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Ökonomische und sportpolitische Auswirkungen der Deregulierung des Spielermarktes im Profifussball
(2011)
In der vorliegenden Bachelorarbeit werden die Auswirkungen des Bosman-Urteils auf den professionellen Fussball aus theoretischer und empirischer Sicht untersucht. Aus den Umgestaltungen der Ausländerklauseln geht neben dem Anstieg des Ausländeranteils eine Verbesserung der Spielqualität in den finanzstarken europäischen Profiligen hervor. Aufgrund verringerter Ausbildungsanreize sind die europäischen Nachwuchsspieler unmittelbar als Verlierer des veränderten Regulierungsrahmens auszumachen. Sie erhalten weniger Spielpraxis, da sie fortan mit stärkeren Profispieler aus der ganzen Welt konkurrieren. Entgegen vorherrschender Meinungen kann indessen keine Schwächung der Nationalmannschaften aus den europäischen Topligen beobachtet werden. Aufgrund des Wegfalls der Transferzahlungen nach Vertragsende zeigt sich, dass sich die Verschiebung der Verfügungsrechte zu Gunsten der Profispieler auswirkt. Folglich steigen ihre durchschnittlichen Vertragslaufzeiten, Ablösesummen und Gehälter. Dabei sind besonders Ungleichgewichte sowohl auf der Spielerebene hinsichtlich der gezahlten Löhne als auch auf nationaler und internationaler Vereinsebene zu beobachten. In einer spieltheoretischen Analyse werden die Local-Player-Regelung und die „6+5“-Regel in ihrer Wirksamkeit untersucht. Beide Regeln sollen der schwachen Nachwuchsförderung sowie der finanziellen und sportlichen Ungleichheit zwischen den Fussballclubs entgegenwirken. In der Tat zeigt sich, dass die Local-Player-Regelung eine wirkungsvolle Nachwuchsförderung begünstigt. Ferner ist durch die „6+5“-Regel eine Angleichung der Spielstärken zu erwarten, da Vereine mit ihr nur noch eine begrenzte Anzahl ausländischer Spieler einsetzen dürfen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Gründen und Auswirkungen von Gewaltphänomenen der Ultragruppierungen im deutschen Profifußball. Die Untersuchung basiert auf einer Literaturanalyse sowie der Textanalyse von 13 Expertengesprächen. Im theoretischen Teil wird die Ultraszene vorgestellt und in verschiedene Kontexte eingeordnet. Es werden u.a. eine Abgrenzung zur Hooliganszene vorgenommen, das Verhältnis der Ultras zur Polizei und zu den Vereinen und Verbänden untersucht sowie die Ansichten der Ultras zur Anwendung körperlicherGewalt dargelegt. Die Institutionen der Fanarbeit im deutschen Fußball werden vorgestellt und Maßnahmen zur Gewaltprävention analysiert. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse wurden Experten interviewt, deren Meinungen im zweiten Teil der Arbeit ausgewertet und in zehn Kernaussagen zusammengefasst werden. Sowohl theoretisch als auch empirisch werden somit die Ursachen körperlicher Gewalt durch Ultras ergründet und darüber hinaus deren Folgen für den Fußball in Deutschland bewertet. Zudem werden Ansätze zur Eindämmung körperlicher Gewalt bei Fußballspielen und Besonderheiten der Ultras gegenüber anderen Jugendkulturen ausgearbeitetsowie künftige Entwicklungen beurteilt.
In dieser Arbeit geht es darum, das WebTV-Angebot von Fußballvereinen zu untersuchen. In Experteninterviews werden die an der Produktion und Umsetzung beteiligten Personen Pressesprecher Henry Buschmann und Filmer Steffen Kuttner zu DynamoTV befragt. Das eröffnet eine Blickwinkel auf die Schwierigkeiten und Potenziale eines WebTV-Kanals im Profifußball. Die Analyse wird am Beispiel von DynamoTV des Vereins SG Dynamo Dresden durchgeführt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass DynamoTV bereits nach drei Jahren Arbeit unentbehrlich für den Verein geworden ist, weil es sich zum integralen Bestandteil der Vereinskommunikation entwickelt hat. Diese Erkenntnis hat sich allerdings noch nicht bei allen Entscheidern im Verein durchgesetzt, woraus abgeleitet wird, dass DynamoTV durch eine prestigeträchtige Kampagne auf sich auf merksam machen sollte. Um eine institutionelle Festigung zu erreichen und mit der notwendigen Finanzierung für den Fortbestand ausgestattet zu werden, muss DynamoTV noch mehr auf sich aufmerksam machen. Dann, so schlussfolgert der Verfasser, hat sich der WebTV-Kanal im Gesamtverein institutionell etabliert und wird inhaltlich wie qualitativ noch besser arbeiten können.
