791 Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Spielfilmproduktion der DDR und deren Abhängigkeit von der Kulturpolitik. Die Arbeit gibt Aufschluss über die Maßnahmen der SED um die Filmproduktion zu kontrollieren. Es wird verdeutlicht, wie die SED Filme zensierte, um sie für ihre Propaganda zu nutzen. Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick über die kulturpolitischen Phasen zu und die Filmproduktion in dieser Zeit zu geben. Weiterhin beschäftigt sich die Arbeit mit verbotenen und zen-sierten Filmen und zeigt Gründe für die Zensur auf. Die Filmanalysen gehen auf die herrschende Situation während der Produktionszeit ein und interpretieren Aussagen der Regisseure und Autoren. Au-ßerdem prüfen die Analysen, ob die Kritik der SED berechtigt war und in wie weit die tatsächliche Situation in der DDR beschrieben wurde.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der fortlaufenden Digitalisierung in der Filmbranche und zeigt die Unterschiede, die sich dadurch im Workflow und in der Stabsbesetzung am Set ergeben. Im Laufe der Arbeit werden die einzelnen digitalen Systeme und das Medium Film miteinander verglichen, wobei es hier nicht um einen Qualitätsvergleich geht, sondern vielmehr um die Umstellung am Set was die Crew, Einleuchtung, Ausstattung und den Dreh selbst betrifft. Es wird herausgestellt, dass sich durch neue Kamerasysteme auch neue Berufsfelder ergeben. Filme digital zu produzieren ist bei weitem nicht so einfach und schnell wie man glaubt. Die heutigen digitalen Modelle sind zu groß, und der Aufwand am Set ist es ebenfalls. Die Systeme werden sich weiterentwickeln, kompakter werden und der Workflow wird einfacher. Momentan ist und bleibt Film das ökonomischste Aufzeichnungsmedium am Set.“
Das allesverzehrende Weib : Darstellung der Femme fatale im klassischen und modernen Film Noir
(2009)
Die Arbeit verfolgt das Ziel, einen Vergleich der Femmes fatales im klassischen und modernen Film Noir zu ziehen. Der Schwerpunkt bildet dabei die Analyse von zwei Noir-Filmen im Hinblick auf die Darstellung der Femme fatale. Im Spiegel der Literatur und künstlerischer Ausdrucksformen wird im ersten Kapitel auf die Charakterzüge und Eigenschaften der Femme fatale eingegangen. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem klassischen Film Noir. Zunächst werden Merkmale beschrieben, um danach aus dem gewonnenen Kontext der Noir-Filme die Kinoproduktion Double Indemnity analysieren zu können. Im weiteren Verlauf der Analyse wird dann der spezielle Charakter der Femme fatale dargestellt. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem modernen Film Noir. Hierfür wird verständlich gemacht, wann der moderne Film Noir entstanden ist und welche Unterschiede es zum klassischen Noir-Film gibt. Des Weiteren wird auch hier die Rolle der Femme fatale anhand des Films The Last Seduction erläutert. Abschließend zeigt ein direkter Vergleich der Femmes fatales aus beiden Filmen Unterschiede und Gemeinsamkeiten, bevor zusammenfassend ein Fazit gezogen wird.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den europäischen und für Hongkong typischen Merkmalen in Wong Kar-Wais Filmen. Dazu werden drei ausgewählte Filme des Regisseurs – As Tears Go By, In the Mood for Love und My Blueberry Nights – unter verschiedenen inhaltlichen und stilistischen Gesichtspunkten beleuchtet und miteinander verglichen, und die Frage gestellt, ob es eine typischen Stil von Wong Kar-Wai gibt und wodurch dieser sich auszeichnet. Neben der Analyse der Filme werden außerdem die besonderen geschichtlichen und filmgeschichtlichen Umstände in Hongkong aufgezeigt, und ihr Einfluss auf den Filmemacher erörtert. Im Laufe der Arbeit wird aufgezeigt, dass Wong Kar-Wai im Grunde ein hongkonger Filmemacher bleibt, auch wenn er stark vom europäischen Film geprägt ist.