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Die Bachelorarbeit versucht die Qualität der Arbeit in verschiedenen Bereichen der Behindertenhilfe durch Kundenbefragungen zu ermitteln. Untersucht werden die Wohnheime und Außenwohngruppen der AWO Wohnstätten Löbau des AWO KV Oberlausitz e.V. und das ambulant betreute Wohnen des Saale Betreuungswerkes der Lebenshilfe Jena gGmbH. Zunächst wird auf die Frage eingegangen, was unter Qualität verstanden wird und wer die Kunden der Arbeit sind. Es wird die Ansicht vertreten, dass es oberstes Ziel sein muss, den Bewohnern und Betreuten einen Kundenstatus einzuräumen. Die Arbeit der Mitarbeiter in diesem Bereich Sozialer Arbeit ist eine Dienstleistung für die behinderten Menschen. Vorgestellt werden im Folgenden die verwendeten Fragebögen und die jeweiligen Abläufe der Befragungen. Die Auswertungen der Befragungen werden ausführlich dargestellt. Die Arbeit endet mit einem Anstoß zu einer Diskussion im Rahmen der Behindertenhilfe über die Zukunft von Evaluation in Form von Befragungen der behinderten Menschen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit geistig behinderten Frauen und deren Weg zu einer selbstbestimmten Sexualität. Dazu werden zu Beginn die Begrifflichkeiten Selbstbestimmung, Behinderung und Sexualität ausführlich beleuchtet. Ein besonderes Anliegen der Arbeit ist es herauszuarbeiten, was es speziell für eine Frau heißt geistig behindert zu sein. Den Forschungsteil bildet eine qualitative Untersuchung mit vier geistig behinderten Frauen, die in zwei verschiedenen Wohnformen untergebracht sind. Inwiefern sich das auch auf das Leben einer selbstbestimmten Sexualität auswirkt wird exemplarisch gezeigt.
Ausgehend von den Begriffsbestimmungen „Behinderung“ und „geistiger Behinderung“, wird ein geschichtlicher Abriss zur Wohnsituation von Menschen mit geistiger Behinderung von der Historie bis zur Gegenwart gegeben. Dabei wird insbesondere auf die Besonderheiten und Prinzipien des Wohnens eingegangen und das Normalisierungsprinzip näher betrachtet. Es folgen Ausführungen über die Entwicklung von Wohnformen für Menschen mit geistiger Behinderung in der BRD. Im Weiteren wird eine besondere Betrachtung der Wohnformen für über 60-jährige Menschen mit geistiger Behinderung in den Einrichtungen der Lebenshilfe Pirna-Sebnitz-Freital e.V. vorgenommen und es wird ein praktikables Beispiel in Form eines Modellprojektes herausgearbeitet.
Die Arbeit beschäftigt sich mit Fähigkeiten und Potentialen von Menschen mit geistiger Behinderung im künstlerischen Kontext unter Einbeziehung des Kunstbegriffs Art Brut (franz. für unverbildete, rohe Kunst). Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf einer intensiven Literaturrecherche, durch die vorhandene Sichtweisen auf das Phänomen geistige Behinderung ermittelt und Einstellungsänderungen gefunden werden sollen. Die geführten Interviews zweier Art Brut Künstler mit geistiger Behinderung stellen keine empirische Untersuchung im Sinne einer Beweisführung dar, sondern sollen die Bedeutung von künstlerischen Ausdruck und nonverbaler Kommunikation verdeutlichen
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem in der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) verankterten Inklusionsgedanken bezogen auf den Bereich Arbeit
und Beschäftigung. Sie setzt sich in diesem Zusammenhang mit der Rolle der Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) auseinander.
An Hand eines Fragebogens in Leichter/einfacher Sprache wird im empirischen Teil dieser Arbeit die Zufriedenheit der geistig behinderten Mitarbeiter der WfbM
„Friedrich von Bodelschwingh“ in Freiberg untersucht.
Ausgehend von dieser Ist-Stand-Erhebung werden Handlungsansätze für die WfbM gewonnen, welche Möglichkeiten in der Werkstatt bestehen, um den
Anforderungen der UN-BRK noch besser gerecht zu werden. Das heißt, die Klienten stärker auf eine Tätigkeit außerhalb der Werkstatt vorzubereiten und die Anzahl der Übergänge von geeigneten Klienten zum allgemeinen Arbeitsmarkt zu erhöhen.