf die Realisierung von Filmprojekten. Hierbei werden verschiedene Finan-zierungsmodelle, sowie Auswertungsplattformen aufgezeigt.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Werbekampagnen, welche hauptsächlich zur Eigenwerbung des Mediums Radio dienen. Hierbei steht neben der Analyse ausgewählter Beispiele auch der Zusammenschluss privater Radiosender im Blickfeld. Welche Vorteile bringen Zusammenschlüsse für die privaten Radiosender. Im Laufe der Arbeit wird auch die Wirkung dieser Radio-Werbekampagne auf den Hörer und Konsumenten betrachtet. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung der Erkenntnisse.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem deutschen Actionfilm. Ziel ist es zu klären, ob sich der deutsche Actionfilm als neues Genre in der deutschen Filmlandschaft integrieren kann. Sowie die Möglichkeit ihn am internationalen Markt zu etablieren. Dazu wurden die wichtigsten vorhandenen und fehlenden Voraussetzungen herausgearbeitet. Die Filmförderung ist mitentscheidend für die Genre-Vielfalt im Kino. Da die deutsche Filmwirtschaft finanziell von ihr abhängig ist. Durch die gegebenen Förderrichtlinien wird Actiongenre selten beachtet. Im Ergebnis wird deutlich, dass es für ein deutsches Actiongenre an finanziellen Mitteln fehlt. Sowie an internationalen Absatzmärkten, da diese durch den deutschen Binnenmarkt eingeschränkt sind. Des Weiteren besitzen noch zu wenige Filmschaffende Know-how, welches für das Actiongenre Action benötigt wird.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Wirkungsweise der Faszination im Film „Im Rausch der Tiefe“ zu erörtern. Hierfür werden die einzelnen technischen und inhaltlichen Bestandteile des Filmes von der Entstehung, über die Umsetzung bis hin zur Rezeption der Zuschauer im Kino un-tersucht und anschließend in Hinblick auf die Faszination analysiert. Basierend auf diesen Erkenntnissen und einer eigens angelegten Umfrage soll diese Faszination auf ihre Aktualität überprüft werden.
Gegenstand dieser Bachelorarbeit ist die Darstellung des Unterwasserdokumentarfilms in seiner Entwicklung von den 50er Jahren an bis heute. Dafür werden stellvertretend die beiden Filme Die Schweigende Welt aus dem Jahre 1956 und der diesjährig veröffentlichte Film Unsere Ozeane ausführlich analysiert und miteinander verglichen. Das Ziel der Arbeit besteht darin, die Frage zu beantworten, ob das Genre ausgeschöpft ist und ggf. einen Ausblick auf eine mögliche Weiterentwicklung zu geben. Die aus der Gegenüberstellung der Filme hervorgehenden wesentlichen Unterschiede lassen Rückschlüsse auf die allgemeine Entwicklung des Unterwasserdokumentarfilms zu. Aus der Betrachtung der Filme in dem zeitgeschichtlichen Kontext ihrer Entstehung gehen die Faktoren hervor, die die Gestaltung des Unterwasserdokumentarfilms beeinflusst haben. In Bezugnahme auf die erarbeiteten Ergebnisse wird zum Schluss abgeleitet, welche Perspektiven sich für dieses Genre auftun.
Diese Bachelorarbeit setzt sich mit dem Normen- und Wertewandel im Kino auseinan-der. Anhand einer vergleichenden Filmanalyse der deutschen Adaptionen des Erich Kästner Klassikers Das doppelte Lottchen von 1950 und 1993 soll die Darstellung der Familie hinsichtlich eines Werte- und Normenwandels untersucht werden. Die Grund-lage der Analyse stellen angehängte Sequenz- und Filmprotokolle. Zur Auswertung werden am Anfang der Arbeit dargestellte methodologische Grundsätze der Soziologie herangezogen mit dem Ziel, darzustellen, inwiefern sich ein ähnliches Handlungs-schema auf den Normen- und Wertediskurs übertragen lässt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass trotz diverser Änderungen und Modernisierungen, die überwiegend auf soziologische Wandlungen zurückzuführen sind, die auf Grundbedürfnissen beru-henden Hauptaussagen erhalten geblieben.
In dieser Arbeit wird das Format „Bauer sucht Frau“in Deutschland und Österreich miteinander verglichen und hinsichtlich der Darstellung der Kandidaten sowie der gestalterischen Umsetzung analysiert. Es wird herausgestellt, dass in Deutschland aufgrund eines unterschiedlichen Aufbaus der Sendung und Einsatzes der dramaturgischen Elemente des Reality-TV eher auf eine skurrile Darstellung und Zurschaustellung der Protagonisten Wert gelegt wird. In Österreich werden die Kandidaten hingegen positiv und sympathisch präsentiert sowie der Fokus auf die tatsächliche Partnervermittlung gelegt. Dies wird als Ursache dafür angenommen, dass das Format in Österreich gesellschaftlich wesentlich anerkannter ist als sein Pendant in Deutschland.
Diese Arbeit befasst sich mit der Änderung der Darstellung der Protagonisten zwischen „Dawn of the Dead - 1978“ (dt.-Titel „Zombie“) von George A. Romero und seinem Remake „Dawn oft he Dead - 2004“ von Zack Snyder. Es wird gezeigt, wer die Protagonisten in den jeweiligen Filmen sind und ob eine Änderung wirklich stattgefunden hat sowie, falls diese stattgefunden hat, wie sich diese äußert. Weiters wird die Frage geklärt, ob auch die Nebencharaktäre eine Änderung in ihrer Darstellung vollzogen haben und ob sich diese auf die Darstellung der Protagonisten auswirkt
Die Stilrichtung des Surrealismus findet den Weg zum Film schon wenige Jahre nach ihrer Entstehung. Regisseure wie Buñuel, Cronenbergoder Lynch lassen auf den Leinwänden (alp-)traumhafte Welten für ein großes Publikum entstehen. Zwei große Bewegungen waren und sind der europäische und der amerikanische Surrealismus. Zwei Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Gameshows gehören zu den Hauptgenres auf dem deutschen Fernsehmarkt und nehmen dort eine wichtige Position ein. Jene Unterhaltungsprogramme sind in der heutigen Zeit kaum noch wegzudenken, denn sie ermöglichen dem Zuschauer eine »Entkopfung des Alltages«. Insbesondere der Einsatz von Prominenten in Spielsendungen, die als Herausforderer gegen die Kandidaten antreten, liegt aktuell im Trend. Die Sendeverantwortlichen erhoffen sich durch den Auftritt der Stars, die Neugierde der Zuschauer zu wecken.!! ! ! ! ! ! Anfang September 2013 stellte RTL eine neue Gameshow vor, in der die beiden Showlegenden Thomas Gottschalk und Günther Jauch gemeinsam als Team gegen ganz Deutschland in facettenreichen Quiz-, Geschicklichkeits- und Aktionsspielen wettstreiten. In der Pilotfolge konnte die Sendung hohe Zuschauerbeteiligung vor-weisen, jedoch sanken die Quoten danach kontinuierlich ab.!! ! ! Den Hauptgegenstand der vorliegenden Arbeit bildet die Erfolgsanalyse der Show Die 2 - Gottschalk & Jauch gegen ALLE. In diesem Kontext wird die Fragestellung analysiert, ob allein die beiden bekannten Persönlichkeiten den Erfolg der Sendung garantieren können. Um die tatsächliche Bilanz zu ermitteln, wird dafür der Quotenverlauf analysiert. Ferner werden die verwendeten Elemente der Show untersucht und eine Genreeinordnung vorgenommen, damit der interessierte Leser die Möglichkeit erhält, neue Kenntnisse zu diesem Thema zu erlangen.
