Master's Thesis
Refine
Document Type
- Master's Thesis (5) (remove)
Year of publication
- 2018 (5) (remove)
Language
- German (5)
Keywords
- Jugend (5) (remove)
Institute
Die Masterarbeit befasst sich mit Jugendlichen und deren Problemen und Befindlichkeiten am Übergang in die Berufs- und Ausbildungswelt. Der theoretische Teil beleuchtet verschiedene wichtige Entwicklungsschritte in der Lebensphase Jugend. Dabei geht es um zu meisternde Entwicklungsaufgaben, Sozialisation und die persönliche Weiterentwicklung der Jugendlichen. Auch Übergänge im Lebenslauf und deren Charakteristika werden näher betrachtet. Welchen Einfluss dauerpräsente Medien, die Freizeitgestaltung und Freunde haben können, wird ebenfalls im Rahmen des theoretischen Teiles erörtert. Die gesellschaftlich erwartete Bewältigung von Entwicklungsaufgaben im Jugendalter verläuft nicht immer unproblematisch. Deswegen bilden Möglichkeiten der Unterstützung der Jugendlichen einen weiteren Abschnitt. Der anschließende empirische Teil beschreibt und untersucht ein existierendes Berufsorientierungsprogramm eines privaten Bildungsträgers. Mit Hilfe von Experteninterviews sollen die wichtigsten Bausteine, die Schwierigkeiten und nötigen Verbesserungen des Programmes aufgedeckt und beschrieben werden.
In den zurückliegenden Jahren ist ein zunehmendes Interesse an achtsamkeitsbasierten Verfahren in der Psychotherapie zu verzeichnen. Ein exponentielles Wachstum an Studien kann beobachtet werden - das Forschungsinteresse nimmt stetig zu. Erste empirisch abgesicherte achtsamkeitsbasierte Ansätze konnten sich bereits in Bezug auf einige psychischen Erkrankungen als wirksam erweisen und sich in der Psychotherapie etablieren. In Bezug auf Zwangsstörungen gestaltet sich die Studienlage jedoch noch unzureichend. Die vorliegende Masterarbeit verdeutlicht anhand einer Literaturarbeit, dass achtsamkeitsbasierte Ansätze gleichfalls in der verhaltenstherapeutischen Behandlung von Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen eine bereichernde Ergänzung darstellen.
Die vorliegende Masterarbeit wurde entlang des Titels thematisch dreigeteilt: Zunächst wird eine grundlegende Haltung gegenwärtiger Suchtpräventionspraxis skizziert, welche sich am Konzept der Lebenskompetenzförderung orientiert und Substanzkonsum als auch Verhaltensweisen mit Abhängigkeitspotenzial als individuell funktionales Verhalten versteht. Das Setting Schule wird dabei als einer der favorisierten Kontexte für Suchtprävention unter verhältnispräventionslogischen Aspekten betrachtet. Weiterhin wird auf die Vielfalt an zu bewältigenden Entwicklungsaufgaben der Lebensphase Jugend eingegangen, wobei davon ausgegangen wird, dass Rausch- und Konsumerfahrungen lebensaltertypische Erfahrungen darstellen, welche der Suche nach Orientierung, Sinngebung und Gemeinschaft zuträglich sein können. Daran anknüpfend wird auch auf das selbstsozialisatorische Potenzial von Peer Groups hingewiesen. Letztlich werden die bis dahin formulierten Überlegungen im Ansatz der Peer Education zusammengeführt, deren Besonderheit sich im intentionalen Einbezug Jugendlicher für pädagogische Angebote äußert. Es werden sowohl die Chancen als auch Grenzen dieses suchtpräventiven Handlungskonzepts aufgeführt, um auf das Schülermultiplikatorenprojekt PEERaten überzuleiten, welches durch die Regionale Fachstelle für Suchtprävention in Chemnitz (RFSP) angeboten wird. Ergänzend zu einer Übersicht zu den inhaltlichen und methodischen Schwerpunkten des Projektes werden Schülerfragebögen sowie leitfadenbasierte Interviews mit den Praktikerinnen der RFSP ausgewertet.
Die Masterthesis beschäftigt sich dem Identitätsverständnis sowie der Affektre-gulation Russlanddeutscher Jugendlicher. Aus Entwicklungspsychologischer Sicht stehen Jugendliche innerhalb der Adoleszenz vor der Herausforderung ein kohärentes Identitätskonzept zu entwickeln. Jugendliche mit Migrationshintergrund müssen sich in der Entwicklung eines Identitätsverständnisses zusätzlich kulturell positionieren. Ziel der Arbeit ist es, vor dem Hintergrund einer historischen, sozialwissenschaftlichen und psychologischen Ausarbeitung Affektregulationsmechanism en und Identitätskonzepte am Beispiel einer Stichprobe Russlanddeutscher Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen zu diskutieren.