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Die wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit dem Leistungsdruck im Profisportbereich und dessen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Sportler. In diesem Zuge wurde eine qualitative Befragung anhand von Leitfadeninterviews mit fünf ehemaligen oder aktuellen Profisportlern durchgeführt. Die Umfrage ergab vielfältige Auswirkungen auf die Profisportler durch Leistungsdruck hinsichtlich deren psychischen Gesundheit und mentalen Fitness. Um diese zu erhalten und zu verbessern, sind verschiedene Möglichkeiten vorhanden, die von Sportler zu Sportler individuell abgestimmt und auf diese ausgelegt werden müssen.
Das Ziel in der vorliegenden Arbeit ist es wissenschaftliche Beispiele aufzuzeigen, wie sich Spitzensportler aus einer Randsportart als Persönlichkeitsmarke präsentieren. Zudem wird analysiert, wie viel Eigenvermarktung durch die Athleten in Randsportarten betrieben werden müssen. Darüber hinaus werden vom Verfasser dieser Arbeit auch die Erfolgspotenziale und Möglichkeiten regionaler Partnerschaften untersucht. Um Beispiele zu den behandelten Forschungsfragen aufzuzeigen, wurden qualitative, leitfadengestützte Experteninterviews mit den beiden aus der Region Ulm stammenden Spitzensportlern Janine Berger (Turnen) und Mathias Brugger (Zehnkampf) geführt. Außerdem wurden zum Themengebiet regionale Partnerschaften zwei Sponsoren der Sportler aus der Region Ulm befragt. Als Vertreter des Sponsoring-Partners von Janine Berger wurde der Geschäftsführer der Fritz Stiefel Industrievertretungen GmbH gewählt. Beim Sponsoring-Partner von Mathias Brugger fiel die Wahl auf den Sponsoring-Verantwortlichen der Hermann Bantleon GmbH. Alle Experteninterviews wurden basierend auf der deduktiven Vorgehensweise theoriegeleitet durchgeführt. Die Ergebnisse aus den geführten Experteninterviews zeigen auf, dass ein durchgängig authentisches Verhalten als Persönlichkeitsmarke einer Randsportart eine entscheidende Rolle spielt. Jede Persönlichkeitsmarke verfügt zudem über sie charakterisierende Merkmale. Die beiden Spitzensportler legen dar, dass als Athlet einer Randsportart ein sehr hoher Umfang an Eigenvermarktung betrieben werden muss, um einen adäquaten Nutzen daraus erzielen zu können. Gerade regionale Partnerschaften bieten Spitzensportlern aus Randsportarten hilfreiche Möglichkeiten zur Erweiterung ihrer Netzwerke. Ergänzend entstehen die untersuchten Partnerschaften aufgrund gemeinsamer Wertevorstellungen und verlaufen in der Regel über einen längeren Zeitraum nahbarer, loyaler sowie vertrauensvoller ab.