Die Filme des dänischen Regisseurs Lars von Trier bewegen sich zwischen unter-schiedlichen Genrerichtungen und dem Autorenfilm. Der Kinospielfilm ANTICHRIST stellt einen Hybrid aus Autorenfilm und Genrefilm dar und lässt sich in das Werk von Triers einordnen. Die Mischung der unterschiedlichen Genreelemente und der Elemente des Autorenfilms wird in der vorliegenden Arbeit untersucht.
Was ist Realität? Was ist Wirklichkeit? Was versteht man unter Fiktionalität in Abgrenzung zur Fiktivität? Und schließlich: Was wird wie konstruiert bzw. gar dekonstruiert? Weshalb ist das Verständnis von Konstruktionen der Realität eigentlich so entscheidend bei der Beschäftigung mit medialer Darstellung und Rezeption? Welche medialen Grenzverschiebungen haben welche Wirkungen? Um die Tragweite dieser neuen Weltenordnung zu verdeutlichen, geht der Autor interdisziplinär vor: Zunächst wird der Textcharakter von Medienprodukten und dessen Lesbarkeiten mithilfe literaturwissenschaftlicher Theorien beleuchtet. Die Gegenüberstellung unterschiedlicher medialer Darstellungsformen zeigt Möglichkeiten und Grenzen der Genre-Hybridisierung auf. Es folgt ein Abriss medienpsychologischer Forschungsergebnisse zur Medienwirkung. Philosophische Fragen referierend auf das Verhältnis von Subjekt und Objekt bilden schließlich einen Rahmen dieser Arbeit, da jede Beschäftigung mit Begriffen wie Realität und Fiktion immanent einen philosophischen Exkurs erfordert. In einem abschließenden Ausblick werden zusammenfassend Tendenzen der medialen Grenzverschiebungen in Film und Fernsehen aufgezeigt und daraus resultierende Prognosen bzgl. der Weiterentwicklung der Mediengesellschaft aufgestellt. Der zunehmenden Pornografisierung kommt in diesem Fall eine immanente Rolle zu.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der FIFA Fußball-WeltmeisterschaftTM 2006 und den Olympischen Sommerspielen 2008 in China. Ziel der Arbeit ist es Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Veranstaltungen, im Hinblick auf Sponsoring und Fernsehübertragung herauszufinden. Eindeutige Unterschiede kann man im Bereich der Fernsehübertragung feststellen. Im Laufe der Arbeit wird dies anhand der Zuschauerquote und den übertragenen Fernsehsendern bewiesen. Im Sponsoringbereich hingegen lassen sich weniger eindeutige Unterschiede festmachen. Am Ende der Arbeit werden die Entwicklungstendenzen der beiden Bereiche aufgezeigt.“
Der Kinodokumentarfilm Die 4. Revolution - Energy Autonomy ist der Ge-genstand dieser Bachelorarbeit. Ziel ist es, die Öffentlichkeitskampagne mit und um den Film und die mediale Darstellung seiner Umwelt-, Klima- und Energieproblematik zu untersuchen. Im Laufe der Bearbeitung werden die Begriffe Dokumentarfilm und Werbefilm geklärt, die sich im Zusammenhang mit dem Film und der me-dialen Auseinandersetzung ergeben haben. Wichtige Faktoren wie Authen-tizität, Manipulation und Wahrnehmung stehen mit im Focus. Dahinter steht die Frage, welchem Genre er wirklich angehört. Die Wirkung auf den Zu-schauer spielt dabei eine wichtige Rolle. Ein weiterer Bestandteil dieser Arbeit ist die Analyse des Films und die Erläuterung seiner Thematik erneuerbare Energien. In diesem Zusammen-hang entwickelt sich die Schlussfolgerung, dass erneuerbare Energien die Lösung für einige gesellschaftspolitischen und umweltbezogenen Probleme sein können, doch es müsste dafür viel getan und Hürden überwunden werden. Neben der Analyse wird ein Vergleich mit einem anderen Kinodoku-mentarfilm, gleicher Thematik, durchgeführt, um die verschiedenen media-len und inhaltlichen Möglichkeiten zu verdeutlichen. Anhand der exakten Untersuchung der medialen Öffentlichkeitskampagne der 4. Revolution, lassen sich die vielfältigen Wege aufzeigen, wie man einem Zukunftsproblem gegenüber treten kann.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Mechanik der Filmdramaturgie am Beispiel von Martin Scorseses 3D-Film „ Hugo Cabret“ aus dem Jahr 2011 und betrachtet im Speziellen die spannungserzeugende Interaktion zwischen dem Protagonisten Hugo und dem im Film auftretenden Androiden. Ziel der Arbeit ist die Analyse des dramaturgischen Aufbaus, der den individuellen Spannungsbogen erzeugt. Mit dem theoretischen Fundament des klassischen Drei-Akt-Schemas wird die dramaturgische Struktur dieses Films anhand von Handbüchern für das Schreiben von Drehbüchern untersucht, um eine Basis für die Analyse der im Film verwendeten Codes, der Symbolik und Metaphorik zu schaffen. Der Film bietet durch seine Thematik der Mechanik, der Frühgeschichte des Kinos und seiner Magie eine optimale Grundlage diese Analyse. Interviews des Bonusmaterials der Film-DVD, Bezüge zur Literatur der Philosophie der speziellen Thematik zwischen Mensch und Maschine und technische Erläuterungen der Vorläufer des Projektorenkinos erweitern die Quelle der Film-DVD und erklären die personifizierte Wirkung des Androiden, die die Interaktion zwischen ihm und Hugo gewährleistet. Aus ihr begründet sich die Kausalität der Handlung. Von der allgemeinen, magischen Wirkung des Kinos wird durch eine Untersuchung des 3D-Storytellings dieses Films deduktiv die Identifikation des Zuschauers mit den Protagonisten gedeutet.
Diese Bachelorarbeit setzt sich kritisch mit der Verschmelzung von nicht fiktionalen und fiktionalen Produktionsmethoden bei der Produktion von vorgeblich nicht fiktionalen Fernsehformaten wie Dokusoaps und Reportagen, insbesondere bei privaten TV Sendern auseinander. Die entsprechenden Produktionsmethoden werden zusammengestellt, um anschließend ihre Verschmelzung zu erklären. Im Folgenden werden die Auswirkungen dieser Verschmelzungen auf Produzenten, Protagonisten und Zuschauer zusammengefasst und analysiert. Das Ergebnis der Arbeit ist, die Beschreibung des Trends zur Vollinszenierung, die sich aus diesen Entwicklungen ergibt und die Erkenntnis, dass Zuschauer beginnen das Medium Fernsehen grundlegend anders wahrzunehmen.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Arbeitsablauf einer 3D-Live- Produktion einer Fußballübertragung. Es wird auf die Grundlagen der Stereoskopie eingegangen sowie auf die erforderlichen technischen Systeme. Des Weiteren wird ein Überblick über das Zusammenspiel der einzelnen Gewerke und die Anforderungen an die Bildgestaltung im Vergleich zu 2DProduktionen gegeben. Im Hinblick auf die technologischen Fortschritte beschreibt diese Arbeit verschieden Optimierungsmöglichkeiten für die Zukunft.
