Refine
Document Type
- Bachelor Thesis (3)
Language
- German (3)
Keywords
- Politiker (3) (remove)
Institute
- 06 Medien (3)
2011 jährt sich der in Deutschland so bedeutsame und bekannt gewordene Satz „Ich bin schwul - und das ist auch gut so!“ zum zehnten Mal. Klaus Wowereit wagt als erster Spitzenpolitiker Deutschlands sein homosexuelles Outing und erreicht dadurch über Nacht eine ungeahnte Popularität. Die Medien stürzen sich auf den angehenden Berliner Bürgermeister und weit über die Grenzen Deutschlands wird dieser offensiven Aussage Respekt gezollt. Doch welche Geschichte geht diesem Satz voran und warum wird dieses Outing als mutig bezeichnet? Die Arbeit analysiert 100 Jahre Geschichte der Homosexualität an Beispielen auf politischer Ebene und fokussiert in diesem Rahmen insbesondere die Bedeutung der Medien. Sie liefert die Antwort auf die Frage, inwiefern die Berichterstattung seit 1902 dazu beitrug, dass Homosexualität gegenwärtig kein Denunziationsgegenstand mehr ist.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der historisch herangewachsenen Macht und Kontrolle Silvio Berlusconis in Italien. Um den Zusammenhang zwischen politischer Macht und medialer Einflussnahme und Kontrolle deutlicher herauszustellen wird das italienische Mediensystem nach dem Zweiten Weltkrieg erläutert und dargestellt. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage: Ist in Italien der Medienpluralismus noch gegeben oder konzentriert Silvio Berlusconi das italienische Mediensystem auf seine Person? Im ersten Teil der Arbeit wird neben einer einführenden Beschreibung des Medienpluralismus in Deutschland und der Pluralismussicherung durch die Europäische Union, vor allem auf die historischen Wurzeln des italienischen Mediensystems eingegangen. Aufbauend auf dieser Erläuterung wird im dritten Teil dieser Arbeit das „berlusconialisierte“ Italien dargestellt. Dabei wird die mannigfaltige Person Silvio Berlusconi beschrieben um mit Hilfe einer Charakter-Analyse auf den „Erfolg“ Berlusconis in Italien schließen zu können. Abschließend wird die Eingangsfrage erneut aufgenommen und, mit Hilfe der vorherigen Erläuterungen und Analysen, evaluiert.