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit rassistischen Darstellungen in Hollywoodfilmen mit besonderem Augenmerk auf Afroamerikaner und ihre Kultur. Rassismus ist in den Medien weit verbreitet und wird durch bestimmte rhetorische Mittel gerechtfertigt. So ist beispielsweise die Aufrechterhaltung der gesellschaftlichen Vormachtstellung wichtig, da es sich hierbei auch um Machtausübung handelt. Diese Diskriminierung wird als ein natürlicher Prozess dargestellt. Ein weiteres Mittel, Rassismus zu verbreiten, ist die Legitimierung von Aggression, um so die herrschende gesellschaftliche Ordnung zu wahren. Selbst in Anti-Rassismus-Filmen treten diese Muster auf und werden in dieser Arbeit aufgezeigt. Neben der Analyse der Strategien werden außerdem der Einfluss und die Wirkung des Films bei der Verbreitung untersucht. Auch afroamerikanische Filmemacher bedienen sich der genannten Patterns. Diese Arbeit beschäftigt sich ausschließlich mit dem Medium Film, wobei Rassismus auch durch andere Medien, wie TV oder Literatur, ans Volk gebracht wird. Ziel der Arbeit ist es, diese Patterns und Muster aufzuzeigen.
In der vorliegenden Bachelorarbeit "Die Vermarktung des Films AVATAR - Aufbruch nach Pandora“ werden die Marketing-Strategien des Science-Fiction Films von James Cameron detailliert vorgestellt und deren positive sowie negative Beeinflussung auf den wirtschaftlichen Erfolg erläutert. Begonnen wird mit der historischen Entwicklung der Filmwerbung. Im Anschluss werden zunächst allgemein die Besonderheiten des Spielfilmmarktes, die Filmverwertung und der Filmlebenszyklus aufgezeigt und die Zielgruppen klassifiziert. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt bei den verschiedenen Vermarktungsmethoden und Marketing-Kampagnen von AVATAR, welche ausführlich analysiert werden. Zudem werden neuartige Marketing-Strategien dargestellt und die besonderen Möglichkeiten des Web 2.0 bei der Vermarktung von Blockbustern im Internet thematisiert. Abschließend wird die These untersucht, inwiefern sich der wirtschaftliche Erfolg durch die erfolgreiche Vermarktung begründen lässt und ob AVATAR überhaupt der erfolgreichste Film aller Zeiten ist. Mein persönliches Interesse mich mit der besonderen Vermarktung des Kinofilms auseinanderzusetzen, wurde bereits mit den ersten Veröffentlichungen und mit dem enormen Marketing-Aufwand geweckt, der bereits vor dem Kinostart am 18. Dezember 2009 durch Twentieth Century Fox betrieben wurde. Die vielen verschiedenen Werbe-Maßnahmen haben mich so sehr fasziniert, dass ich mir den Film dreimal im Kino angesehen habe. Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Ich habe daraufhin begonnen mich intensiver mit dem Film zu beschäftigen und mir wurde sehr schnell klar, dass ich die außergewöhnliche Vermarktung von AVATAR als Thema für meine Bachelorarbeit verwenden wollte.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Gewaltästhetik im Film. Es geht darum, die Filme Funny Games (1996) von Michael Haneke und Pulp Fiction (1994) von Quentin Tarantino anhand ihrer Gewaltästhetik und Gewaltdarstellung zu untersuchen. Es handelt sich hierbei um die Arbeiten zweier Regisseure, die mit ihren filmischen Konzepten und Absichten in der Öffentlichkeit polarisieren und das aktuelle Kino geprägt haben. Ziel der Arbeit ist es, den wesentlichen Wirkungsaspekt der Filme in Anbetracht von Ästhetik und Darstellung zu untersuchen, und unter Berücksichtigung ihrer gegensätzlichen Philosophien gewisse Gemeinsamkeiten ihrer Arbeit herauszufinden. Neben der Filmbetrachtung hinsichtlich der inhaltlichen Einbindung von Gewalt beschäftigt sich die Arbeit mit Aussage und Wirkung der Werke. Daraus resultierend, wird in der Schlussbetrachtung die Frage nach Herkunft und Motivation für den Konsum von Filmgewalt diskutiert, aufgrund dessen die Filmregisseure Quentin Tarantino und insbesondere Michael Haneke immer wieder auf das Thema Gewalt zurückgreifen, und die daraus entstehende These behandelt.