Die Bachelorarbeit thematisiert Woody Allens Gang nach Europa. Es wird ein Vergleich zwischen seinem New Yorker Werk der 70er-Jahre bis 2004 und seinem Europa-Werk von 2005 bis 2008 gezogen. Die Analyse bezieht sich dabei zum einen auf das Frauenbild, zum anderen auf die Gestaltung von Bild und Ton. Anhand der ermittelten Ergebnisse wird erörtert, ob und inwiefern Woody Allen seinen Auteurstatus und damit seine künstlerische Identität in Europa verloren hat.
Gegenstand der vorliegenden Bachelorarbeit ist die Entwicklung von Qualitätskriterien für Wissenssendungen, die sich an Kinder im Grundschulalter richten. Ziel ist es, Kriterien aus zwei unterschiedlichen Sichtweisen, der Anspruchs- und Zielgruppenperspektive, zu erarbeiten. Dazu werden im ersten Teil der Arbeit entwicklungs- und erntheoretische Grundlagen sowie neurowissenschaftliche Erkenntnisse in Bezug auf die Gedächtnisbildung und den Zustand der Aufmerksamkeit vorgestellt. Anhand einer Literaturrecherche werden anschließend Qualitätskriterien aus der Anspruchsperspektive formuliert. Im zweiten Teil der Arbeit steht die Durchführung einer qualitativen Befragung von Grundschulkindern im Mittelpunkt, die auf die Erarbeitung der Kriterien auf Zielgruppenebene abzielt. Nach Auswertung und Zusammenfassung der Ergebnisse werden die Qualitätskriterien aus Anspruchs- und Zielgruppenperspektive zusammengeführt.
Die Bachelor-Thesis beschäftigt sich analytisch mit den Funktionen des Lichts als dramaturgisches Gestaltungsmittel in der Genremalerei des 17.Jahrhunderts und im modernen Film. Die Betrachtung des kunsthistorischen Teils erfolgt anhand der Gemälde „Simson und Delila“ sowie „Susanna und die beiden Alten“ von Rembrandt, „Das Glas Wein“ von Vermeer und „Esau verkauft sein Erstgeburtsrecht“ von Hendrick ter Brugghen. Ergebnis der Analyse ist eine systematische Ordnung der erarbeiteten Funktionen des Lichts. Anschließend wird das Filmbeispiel „Biutiful“ von Alejandro González Iñárritu auf diese Ordnung hin untersucht. Das Fazit fasst die gemeinsamen und differenten Funktionen des Lichts der Malerei und des Mediums Film zusammen.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Vermittlung von Werten und Moralvorstellungen durch Dokumentarfilm und Doku-Soap anhand zweier Beispiele. In diesem Zusammenhang wird die Frage geklärt, ob es sinnvoll ist, Medienpädagogik in den Unterricht zu aufzunehmen, um die Jugend von heute zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu erziehen. Ziel der Arbeit ist es, die Unterschiede zwischen den Formaten aufzuzeigen und zu untersuchen, welches mehr Einfluss auf die Bildung von Werten und Moral in der Gesellschaft hat. Anhand eines Experiments wird dieser Einfluss analysiert. Die Probanden haben unterschiedliche Erfahrungen im Umgang mit Medien, was Rückschluss auf die Frage geben soll, wie wichtig Medienpädagogik für das eigene Leben ist.
Diese vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit verschiedenen statistischen Kennwerten, mit deren Hilfe versucht wird, den Ausgang von Fußballspielen genauer definieren zu können als bisher. Hierbei wird die Sekundärliteratur dann hinzugezogen, wenn es für einzelne Bereiche nötig ist. Der größte Teil ist auf dem aktuellsten Stand und zusätzlich werden einige Statistiken verwertet, die bisher in dieser Art und Weise in keinem bekannten Werk verarbeitet wurden.
Für die Untersuchung wurden alle Statistiken selbst erarbeitet und nach eigenem Ermessen gewichtet.
Quentin Tarantino ist in der gegenwärtigen Filmgeschichte einer der erfolgreichsten Regisseure. Seine Filme entfalten starkes mediales Interesse, sie finden großen Anklang in der Gesellschaft, und es wird viel über seine Arbeit diskutiert. Doch warum sind seine Filme so intensiv, prägen ganze (Film-)Generationen? Was löst er in den Zuschauern aus, was gibt er ihnen mit seinen Filmen? Warum finden sie so viel Aufmerksamkeit, obwohl doch allgemein bekannt ist, dass er sich aus dem Repertoire alter Filme, bei den Arbeiten bekannter Filmemacher und wohl spezieller, aber nicht grundsätzlich neuer Genres bedient? Tarantino behandelt oft einfache, aber höchstpersönliche Themen wie Liebe, Freundschaft, Hass, Rache und Lebensführung. Alle diese Themen wurden schon zuvor in etlichen Filmen anderer Regisseure behandelt, doch findet er immer einen Weg das Allgemeine mit der Erwartung bzw. dem Verlangen des Zuschauers zu verbinden. Gelingt ihm dies durch die absolute Verfremdung der Themen? Seinen Filmen liegt immer ein einfaches Problem zugrunde. Dieses Problem können nahezu Alle nachvollziehen, und sie werden damit auf subtile Weise konfrontiert. Tarantino gibt dabei eine Lösung des Problems vor; es handelt sich in der Regel um recht einfache Lösungen, meist verkörpert durch exzessive Personen, und diese Personen vertreten jeweils ganz bestimmte moralische Aspekte. Dabei stellt sich die Frage, ob Tarantino die Zuschauer hin auf einen ganz bestimmten Moralkodex zu manipulieren versucht? Doch was sind das eigentlich für Kodizes, und sind sie z.B. moralisch und ethisch akzeptabel, in welcher Hinsicht sind sie relevant? Wie gelingt es ihm in diesem Kontext, aus der Verwendung so vieler adaptierter Szenen, Gestaltungsmittel und Klischees eine absolut neue filmische Form zu kreieren? Und wohin führt diese Art von Regiearbeit, wohin soll sie führen? Funktionieren Tarantinos Mittel und Methoden – ganz offensichtlich – so gut, weil die Filmkonsumenten so abgestumpft gegenüber einfachen Darstellungen von Problemen sind? Oder werden durch die gebotenen Übertreibungen verborgene Begierden in den Menschen geweckt, ihr eigenes Leben auch auf diese gezeigte Weise zu leben?
Die Apperate der Farbkorrektur und des Gradings gewinnen zunehmend an Bedeutung im modernen Produktionsprozess. Während früher jede Entscheidung am Set vom Kameramann persönlich getroffen wurde und die Farbkorrektur noch sehr aufwendig und nicht immer notwendig war, wird heute sehr viel Spielraum gelassen am Set, damit in der Postproduktion mehr Möglichkeiten bestehen, das Bild zu beeinflussen. Der Film wird heutzutage mehr denn je in der Postproduktion bestimmt und nicht am Set. Bestimmt der Kameramann also gegenwärtig nur noch, was man sieht und der Colorist bestimmt, wie man es wahrnimmt?
Diese Bachelorarbeit behandelt den französischsprachigen Spielfilm „Die fabelhafte Welt der Amelie“ von Jean-Pierre Jeunet aus dem Jahre 2002. Mit Hilfe der beigefügten Film- und Sequenzprotokolle werden verschiedene Merkmale des Films nach dem Beispiel des 4- Stufenmodells von Werner Faulstich analysiert. Das 4- Stufenmodell bildet die Grundlage für eine Handlungs- und Figurenanalyse sowie für die Analyse der Bauformen des Films und die Analyse der Normen und Werte. Die Resultate der Analyse sollen die Aussage und Intention des Films beleuchten und durchschaubar machen.
