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Im Zeitalter der zunehmenden Digitalisierung wird die analoge Dokumentation nach und nach aus allen Lebensbereichen verdrängt. Besonders im Bereich der Endoskopreinigung ist diese allerdings noch stark vertreten. Auch dort soll eine digitale Lösung entstehen, um den Arbeitsablauf zu vereinfachen und sicherer zu gestalten.
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Clients zur Erfassung von manuellen Reinigungsschritten bei medizinischen Endoskopen. Es wird die Ausganssituation in Krankenhäusern beschrieben und dann auf Grundlage eines bereits existierenden Systems eine neue Lösung erarbeitet. Diese neue Software löst die Probleme, welche im Zusammenhang mit einer analogen Aufzeichnung dieser Reinigungsschritte entstehen. Der Entwicklungsprozess sowie das Endprodukt, in Form eines Webclients, wird hier beschrieben.
Diese Bachelorarbeit untersucht Sensoren zur Bestimmung der relativen Feuchte und der Tem-peratur sowie des Volumenstroms und der Ozonkonzentration. Diese vier Größen sind wichtige Prozessparameter für die Desinfektion eines Beatmungsgerätes mit dem Desinfektionsgerät KR1000(Keredusy) der Firma Medizin & Service GmbH. Das KR1000(Keredusy) setzt ein mit Wassertröpfchen angereichertes Ozon-Luft-Gemisch zur Desinfektion ein.
Die Sensoren wurden v.a. auf die Verfälschung der Messwerte durch die jeweils anderen Prozessparameter untersucht. Diese haben jedoch keine Auswirkungen aufeinander. Allerdings
beeinflusst beispielswiese der derzeitig eingesetzte Ozonsensor bei falscher Strömungsrichtung den Sensor zur Messung der relativen Feuchte. Die Volumenstrommessung wurde auf
die Nutzung des Wirkdruckverfahrens umgestellt. Dazu wurde eine Methode zur Berechnung des Volumenstroms aus der gemessenen Druckdifferenz ermittelt. Zudem wurden erste Versuche zur praktischen Realisierung einer Ozonkonzentrationsbestimmung auf Grundlage der UV-Absorption durchgeführt.