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Die vierte industrielle Revolution beschäftigt sich mit der massiven Digitalisierung industrieller Produktionsstätten und -abläufen. Daten der Maschinensteuerungen werden gesammelt und ausgewertet, um die Produktion zu optimieren. Die dabei anfallenden Datenmengen sind enorm und können von einzelne Rechnern meist nicht bewältigt werden. Auch wären die Kosten bei einem Ausfall dieser Systeme derart hoch, sodass ein redundanter Betrieb der Serverinfrastruktur notwendig ist.
Diese Diplomarbeit behandelt den Entwurf einer horizontal skalierbaren Cloud-Infrastruktur für das Internet der Dinge. Anlass dazu ist das von der SFS Group AG entwickelte hauseigene Logistiksystem ’eLogistics’, welches erneuert und dabei die in dieser Arbeit ausgearbeitete Infrastruktur verwenden soll. Dabei wird die Frage verfolgt, nach welchen Prinzipien und mit welchen Technologien die Ziele horizontale Skalierbarkeit sowie eine hohe Ausfallsicherheit erreicht werden können. In den theoretischen Grundlagen werden dazu existierende Konzepte betrachtet, darauf folgend werden in den technischen Grundlagen einige der am Markt verfügbaren Software-Produkte vorgestellt. Nach einer kurzen Skizze der Grundanforderungen wird die gewählte Architektur vorgestellt und begründet. In der Realisierung werden daraufhin ausgesuchte Implementierungsthematiken vorgestellt. Abschliessend werden Themen rund um Testing, Deployment sowie Monitoring kurz angeschnitten und ein Fazit gezogen.
Das Ergebnis stellt neben der entwickelten Software einen Weg dar, mit welchem ähnliche Aufgabenstellungen bewerkstelligt werden können. Zudem enthält es eine Mixtur bewährter Infrastrukturkomponenten, welche die Anzahl der erforderlichen Komponenten Dritter minimiert und damit die Wartung vereinfacht.
Inhalt dieser Arbeit sind die IT-Infrastruktur und der Fokus auf die virtuelle Arbeitsplatzumgebung sowie die Darstellung der Vor- und Nachteile. Es wird die Basis einer IT-Infrastruktur in allen Bereichen inklusive Risikomanagement und Risikocontrolling im IT-Bereich beleuchtet. Die Varianten der IT-Infrastruktur die sowohl herkömmliche als auch die virtuelle Variante werden im praktischen Teil am Beispiel der Wirtschaftskammer Kärnten evaluiert. Am Ende werden die Ergebnisse zusammengefasst und die nötigen Maßnahmen beschrieben.
Anhand dieser Arbeit wird es einem mittelständischen Unternehmen ermöglicht die IT Infrastruktur zu planen und umzustrukturieren. Derzeit ist die IT Landschaft dezentral und es ist nur mit großem personellen Aufwand möglich, diese zu betreuen. Diese Arbeit soll aufzeigen welche Möglichkeiten es mit modernsten Mitteln gibt, einfach und effizient ein eigenes zentrales Rechenzentrum zu betreiben.
Anhand von Erhebungen, Gesprächen und Umfragen mit und innerhalb des Unternehmens wird sich ein gemeinsamer Weg ergeben, der in dieser Arbeit detailliert ausgeführt wird. Der Neuigkeitswert liegt in einem neuen IT-Konzept für die Infrastruktur, da es keine dezentralen Komponenten mehr geben wird auf denen die Kernapplikationen der einzelnen Standorte betrieben werden sollen.
Ziel ist es durch Recherche und Vergleiche die bestmöglichste Lösung in Hinblick auf technische Aspekte zu entwickeln, dabei aber auch auf die Wirtschaftlichkeit dieser Lösung zu achten. Es ist kein Ziel dieser Arbeit, eine detaillierte Installations- und Konfigurationsbeschreibung zu erstellen, der Fokus liegt klar auf dem ganzheitlichen Konzept.
Die Welt der Fahrzeugmobilität befindet sich in einem schnellen Wandel. Im Jahr 2020 werden bereits 75 % der neu zugelassenen Fahrzeuge mit dem Internet verbunden sein; 2040 ist laut Prognosen bereits jedes dritte verkaufte Auto ein Elektrofahrzeug. Die Automobilhersteller müssen sich auf die Zukunft der Mobilität einstellen, bei der die Fahrzeuge nicht nur elektrisch angetrieben, sondern auch mit dem Fahrer, dem Mobiltelefon, mobilen Apps, Ladesäulen, Geschäften und weiteren Schnittstellen des täglichen Lebens verbunden sein werden.
Die Industrie hat sich in den letzten Jahren bereits an diese Trends angepasst. Mit dem Angebot an Lademöglichkeiten für die Fahrzeuge mit dem elektrischen Antrieb kann jetzt und vor allem auch zukünftig ihre Attraktivität für die Konsumenten oder auch ein monetäres Einsparpotential durch die Nutzung von elektrischen E-Fahrzeugflotten erhöht werden.
Auch vonseiten des Staats wird dieser Wandel unterstützt. Zahlreiche Institutionen formulierten bereits vor einigen Jahren Zielsetzungen, um die Bewegung der Elektromobilisierung voranzutreiben.