Diese Bachelorarbeit setzt sich mit dem deutschsprachigen Spielfilm „Gran Paradiso“ von Miguel Alexandre aus dem Jahre 2000 auseinander. Unter Zuhilfenahme der angehängten Film- und Sequenzprotokolle werden unterschiedliche Aspekte des Films anhand des 4 Stufenmodells von Werner Faulstich herausgearbeitet und analysiert. Dabei erfolgen eine Handlungs- und Figurenanalyse sowie die Analyse der Bauformen des Films und eine Analyse der Normen und Werte. Die aus der Analyse resultierenden Ergebnisse sollen die Intention und die Botschaft des Films transparent machen.
Diese Bachelorarbeit setzt sich mit der englischsprachigen Verfilmung der Kinderbuchreihe „A Series Of Unfortunate Events“ von Daniel Handler, geschrieben unter dem Pseudonym Lemony Snicket, durch den amerikanischen Regisseur Brad Silberling, auseinander. Der Film LEMONYSNICKETS– A SERIESOFUNFORTUNATEEVENTSwird mit Hilfe der im Anhang befindlichen Film- und Sequenzprotokolle auf seine unterschiedlichen Aspekte anhand des vierstufigen Modells von Werner Faulstich analysiert. Dabei erfolgen eine Handlungs- und Figurenanalyse, sowie eine Analyse der Bauformen und der Normen und Werte des Films. Die Ergebnisse aus der Analyse sollen Aufschluss über die Botschaft des Films geben.
Die Bachelorarbeit analysiert den dänischen Film Das Fest. Als erster Film der Dogma 95 Reihe, weist Das Fest eine Reihe unkonventioneller Produktionstechniken auf. In der Arbeit wird diskutiert, ob der Film sich in das Genre des Melodramas eingliedern lässt. Zunächst wird ein Überblick über die gesamte Dogma Problematik gegeben und anschließend das Melodrama als Genre vorgestellt. Besondere Beachtung findet hier das zentrale Thema der Moral, das unabdingbar für die melodramatische Erzählform ist. In der Analyse wird zunächst das Vier- Stufen- Modell von Werner Faulstich angewendet um die einzelnen Elemente des Films isoliert zu charakterisieren. Danach wird der Moralbegriff des Melodramas auf den Film angewendet und abgeglichen. Die letztliche Schlussfolgerung ergibt, dass Das Fest zwar rein formal nicht als Melodrama zu kennzeichnen ist, jedoch durchaus Parallelen zum Genre zu verzeichnen sind. Außerdem stimmt der Moralbegriff des Films mit dem des Melodramas überein. Dadurch ist bewiesen, dass sich Das Fest melodramatischer Funktionen und Strukturen bedient.
In der Bachelorarbeit wird dargestellt, warum Castingshows zu dem Genre des Reality-TV gehören. Um festzustellen, welches Format wirklich Stars macht, werden Deutschland sucht den Superstar und The Voice of Germany gegenübergestellt. Im Verlauf der Arbeit stellt sich raus, dass nur The Voice of Germany dem musikalischen Anspruch gerecht wird. Die Gewinner von Deutschland sucht den Superstar werden lediglich für einen einmaligen Hype benutzt.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Science Fiction Genre und der Fernsehserie Star Trek. Ziel der Arbeit ist es, Star Trek sowie die Science-Fiction soweit zu untersuchen, dass ein genrespezifisches gesellschaftskri-tisches Potential nachgewiesen werden kann. Durch die Einordnung von Star Trek in das Genre der Science-Fiction sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten verdeutlicht werden. Ein Schwerpunkt soll dabei auch auf die verschiedenen Utopien in der Science-Fiction gelegt werden. Teil der Arbeit sind auch Einführungen in die ver-schiedenen Subthemen, die ein besseres Verständnis der komplexen Begrifflichkeiten ermöglichen sollen. Neben Star Trek und Science-Fiction, soll auch Star Trek mit der realen Welt verglichen werden. Hier geht es um die Frage, wie Star Trek die unterschiedlichen Zeitläufe widerspiegelt. Im letzten Teil soll durch eine Analyse der in Star Trek vorhanden Utopie der Kern der Serie extrahiert werden.
In meiner Bachelor-Arbeit möchte ich den Tricks desfranzösischen Regisseurs Jean-Pierre Jeunet auf den Grund gehen und herausfinden, mit welchen stilistischen Mitteln er arbeitet, um seinen Filmenden Märchencharakter zu geben und wie diese psychologisch den Rezipienten in die Welt seiner Filme ziehen. Ich beschränke mich in meiner Arbeit jedoch auf seine Kinofilme, mit Ausnahme von „Alien Resurecction“, da er bei diesem Film nicht maßgeblich an der Buchentwicklung beteiligt war, und da es den Rahmendieser Arbeit sprengen würde, wenn ich ebenfalls auch auf seine Musikvideos, Werbe- und Kurzfilme eingehen würde.
Til Schweiger ist einer der erfolgreichsten Schauspieler und Produzenten der heutigen Zeit. Kaum ein Anderer hat es in Deutschland geschafft, sich als Schauspieler und Produzent derart erfolgreich zu etablieren. Er hat sich über die Jahre zu einer Marke entwickelt, dessen Name aus der deutschen Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken ist. Welche Faktoren diesem Erfolg zu Grunde liegen, soll in der vorliegenden Arbeit untersucht werden.
Der Hörfunk ist in Deutschland ein Medium mit langer Tradition. Mit Einführung des Fernsehens und dem Populärwerden des Bewegtbildes wurde das Medium in Deutschland neu erfunden und ist zum Nebenbeimediumumgeformt wurden. Auch heute hat es Bestand als zweitmeist genutztes Medium, nach dem Fernsehen, in der Nutzung der Medienrezipienten. Allerdings kann einigen deutschen Programmverantwortlichen fehlende Innovation vorgeworfen werden. Viele deutsche Sender klingen sehr ähnlich, egal in welchem Bundesland sich der Radiohörer befindet. Damit die Innovationslosigkeit in der Zukunft nicht dazu führt, dass Radio weiter an Bedeutung verliert, befasst der Verfasserdieser Arbeit mit einer neuen Möglichkeit, auch zukünftig ein attraktives Programmangebot für Radiohörer zu konzipieren. Diese Chance sieht der Autor in der Etablierung von Talkformaten in Morningshows deutscher Radiosender. Eine Einschätzung zur Durchführbarkeit und Empfehlungen für die Konzeption ist das Ergebnis der vorliegenden Arbeit.
Webportal viraler Clips
(2014)
Webportale viraler Clips erfreuen sich in Deutschland immer stärkerer Beliebtheit.
Diese Arbeit hat sich das Ziel gesetzt, die spezifischen Eigenschaften von Webportalen
viraler Clips zu analysieren und den Markt dieser Portale zu untersuchen. Des weiteren
werden allgemeine Grundlagen der Webportale viraler Clips definiert und erklärt sowie
die Eigenschaften viraler Clips erläutert.
