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Ziel dieser Arbeit ist es, sowohl den Filmemachern als auch dem Rezipienten den Umgang mit Klischees über Bayern im öffentlich-rechtlichen Fernsehen anhand der Serien Hubert und Staller und Die Rosenheim-Cops näherzubringen.
Hierfür werden zunächst Parameter definiert anhand derer Klischees zu erkennen sind. Mithilfe dieser Parameter werden die beiden Serien genau untersucht, um festzustellen, wie häufig Klischees in ihnen bedient werden und ob es eine Regelmäßigkeit in der Anzahl sowie in der Art dieser bedienten Klischees gibt. Um diese Untersuchung durchführen zu können, wird zwischen den Gruppen „Klischee der Figur“ und „Klischee der Kulisse“ unterschieden.
Es wurden darüber hinaus Beispiele aus dem Umgang der Massenmedien mit den bayrischen Klischees beleuchtet.
Als Bertolt Brecht im Jahr 1932 in seiner Radiotheorie schrieb, dass Hörer in Radioprogramme aktiv eingebunden werden sollen und Radio sich von einem „Distributionsapparat“ in einen „Kommunikationsapparat“ verwandeln muss, wurde auf Hörerstimmen im Programm kein Wert gelegt. Wie ist das heute? Wird Brechts Vision von Hörerbeteiligung heute erfüllt? Welche Motivation haben Programmverantwortliche überhaupt, Hörer einzubinden? Welche Ziele wollen sie mit Hörerbeteiligung in ihren Sendungen erreichen? Wie oft und auf welche Art und Weise werden Hörer am häufigsten beteiligt? Die vorliegende Arbeit gibt darüber Aufschluss. Im Mittelpunkt der Analyse stehen die Programme der drei erfolgreichsten landesweiten Sender in Bayern (Antenne Bayern, Bayern 1 und Bayern 3) sowie zwei lokale Programme am Standort Bamberg (Radio Bamberg und Radio Galaxy Bamberg/Coburg).