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Ende 2019 trat das Coronavirus SARS-CoV-2 zuerst in China auf und entwickelte sich davon ausgehend zu einer globalen Pandemie. Die Corona-Krise wird als die größte Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg bezeichnet. Für viele Unternehmen der deutschen Eventbranche wird diese Herausforderung zu einer existenziellen Gefahr. Die Branche leidet stark unter den von der Bundesregierung auferlegten Schutz- und Hygienemaßnahmen im Zuge der
Pandemiebekämpfung. Die vorliegende Bachelorarbeit stellt das Thema digitale Events als Lösungsansatz in den Mittelpunkt und untersucht damit das Potenzial, das Überleben der Eventbranche zu sichern. Mithilfe von Literaturarbeit kann unter anderem der Status Quo der Digitalisierung bei der Durchführung eines Events dargestellt werden. Die Literaturarbeit wird ergänzt durch eine empirische Datenerhebung in Form von Experteninterviews mit Akteuren der Branche. Das Ausmaß der Corona-Krise wird deutlich. Es zeigt sich, dass digitale Events tatsächlich eine Schlüsselrolle spielen und ihnen eine weitaus höhere Bedeutung zukommt als vor der Krise.
Im digitalen Zeitalter nehmen digitale Produkte und Produktinnovationen auch im Dienstleistungsbereich von Veranstaltungen (Messen, Kongresse, Events) immer mehr Raum ein und können möglicherweise einzelne Veranstaltungselemente ersetzen oder zumindest ergänzen. Gerade in „pandemischen Zeiten“ sind Präsenzveranstaltungen oft völlig unmöglich. Insbesondere im Veranstaltungswesen von Messen und Kongressen steht eine ganze Branche vor der Aufgabe, eine „digitale Transformation“ zu vollziehen.
Wird dadurch eines Tages die klassische Messe oder der Kongress in Präsenz abgelöst oder bleiben digitale Produkte letztlich nur ein Zusatzangebot zum klassischen Präsenzgeschäft, und werden diese auch von Kundenseite nur als „add on“ angesehen oder sind sie bereits ein „must-have“?