This paper explores the origins of Maori images in New Zealand film history. Discussing the history of Maori and their society brings us closer to a, once almost extinct, race and its struggle for self-representation and self-governance. By taking an in-depth look at New Zealands film history we get to understand how Maori were the subject of the earliest films and at what time they started making their own films. Combining those elements gives us the opportunity to understand how early images of Maori were created by Pakeha directors. By looking at different films throughout film history shows how Maori images evolved in time, especially when Maori started depicting themselves. This paper not only answers questions about Maori images in film but also tries to make people realise what odds Maori had to overcome in their daily struggle for selfdetermination.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Wandel der DDR-Medien am Beispiel von Elf99. Elf99 war ein Jugendmagazin im Fernsehen der DDR. Erstmal ausgestrahlt wurde das Magazin am 1. September 1989. Ziel der Arbeit ist es, an diesem Magazin den Wandel zu zeigen. Gestartet ist die Sendung, um Jugendlichen zurück an den Bildschirm zu holen und wieder Interesse für die DDR zu erzeugen. Doch mit den politischen Ereignissen im Jahr 1989 änderte vor allem diese neue Jugendsendung die Berichterstattung im Fernsehen der DDR. Anfang September 1989 war die Sendung noch medial gelenkt durch die Parteiorgane der SED. Im Laufe der Arbeit wird dargelegt und analysiert, wie sich die mediale Berichterstattung der Sendung unter dem Druck der Bevölkerung nach mehr Freiheit und objektiverer Berichterstattung in Richtung Pressefreiheit veränderte. Dazu werden verschiedene Sendungen in die Analyse mit einbezogen und in den geschichtlichen Werdegang das Jahres 1989 eingeordnet. Untersuchungszeitraum ist der 1. September bis 25. November 1989.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Analyse der Animationsserie Die Simpsons hinsichtlich der Entwicklung der Gewaltdarstellungen. Die Simpsons wurden erstmalig beim US-amerikanischen Sender FOX im Dezember 1989 ausgestrahlt, leiteten die Renaissance der Prime Time Animation ein und gelten als das Popkulturphänomen der 90er Jahre. Schon zu Beginn der Erfolgsgeschichte der „Die Simpsons“ wurden sie als gesellschaftskritisches Format selbst zum Objekt der Kritik, sodass gar der US-Amerikanische Präsident Georg Bush Senior seine ablehnende Haltung gegenüber den Simpsons kundtat und prompt vom Autorenteam der Simpsons pariert wurde. Von Anfang an nutzten die Autoren der Die Simpsons die Darstellung von Gewalt zur Verdeutlichung geschichtlicher oder gesellschaftlicher Missstände und Mythen, jedoch vermutet der Autor dieser Arbeit, dass die Darstellung der Gewalt in den aktuelleren Episoden (20. Jahresstaffel) nicht mehr der Verdichtung der narrativen Struktur dient, sondern eher die Schwächen in der Erzählstruktur überspielen soll. Zudem vermutet der Autor, dass die Gewaltdarstellungen an Häufigkeit, Dichte und Dauer über die letzten fast einundzwanzig Jahre stark zugenommen hat. Eine weitere Hypothese des Autors stellt die Vermutung dar, dass die Gewalt im Verlauf der Jahre von der Phantasieebene (Träume, Tagträumereien, fiktionales Fernsehen, Videospiele, Drogeneinfluss) ihren Weg auf die Realitätsebene des Simpsonsuniversums nach und nach gefunden hat. Mit Hilfe von Primärerhebungen der Gewaltinhalte der 1., 5., 10., und 20. Jahresstaffel versucht der Autor seine Hypothesen zu verifizieren und auf diese Weise einen Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion um Mediengewalt beizusteuern.
Die Bachelorarbeit „Wallenstein in Memmingen: Ein mediales Großereignis in der Kleinstadt – Untersuchung des Marketingaspektes durch Nutzung von Social Media“ thematisiert in erster Linie die Geschichte der historischen Wallensteinfestspiele in Memmingen. Der Generalissimus Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein hielt sich in den Sommermonaten des Jahres 1630 in der Kleinstadt im Allgäu auf, wodurch diese hohes politisches Interesse erhielt. Dieses Ereignis wurde von einer Heimatgruppe, dem Fischertagsverein zum Anlass genommen, den Einzug Wallensteins nachzuspielen. 1980 entstanden die Wallensteinfestspiele in Memmingen, die alle vier Jahre stattfinden. Mit dem Social Media Kanal „Wallenstein TV“ sollen im Jahr 2012 neue Wege beschritten werden und das Marketing der Festspiele unterstützt und optimiert werden. Das Ergebnis der Projektdurchführung wird umfassend erläutert und zeigt eine positive Nutzer-Bilanz, sowie die erfolgreiche Umsetzung von Social Media Marketing.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Wahrnehmungspsychologie im Spielfilm. Sie analysiert die Strukturen des narrativen Films in Hinblick auf ihre Wirkung bei der Rezeption. Hierzu wird zunächst anhand von Rezipientenmodellen der kognitive Wahrnehmungsprozess des Filmzuschauers untersucht. Danach wird mithilfe von Werkmodellen die daraus resultierende Strukturierung eines Spielfilms dargestellt und ein Zusammenhang zwischen wahrnehmungspsychologischen und filmwissenschaftlichen Studien hergestellt. Zur genaueren Betrachtung werden die Auswirkungen auf Narration und Gestaltung fiktionaler Filme und deren Einfluss auf die Rezeption dargelegt. Zuletzt werden die Folgen für die Filmindustrie erklärt, welche sich in der zunehmenden Produktion von Genrefilmen der letzten Jahrzehnte gezeigt haben. Im Ergebnis wird deutlich, welch große Bedeutung die wahrnehmungspsychologischen Aspekte auf die Filmrezeption haben und wie nur durch sie das empfundene „Filmerlebnis“ des Zuschauers eingehend geklärt werden kann.
Menschen sind wertvolles Kapital. Ob als Mitarbeiter in Unternehmen oder als Darsteller in einem Film – ihr Wirken bestimmt maßgeblich die Inhalte, Eigenschaften oder auch die Wahrnehmung des Endprodukts. Da sie auf dieser Grundlage einen wichtigen Erfolgsfaktor darstellen, nehmen die Gewinnung und die Auswahl von qualifizierten Personen in allen Branchen einen hohen Stellenwert ein. Im Zuge technologischer Entwicklungen schaut man dafür auch nach neuen Wegen, die in Verbindung mit den vielfältigen Möglichkeiten des elektronischen Datenaustauschs möglich sind. In Personalabteilungen beispielsweise verlagert man den Bewerbungsprozess ins Internet und setzt auf „eRecruiting“. Digitale Stellenangebote und die Möglichkeit der Bewerbung über eigene Karrierewebsites gestalten dabei die Abwicklung des Bewerbungs- und Einstellungsprozesses schnell und kostengünstig, sodass sich das Verfahren zusehends etabliert. Auch in der Theater-, Film- und Fernsehbranche sind ähnliche Versuche zu beobachten. Das sogenannte „eCasting“ soll hier die Besetzung von Schauspielern innovieren.
Ziel dieser Arbeit ist es heraus zu finden, inwiefern das durchschnittliche Massenpublikum den qualitativen Unterschied von stereoskopischen 3D Filmproduktionen erkennt und bewertet. Speziell geht es dabei um den Unterschied von nativ produzierten und nachträglich konvertierten s3D Filmen. Immer mehr Produzenten und Regisseure setzen auf eine Stereokonversion und regen damit die Diskussion „natives vs. konvertiertes s3D“ immer wieder an. Zudem sollen automatische Konversionen dem Mangel an s3D-Inhalten im Fernsehprogramm entgegen wirken. Mit dem Wissen, ob das s3D-Publikum einen qualitativen Unterschied bemerkt, können Schlüsse für die Film- und Fernsehindustrie gezogen werden. So können z.B. verstärkt Stereokonversionen eingesetzt werden, um mehr s3D-Inhalte zu generieren und damit die 3D-TV-Industrie anzukurbeln. Um diese Schlüsse ziehen zu können, ist tiefgründiges Wissen über die jeweiligen Verfahren zur Generierung stereoskopischer Inhalte notwendig. Hierfür soll die vorliegende Bachelorarbeit die erforderlichen Kenntnisse liefern und sowohl die Wahrnehmung als auch die Bewertung der Qualität durch das Publikum untersuchen, welches sich mit dieser Problematik nicht näher beschäftigt.
Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Voraussetzungen von deutschsprachigen Radiosendern in Urlaubsgebieten. Das Interesse für diese besondere Marktnische in der deutschen Radiolandschaft ist bei mir durch meine mehrmonatige Arbeit als Redakteur bei „Mallorca 95,8 – Das Inselradio“ entstanden. Es gibt immer wieder Pioniere, die die Touristenhochburgen erobern und ein erfolgreiches Radiounternehmen aufbauen möchten. Zufall oder berechenbarer Erfolg, diese Frage werde ich in den folgenden Seiten beantworten.
Viele TV Formate stellen ihr Konzept von der Doku Soap zu Scripted Reality um. Doch was genau verändert sich durch diese Umstellung? Die Arbeit untersucht stilistische Merkmale, die sich bei der Umstellung verändern. Die Formate "Achtung Kontrolle! Einsatz für die Ordnungshüter" und "Schneller als die Polizei erlaubt" werden auf inhaltliche, visuelle und auditive Merkmale untersucht. Dabei werden Folgen vor und nach der Umstellung analysiert.
Diese Bachelorarbeit untersucht die Wirkungsweise des dramatischen Werkes, „A Streetcar Named Desire“ von Tennessee Williams, im Film. Durch die Betrachtung der filmischen Adaption des Stückes aus dem Jahr 1951, insbesondere der Personen, die an der Studioproduktion beteiligt waren und unter Berücksichtigung der Zeit, in der der Film hergestellt wurde, wird der Versuch gestartet, herauszufinden, wie sich das dramatische Werk in einem, im Jahr 1951, in Hollywood produzierten, Film auswirkt.
Diese Bachelorarbeit setzt sich mit den Gründen von Neuverfilmungen auseinander. Dabei werden Anhand des Beispiels des Romans „I am legend“ von Robert Matheson die Verfilmungen untersucht. Insbesondere werden dabei die Unterschiede der verschiedenen Filme herausgehoben und analysiert um dadurch die Gründe einer erneuten Verfilmung aufzuzeigen. Das Ergebnis dieser Arbeit ist, die Beschreibung einer möglichen Zukunft der Filmgeschichte in Bezug auf die Entwicklung der Neuverfilmungen.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem ökonomischen Wandel der US-amerikanischen Filmindustrie von dessen Anfängen bis zur heutigen Ära der Blockbuster. Dabei sollen die technologischen, sozialen und globalen Veränderungen im Laufe der Filmgeschichte aufgezeigt sowie die steigende Kommerzialisierung und zunehmende Marketingbedeutung analysiert werden. Ziel der Arbeit ist es, die Frage zu beantworten, inwieweit die Entwicklung der Filmindustrie das bis heute beherrschende Blockbusterkino und seine Marketingstrategien revolutionierte sowie abschließend die gegenwärtigen Marketingmaßnahmen im Marketing-Mix einzuordnen.
Seitdem der Vampir die Leinwand erobert hat und ein eigenständiges Genre bestückt, ist er zum multimedialen Phänomen geworden. Dabei hat sich die Darstellung des Vampirs durch die Modernisierung der Filmindustrie und die im Film inhaltlich
thematisierten Schwerpunkte stetig weiterentwickelt und andere Funktionen für den Rezipienten eingenommen. Die vorliegende Bachelorarbeit analysiert an ausgewählten Szenen von vier signifikanten Filmen der Filmgeschichte, wie sich die Darstellung des Vampirs nicht nur verändert hat, sondern auch weiterentwickelt wurde und welche
Rückschlüsse dies auf den Zeitgeist zulässt.
Die Arbeit untersucht das private Lokalfernsehen. Dies wird, in Verbindung auf seine Bedeutung für die Identität einer Region, hinsichtlich seiner Daseinsberechtigung überprüft. Anhand von Definitionen und Entwicklungs- sowie Gegenwartsbeschreibungen wird eine wertige Aussage getroffen. Ergänzend dafür werden die Feststellungen quantitativer Untersuchungen und die Auswertung einer qualitativen Befragung in Einklang gebracht.
Im Zeitalter des Popcornkinos scheint sich die Traumfabrik Hollywood mit ihren Blockbustern auf konventionelle Filmgeschichten mit Happy End spezialisiert zu haben. Gerade durch die technischen Möglichkeiten visueller Effekte und computergenerierter Bilder können und werden Filme immer spektakulärer in Szene gesetzt. Die Grenzen haben sich zugunsten der Inszenierung und zum Leidwesen der inhaltlichen Dramaturgie verschoben. Es droht die Gefahr, dass Spezialeffekte künftig die Handlung beherrschen und der reine Schauwert im Fokus steht. Wie sich der Film seit seinen Anfängen gewandelt hat und ob sich diese Gefahr bewahrheitet, soll in dieser Arbeit thematisiert werden.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Vertonung von Spielfilmen und liefert anhand eines Vergleichs der Filme „Das Omen“ von 1976 mit dem Remake „Das Omen“ von 2006 einen exemplarischen Vergleich. Im Laufe der Arbeit wird die Entwicklung vom Stummfilm zum Tonfilm und die Definition der Tonspur im Film vorgestellt. Der Anschluss stellt ein grundlegendes Verständnis über Musik und Geräusche im Film dar. Beide Elemente werden genau definiert und deren Funktionen, Aufgaben und Kompositionstechniken dargestellt. Der Hauptteil dieser Arbeit gilt den beiden oben genannten Filmen die anhand des erarbeiteten Wissens exemplarisch gegenüber gestellt werden. Das Ende fasst das Vergleichsergebnis zusammen und beschreibt anhand der Filme die Veränderungen im Bereich der Filmvertonung in den Jahren 1976 und 2006.
Vergleichende Analyse der deutschen Krimiformate „Im Angesicht des Verbrechens“ und „Tatort Münster“
(2012)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der vergleichenden Analyse der deutschen Krimiformate „Im Angesicht des Verbrechens“ und „Tatort Münster“. Durch die Analyse soll herausgefunden werden, warum es die deutsche Serienproduktion „Im Angesicht des Verbrechens“ so schwer hatte, in der ARD bei einem breiten Publikum Anhang zu finden. Trotz vieler Lobgesänge, der Betitelung als Meisterwerk und einer guten Quote nach der Erstausstrahlung auf dem Sender ARTE wurde die Serie wegen zu schlechter Quoten von der ARD wenig wertgeschätzt, und die letzten Folgen wurden spätnachts hintereinander ausgesendet. Durch eine Vergleichende Analyse der Dramaturgie und der Erzählstrukturen mit der konsequent erfolgreichen Fernsehreihe „Tatort Münster“ sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Formate aufgezeigt werden, die einen näheren Aufschluss über die überraschend niedrigen Quoten in der ARD geben sollen. Dazu wird zunächst ein Überblick über die Theorie der Dramaturgie und ihre Auswirkung auf den Zuschauer gegeben, welche die Basis der anschließenden Analyse bildet. Im Anschluss werden nach einer Einführung der Formate Beispielepisoden mit der Hilfe von Sequenzprotokollen nach auschlaggebenden Kriterien der Dramaturgie und weiteren strukturellen Faktoren analysiert.