Diese Bachelorarbeit behandelt die Machbarkeit einer neuen,europäischen Fußball-Liga. Einer Analyse der aktuellen Ausgangslage des Vereinsfußballs in Europa folgt eine Darstellung de rwesentlichen Charakteristika der Liga. Das vorhandene Vermarktungspotenzial wird ebenso aufgezeigt wie adäquate Vermarktungsmöglichkeiten.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem von der UEFA (Vereinigung Europäischer Fußballverbände)1 neu eingeführten „finanziellen Fair Play“. Dabei werden die Auswirkungen der neuen Regelung – das kostendeckende Wirtschaften – für die deutsche Bundesliga und die englische Premier League dargestellt. Ziel der Arbeit ist es die finanziellen Unterschiede der beiden Top-Ligen aufzuzeigen und die durch die neue Regelung möglicherweise eintretenden Konsequenzen für die Vereine zu ermitteln. Dabei wird deutlich, dass das Wettrüsten im europäischen Fußball mit dem Eintritt der neuen Regelung in Zukunft der Vergangenheit angehören wird. Zudem wird diskutiert, ob sich die UEFA mit ihrem neuen Kurs einen Gefallen tut – sollten tatsächlich Topmannschaften aus den europäischen Wettbewerben ausgeschlossen werden
Im Jahr 2000 fand ein Umbruch im deutschen Fußball statt. Nach der schlechten EM 2000 erarbeitete der DFB eine neue Ausbildungsordnung, die auch die Qualifizierung zum Fußball-Trainer maßgeblich beeinflusste. Die vorliegende Arbeit stellt das Trainer-Ausbildungssystem im Rahmen der sogenannten DFB Qualifizierungsoffensive vor
Professionelle Fußballförderung : am Beispiel eines deutschen und eines österreichischen Vereins
(2013)
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Nachwuchsförderung im deutschen und österreichischen Fußball. Hierbei stützt sich diese auf zwei Beispielfälle, den 1. FC Nürnberg und Rapid Wien. Es wird untersucht, inwiefern diese Vereine Nachwuchsarbeit leisten und wie diese aufgestellt ist. Die ersten Kapitel befassen sich mit den Grundlagen des Talentbegriffs und wie in Deutschland und Österreich prinzipiell Nachwuchsarbeit betrieben wird. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, wie die beiden Vereine in der Nachwuchsförderung arbeiten und ab wann es für ein junges Talent sinnvoll ist, in ein Nachwuchsleistungszentrum zu wechseln.
In dieser wissenschaftlichen Arbeit wird untersucht, welche Potentiale und Grenzen sich durch die Übernahmen vereinsfremder Investoren im Profifußball ergeben. In der Einleitung (Kapitel 1) wird die in dieser Arbeit angewandte Vorgehensweise erläutert. In Kapitel 2 gewinnt man einen Überblick über die aktuelle finanzielle Lage der Ligen. Zusätzlich werden in Kapitel 3 die klassischen Finanzierungsmöglichkeiten der Vereine analysiert und auf ihre Auslastung untersucht. Im Hauptteil wird in Kapitel 4 bis 7 aufgeführt, wie sich Investoren an Vereinen beteiligen können und welche Vorkehrungen die UEFA und die DFL eingeführt haben um den Fußball zu schützen. Kapitel 7 beinhaltet eine detaillierte Gegenüberstellung der Potentiale und Grenzen vereinsfremder Kapitalzuflüsse. Die Einzelanalysen in Kapitel 5 liefern aktuellen Beispielen aus dem Fußball-Sport. Zusammenfassend wird in Kapitel 8 eine Schlussfolgerung dieser Arbeit gezogen.
Die chinesische Fußballiga Chinese Super League (CSL) genießt in letzter Zeit gesteigertes Medieninteresse seit Nicolas Anelka seinen Wechsel nach China bekannt gab. Diese Arbeit setzt sich deshalb zum Ziel, das sportliche und öko-nomische Entwicklungspotenzial der CSL zu analysieren. Im ersten Teil wird ein etablierter Markt im Profifußball, an dem sich die CSL orientiert, definiert. Im zweiten folgt die sportliche und ökonomische Analyse. Abschließend werden die Probleme und das Entwicklungspotenzial der Liga erläutert und der Autor wagt einen Ausblick auf die Zukunft der CSL.