Durch kürzlich verübte Terroranschläge, besonders die des 11. Septembers 2001, ist der Terror als Thema heutiger Spiel- und Dokumentarfilme auch in Deutschland wieder aktuell geworden. Ausgehend von einer wahrheitsgetreuen Wiedergabe der Geschehnisse für ein klares gesellschaftliches Verständnis der jungen Geschichte des Terrorismus in Deutschland untersucht die Bachelorarbeit zwei Filme aus verschiedenen Zeiten die sich mit dem RAF-Terrorismus beschäftigen. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Filme: “Deutschland im Herbst” und “Der Baader Meinhof Komplex”. Anhand dieser beiden Filme soll gezeigt werden, dass sich seit 1977 die mediale Sicht auf den Terrorismus grundlegend geändert hat.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den verschiedenen Phasen des „deutsch-türkischen Films“. Ziel der Arbeit ist es, die unterschiedlichen Merkmale und Spezifika dieser Phasen kenntlich zu machen, die von den jeweiligen Generationen der Filmemacher geprägt sind. So wie sich die sozialen und gesellschaftlichen Problematiken zur Zeit der jeweiligen Generationen türkischstämmiger Filmemacher verändert haben, haben sich gleichermaßen die kritischen Schwerpunkte und Themen ihrer Filme verändert. Um dies zu beweisen, wird sowohl die Migrationsgeschichte Deutschlands, als auch verschiedene, als „deutsch-türkische Filme“ bezeichnete Werke in Augenschein genommen, um einen Einblick in den sehr komplexen Gesamtkontext zu ermöglichen, der von der „deutsch-türkischen“ Historie geprägt ist. Doch vorerst stellt sich die Frage: Was ist überhaupt ein „deutsch-türkischer Film“?
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit allen Produktionsschritten die für die Herstellung eines Low-Budget Filmes notwendig sind. Anhand des deutschen Low-Budget Spielfilmes „Die Muse“ von dem Regisseur Christian Genzel mit Verweisen auf Parallelen zu dem Film „El Mariachi“ von Robert Rodrigues werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Kosten reduziert werden können und wie trotz geringem Budget ein qualitativ hochwertiger Spielfilm entstehen kann. Des Weiteren werden Marketingmaßnahmen und Verwertungsmöglichkeiten angeführt, die eine erfolgreiche Veröffentlichung von Filmen mit geringem Budget fördern können.
Die Bachelorarbeit analysiert den dänischen Film Das Fest. Als erster Film der Dogma 95 Reihe, weist Das Fest eine Reihe unkonventioneller Produktionstechniken auf. In der Arbeit wird diskutiert, ob der Film sich in das Genre des Melodramas eingliedern lässt. Zunächst wird ein Überblick über die gesamte Dogma Problematik gegeben und anschließend das Melodrama als Genre vorgestellt. Besondere Beachtung findet hier das zentrale Thema der Moral, das unabdingbar für die melodramatische Erzählform ist. In der Analyse wird zunächst das Vier- Stufen- Modell von Werner Faulstich angewendet um die einzelnen Elemente des Films isoliert zu charakterisieren. Danach wird der Moralbegriff des Melodramas auf den Film angewendet und abgeglichen. Die letztliche Schlussfolgerung ergibt, dass Das Fest zwar rein formal nicht als Melodrama zu kennzeichnen ist, jedoch durchaus Parallelen zum Genre zu verzeichnen sind. Außerdem stimmt der Moralbegriff des Films mit dem des Melodramas überein. Dadurch ist bewiesen, dass sich Das Fest melodramatischer Funktionen und Strukturen bedient.