Die vorliegende Bachelorarbeit widmet sich der Verführung im Kino. Mit der detaillierten Analyse von 24 verführerischen Kinomomenten soll gezeigt werden, mit welch vie-fältigen handwerklichen Möglichkeiten Filmemacher ausgestattet sind, um besondere Filmaugenblicke zu erschaffen, die das Kino damit letztendlich selbst zum Verführer und das Publikum zum Verführten werden lassen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Programmsponsoringverbot im öffentlichrechtlichen Fernsehen und den Auswirkungen auf den deutschen Spitzensport. Dabei wird das Potential des Programmsponsorings für die öffentlich-rechtlichen Sender und den Sport dargestellt sowie mit Beispielen veranschaulicht. Im Laufe der Arbeit wird die Bedeutung der Sportberichterstattung für populäre Sportarten und Randsportarten sowie für die deutsche Gesellschaft dargelegt. Ebenso wird verdeutlicht, dass sich die öffentlich-rechtlichen Sender nicht nur auf Grund des Grundversorgungsauftrags, sondern auch aus gesellschaftlicher Verpflichtung, einer Übertragung von Sportereignissen nicht entziehen werden, auch nicht mit Einführung des Verbots. Die aus den Erkenntnissen der Arbeit abgeleiteten Folgen und Auswirken sowohl für die öffentlich-rechtlichen Sender, als auch für die deutschen Spitzensportverbände, bestätigen die drohenden Auswirkungen des Programmsponsoringverbots für alle Beteiligten. Die Ergebnisse dienen in erster Linie den Spitzensportverbänden und bestätigen, dass diese noch einmal die Chance ergreifen sollen, sich gegen das Programmsponsoringverbot einzusetzen und vor Einführung mögliche Ausnahmeregelungen zu ermitteln.
Gegenstand dieser Bachelorarbeit wird eine These sein, die zum einen methodisch, zum anderen inhaltlich die Elemente des Films erfasst und in Zusammenhang setzt. Die These lautet, dass Ceylan ein Autorenfilmemacher in europäischem Sinne ist. Dem weitgreifenden Begriff des Autorenfilmemachers soll eine Definition gegeben und dessen Bedeutung für die Selbstverortung des heutigen europäischen Kino erfasst werden. Dies wird am Beispiel von UZAK geklärt, da dieser ein exemplarisches Beispiel Ceylans Werke ist. Es wird zudem gezeigt, dass der Film zahlreiche Elementen verschiedener europäischer Filmepochen enthält. Ferner werden zum einen die gestalterischen Mittel des Films analysiert, zum anderen dient der persönliche Bezug Ceylans zu seiner Arbeit als Interpretationsfolie. Um die Hauptthese zu belegen, soll neben der Analyse der Methodik, auch auf den Titel des Films eingegangen werden. Dieser bietet zahlreiche Ansätze für eine Interpretation. Mit einem solchen Exkurs soll unter kulturgeschichtlichen Gesichtspunkten das übergeordnete Thema des Films hervorgehoben und der Bezug zu Europa hergestellt werden. Um die Bedeutung des Films deutlich zu machen, soll gezeigt werden, dass UZAK als exemplarische Beschreibung der türkischen Gesellschaft gelten kann. Sowohl die Geschichte der jungen türkischen Republik, als auch historische Wirtschaftsreformen und daraus resultierende gesellschaftliche Umstrukturierungen spielen dabei eine Rolle. Ohne diese zu kennen, ist die heutige Situation der Binnenmigration nur schwerlich zu verstehen.
Die strategische Konzeption des frauenaffinen Fernsehsenders sixx, Tochtergesellschaft des Medienhauses ProSiebenSat.1 Media AG, wird in dieser Arbeit als Fallbeispiel für die umfangreichen Gestaltungsfaktoren von Spartenkanälen untersucht. DieEntstehung von Spartensendern, die ihr Programm vor allem inhaltlich selektiert behandeln, ist als Reaktion auf die Digitalisierung und damit verbundenen Entwicklungen der Distributionswege zu sehen. Mit einem Konzept, das sich speziell mit den Interessen der Frauen befasst, füllt sixx eine offene Nische am frei empfangbaren Fernsehmarkt in Deutschland. sixx bietet im Zeitalter von Internet und Smartphone neben der TV-Präsenz vielfältige mediale Angebote, die als attraktive Werbefläche für umsatzbringende Werbekunden gilt. Bei der Realisierung der Vermarktungs- und Kampagnenlösungen, setzt sixx erfolgreich auf individuelle Inszenierungen über verschiedene Medien hinweg. Die Programmkonzeption beinhaltet Themen wie Unterhaltung, Lifestyle,Gesundheit, Familie und Ernährung. Sendungen über aktuelles Tagesgeschehen, Kultur oder Bildung sind in dem als „anspruchsvoll“ und „intelligent“ vermarkteten Spartensender für Frauen jedoch nicht zu finden. Mit nur zwei Jahren Sendelaufzeit, steckt der Sender noch in der ersten Entwicklungsphase und ist in der Programmgestaltung, auch aus finanziellen Gründen, auf Sendungen aus der Sendergruppe zugehörigen Mediathek angewiesen. Eine Individualisierung des Programmkonzepts wäre für sixx erstrebenswert, um mehr Akzeptanz beim Publikum erzielen zu können und um die Wettbe-werbsfähigkeit an diesem Nischenmarkt, und damit auch im Werbemarkt, zu erhöhen.
Auf 120 Folgen war das Format ursprünglich ausgelegt. Am 17.12.2014 lief Folge 825. Das Medienphänomen „Berlin Tag und Nacht“ – Das Leben in einer Berliner Wohngemeinschaft. WER rezipiert dieses Genre und vor allem WARUM?
