792 Theater, Tanz
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Die Meisner Technik ist eine der renommiertesten Schauspieltechniken aus den USA. In Deutschland gibt es sie seit ca. 2005. Diese Arbeit soll eine Antwort darauf geben, ob es möglich ist, die Repetition Übung, Grundübung der Meisner Technik, auch bei Puppenspielern zu unterrichten. Im Rahmen eines Experimentes mit Studenten und Absolventen der Puppenspielkunst der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin soll innerhalb einer Improvisation mit Klappmaulpuppen mit Stäben untersucht werden, inwiefern die Repetition Übung, eine Verbesserung hinsichtlich des Kontakts zum Partner und der Abnahme von Impulsen hervorgerufen kann.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird sich mit dem Thema Improvisationstheater aus theaterwissenschaftlicher Perspektive beschäftigt. Hierfür werden die Faktoren „Wesen der Improvisation“, „Geschichte“ und „Theorie“ herangezogen. Anschließend findet eine Analyse der Gattung „Theatersport“ statt. Darauf aufbauend, wird in dieser Arbeit zudem ein Improvisationsworkshop entwickelt und vorgestellt.
Nach der Machtübernahme Hitlers 1933 kam es unter anderem im deutschen Kulturbereich zu einer vom NS-Regime initiierten und kontrollierten Welle der Zerschlagung und Neuformung. Theater wurden geschlossen, eine Vielzahl von Theaterschaffenden ausgewiesen und neue Stücke auf den Spielplan gesetzt, die einem Grundsatz unterliegen sollten: die Verbreitung NS-ideologischer Ideen. Auf welche Weise das Bühnenangebot diesen Propagandaauftrag erfüllte, soll am Beispielstück „Schlageter“ gezeigt werden. Die Arbeit schließt mit einem Gegenwartsbezug hinsichtlich des sinkenden Stellenwerts von Theater in heutigen rechtsextremistischen Milieus und einem Fazit.
Die Arbeit ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil soll die Schauspielkunst daraufhin untersucht werden, nach welchen Gesichtspunkten sie bewertet werden kann. Dazu werden die Rollenarbeit als die Kernaufgabe von Schauspiel und die bedeutendsten Schauspieltheoretiker hinzugezogen. Es wird also Bezug auf die Erfolgsfaktoren genommen. Denn erfolgreich schauspielern heißt eine Rolle glaubwürdig zu verkörpern. Im zweiten Teil werden zu den theoretischen die praktischen Ansätze hinzugezogen und somit die Einflussfaktoren beschrieben, von denen sowohl die Schauspielkunst, als auch der Schauspieler abhängig sind. Gespräche mit professionellen Schauspielerinnen und Schauspielern mit ganz unterschiedlichem Hintergrund führen zu einer Antwort auf die Frage, ob Schauspielkunst allgemeingültig bewertet werden kann. Darüber hinaus wird erörtert, inwiefern die Schauspielerin bzw. der Schauspieler als Person grundsätzlich als „guter oder schlechter Schauspieler“ bezeichnet werden kann.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Schauspiellehre nach Konstantin Sergejewitsch Stanislawski und die Weiterentwicklung seiner Theorien durch Lee Strasberg, Sanford Meisner und Stella Adler. Ziel der Arbeit ist es, die Systeme verständlich zu machen und die Kombinierbarkeit untereinander herauszufinden. Im Laufe der Arbeit werden zunächst die einzelnen Theorien und Lehrmethoden unabhängig voneinander dargestellt. Zusammenfassend werden ihre Differenzen und Parallelen aufgezeigt. Abschließend wird die Anwendbarkeit der Lehren auf den fiktionalen Spielfilm geprüft sowie mit weiteren Theorien verbunden