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Seit einigen Jahren erzielt die CAR-T-Zell-Therapie beeindruckende Therapieerfolge. Trotzdem kommt es vor, dass Patienten auf die Behandlung kaum oder überhaupt nicht ansprechen. Aktuell ist jedoch noch nicht bekannt, von welchen Patientenmerkmalen eine erfolgreiche CAR-T-Zell-Therapie abhängig ist. Deshalb wird in dieser Arbeit mit Hilfe verschiedener Methoden untersucht, wie sich die CAR-T-Zellen eines Patienten gegenüber einer Zielzelllinie (Raji), die den Krebszellen im Patienten entspricht, verhalten. Darüber hinaus finden Untersuchungen in Vorbereitung auf Transkriptom-Analysen der CAR-T-Zellen statt. Hierbei soll der Aktivierunsgzustand des CARs nach einer Separation der CAR-T-Zellen von den Rajis über CAR-spezifische Nachweisreagenzien von Miltenyi bzw. ACRObiosystems und magnetische Beads überprüft werden.
Das Fluorchinolon Levofloxacin hemmt die Gyrase in Mitochondrien, wodurch die mitochondriale DNA in der supercoiled-Form repliziert wird. Dabei entstehen Katenate, die bei einer Zellteilung nur an ein Tochtermolekül weitergegeben werden. Dies hat zur Folge, dass Zellen ohne mtDNA, sogenannte ρ0-Zellen, entstehen.
Diese Eigenschaft von Levofloxacin sollte genutzt werden, um ρ0-Zellen zweier Krebszelllinien (HeLa und PC 3) herzustellen. Zusätzlich wurde die Wirkung von Levofloxacin auf diese Krebszellen untersucht, um einen neuen möglichen Therapieansatz zu finden. Überprüft wurde dies mit Hilfe von Fluoreszenzmikroskopie, einem metabolischen Test und einer relativen Quantifizierung mittels qPCR.
Anhand der Ergebnisse konnten Unterschiede zwischen den beiden Zelllinien beobachtet werden. Levofloxacin bewirkte eine Proliferationshemmung und die Induzierung einer Apoptose bei höheren Konzentrationen, was eine toxische Wirkung auf die Krebszellen beweist. Es war jedoch nicht möglich, ρ0-Zellen herzustellen. Bei den HeLa-Zellen konnte eine Abnahme der mtDNA beobachtet werden, bei den PC 3-Zellen kam es dagegen zu einem Anstieg, was auf eine Überproduktion an mitochondrialer DNA zurückzuführen wäre. Die Herstellung von ρ0-HeLa-Zellen wäre mit Levofloxacin bei einer längeren Antibiotikabehandlung möglich.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird die Schulmedizin und die Komplementärmedizin in Bezug auf Krebs vorgestellt. Es werden zunächst als Basis die Ursprünge einer Krebserkrankung, dann gängige Behandlungsmethoden der Schul- und Komplementärmedizin und vorbeugende Maßnahmen dargestellt. Um der Forschungsfrage nachzugehen, wird anschließend ein Bezug zur Lebensqualität, der Prävention und Arzt-Patienten Kommunikation erstellt. Das Ziel der Arbeit ist es, die Integrative Onkologie als geeignete Brücke zwischen der Schul- und Komplementärmedizin vorzustellen. Der Mittelpunkt der Betrachtung liegt hier bei der Erhaltung des gemeinsamen Zieles der Schul- und Komplementärmedizin: Der Erhalt des Lebens und der Lebensqualität. Dafür wurden hauptsächlich Textanalysen von Fachzeitschriften und Fachbücher durchgeführt.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema „Junge Erwachsene mit Krebs“. Dabei werden die besonderen Herausforderungen und Bedürfnisse, denen junge Erwachsene mit einer Krebserkrankung gegenüberstehen, herausgearbeitet und mit den verfügbaren Hilfsangeboten speziell für diese Altersgruppe am Beispiel der Stadt Gera verglichen. Darüber hinaus werden die Unterstützungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit sowie der Nutzen eines Netzwerkes von Betroffenen näher analysiert.