Vorliegende Studie setzt sich mit dieser Frage auseinander. Die Rezeptionsgründe von Scripted Reality zeigen derzeit ein wissenschaftliches Defizit auf, zumal es keine einheitliche Kennzeichnung oder Definition der betreffenden Formate gibt. Um diese Forschungslücke zu schließen wurden anhand einer Onlinebefragung die Zuschauermotivationen deutscher Formate des Reality TV am Beispiel von „Berlin Tag und Nacht“ untersucht.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der recht jungen Kommunikationsform der Erklärvideos zur Erläuterung komplexer Themen. Es wird der Frage nachgegangen, welche Gestaltungsmöglichkeiten es für Erklärvideos gibt und welche Wirkung diese erzeugen, um zu ermitteln, für wen und in welcher Situation die Nutzung von Erklärvideos Sinn macht. Ziel dieser Arbeit ist es dafür zunächst, die Relation von Wirkung und Gestaltung zu erklären. Dazu dienen die theoretischen Annahmen und empirischen Ergebnisse zahlreicher Wissenschaftler vorwiegend aus der Kognitionspsy-chologie sowie der Multimediaforschung, aber auch der Kenntnisstand eines Experten aus der Praxis. Die auf diese Weise konsolidierten Erkenntnisse werden anschließend auf die Gestaltungs- und Nutzungsmöglichkeiten von Erklärvideos übertragen. Ziel ist es damit, auch den Erfolg der Erklärvideos zu begründen und einen realistischen Zukunftsausblick zu prognostizieren. Im Ergebnis wird deutlich, das sich Erklärvideos als hervorragendes Instrument zur Vermittlung von Wissen, aber auch zur Veränderung von Einstellungen eignen können. Diese Ziele von Erklärvideos können aber nur erreicht werden, wenn bestimmte gestalterische Prinzipien, abgeleitet aus oben genannten Untersuchungsmethoden, beachtet werden. So wird erkennbar, dass hinter der Entwicklung von Erklärvideos, trotz ihrer einfachen Erscheinung und verhältnismäßig niedrigem Produktionsaufwand, ein komplexer Konzeptionsprozess steht, der in direkter Interdependenz zum Thema, Ziel und zu den Rezipienten des Erklärvideos steht. Schenkt der Entwickler diesem Konzeptionsprozess und den zugrundeliegenden Erkenntnissen aus der Wissenschaft jedoch Beachtung, sind die Einsatzmöglichkeiten von Erklärvideos nahezu unbegrenzt. Mit weiterer Forschungsarbeit, gerade im Bereich der Kognitionswissenschaft, aber auch zur Multimedia- und Lernforschung, könnten die Weichen für die weitere Entwicklung von Erklärvideos gelegt werden. Die wachsende Nachfrage nach Hilfsmitteln zur Kommunikation oder Vermittlung komplexer Themen, Sachverhalten und Ähnlichem wächst und stützt damit das Potential der Erklärvideos.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, weibliche Archetypen in einer US- Dramaserie beispielhaft für dieses Mediengenre in Hinblick auf Komplexität und Dynamik der Frauenrollen zu analysieren. Zusätzlich soll untersucht und bewertet werden, welche Wirkung die so dargestellten Frauenbilder auf die ZuschauerInnen und somit auf die Gesellschaft haben. Zu Analysezwecken wird die Systematik von Archetypen herangezogen, die Tami Cowden auf Basis der Arbeiten von C.G. Jung entwickelt hat. Die Hauptdarstellerinnen und die wichtigsten Nebendarstellerinnen in der TV-Dramaserie Revenge, die als Hauptthema Rache behandelt, wurden entsprechend 10 der 32 männlichen und weiblichen Archetypen Cowdens eingeteilt. Die weiblichen Hauptrollen sind durch Zuordnung zu mehreren Archetypen als komplex strukturiert und sich weitestgehend dynamisch entwickelnd erkannt worden. Die weiblichen Nebenrollen werden von den Autoren der Serie einfach und teilweise stereotypisch dargestellt. Dementsprechend lebt die Serie von den Hauptrollen. Revenge ist eine überdurchschnittlich gut gemachte US-Fernsehserie, die beliebte stereotype Milieus und archetypische Handlungserwartungen bedient. Daraus erklärt sich auch der große Erfolg beim Publikum. Im Vergleich zur Literatur und zu anderen Medienwerken mit dem Thema Rache muss die Serie jedoch als oberflächlich eingestuft werden. Da die Erreichbarkeit der Scheinwelt der Reichen und Schönen für jede Frau suggeriert wird, ist anzunehmen, dass Suchtverhalten bei ZuschauerInnen gefördert wird. In Bezug auf Frauenbilder kann keine positive bildende Wirkung auf die Gesellschaft erkannt werden.
Seit Umweltschutz und Klimawandel als gesellschaftliche Themen an Relevanz gewinnen, veröffentlichen immer mehr Unternehmen Nachhaltigkeitsberichte, in denen sie ihr ökologisches und soziales Engagement beschreiben. Auch in der Werbefilmbranche wird mehr und mehr über umweltfreundliche Produktionsalternativen nachgedacht. Es gibt filmspezifische Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des Ressourcenmanagements oder der CO2-Produktion, ebenso CO2-Rechner und die Möglichkeit, entstandenes Kohlendioxid durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten zu kompensieren. Doch das vermeintliche Umweltbewusstsein der Werbefilmbranche muss kritisch betrachtet werden. Ökologisches Engagement besteht manchmal nur aus geschickt verkauften Alltagshandlungen, CO2-Rechner und Bilanzen bilden nur einen Teil des Systems ab und auch die unterstützten Klimaschutzprojekte leisten nicht immer das, was sie versprechen. Generell liegt der Fokus zu sehr auf CO2-Bilanzen im Speziellen und zu wenig auf nachhaltigem Ressourcenmanagement im Allgemeinen. Darüber hinaus sind viele Angaben und Berechnungen besonders zu Treibhausgasemissionen oft aus Mangel an wissenschaftlichen Studien ungenau und wenig aussagekräftig. Die weitere Entwicklung des Umweltbewusstseins in der Werbefilmbranche hängt besonders von marktwirtschaftlichen und politischen Einflüssen ab. Es ist zum einen vorstellbar, dass die Umweltfreundlichkeit einer Produktion in Zukunft bei der Auftragsvergabe ein Kriterium darstellen wird, zum anderen könnten gesetzliche Vorschriften Treibhausgasemissionen oder Umweltbelastungen einer Werbefilmproduktion begrenzen.
Ziel der Bachelorarbeit ist es, den professionellen Workflow in der Produktion eines Werbe- bzw. Imagefilms mit einer Low-Budget Produktion zu vergleichen und diese zu analysieren. Es sollen Möglichkeiten, Perspektiven sowie aktuelle Trends zur Verbreitung von Videowerbung im Web 2.0 untersucht werden. Die kostengünstige Variante der Werbeschaltung auf dem Videoportal Youtube wird untersucht und erprobt.
Diese Arbeit behandelt das Thema transmediales Storytelling im nonfiktionalen Bereich und wie ein solches Format entsteht und funktioniert. Im ersten Teil der Arbeit werden die Grundlagen zu diesem Thema geschaffen. Es wird zunächst geklärt welchen Ursprung eine Geschichte hat und wie diese aufgebaut ist. Des Weiteren wird erläutert welche Beziehung das Erzählen einer Geschichte und die neuen Medien zueinander haben. Es folgt eine Einführung in das Thema des transmedialen Storytellings, welche klären soll, worum es bei dieser neuen Erzählweise geht, welche Besonderheiten sie auszeichnet und aus welchen Bestandteilen sie aufgebaut ist. Danach wird erläutert, welche Kriterien ein nonfiktionaler Film erfüllen muss und welche Formate unter diese Kategorie fallen. Im zweiten Teil der Arbeit wird als Praxisbeispiel das Doku-Drama „14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs“ vorgestellt. Dieses Projekt wird erst in den Bereich der nonfiktionalen Filme eingeordnet und dann in Hinblick auf die Entwicklung als transmediales Storytelling Projekt untersucht. Das darauf folgende Kapitel soll auf die Chancen und Risiken eines transmedialen Formats im nonfiktionalen Bereich aufmerksam machen. Die Arbeit schließt mit einem Fazit sowie einem Ausblick.
ie vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einer bislang noch relativ jungen europäischen Filmströmung, der „New Romanian Wave“. Es wird der Frage nachgegangen, ob der rumänische Film 4 Monate, 3 Wochen, 2 Tage von Cristian Mungiu aus dem Jahr 2007 in den Kontext dieser Strömung einzuordnen ist. Dies wird anhand von stilistischen Merkmalen, der spezifischen strukturellen Erfassung des Films, überprüft. Vorgegeben werden die strömungstypischen Merkmale von renommierten internationalen Filmkritikern, Theoretikern und Journalisten. Im Ergebnis wird deutlich, dass 4 Monate, 3 Wochen, 2 Tage tatsächlich ein Film der „New Romanian Wave“ ist, da alle von den Experten allgemein erfassten Kriterien für die Zugehörigkeit zu dieser Strömung in dem Film feststellbar sind. Zusätzlich besitzt der Film auch einige Alleinstellungsmerkmale, die seine Zugehörigkeit in die Wave jedoch nicht ausschließen, sondern eher zusätzlich den Bezug zum Autorenfilm herstellen.