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Die fortschreitende Globalisierung zwingt Unternehmen dazu, sich international auszuweiten. Ein wichtiger Bestandteil einer Internationalisierungsstrategie ist dabei die Auslandsentsendung ihrer Mitarbeiter. Bislang stellt sich die Auswahl geeigneter Kandidaten
jedoch als Herausforderung dar. Die zu ermittelnde kulturelle Intelligenz (CQ) eines Mitarbeiters beschreibt die Fähigkeit, kulturelle Barrieren zu bewältigen und im Zuge dessen effektiv interkulturell zu handeln. Gegenstand dieser Arbeit ist es daher, die Anwendbarkeit und Umsetzbarkeit des Konzeptes der CQ in Bezug auf die Auswahl eines geeigneten Expatriates deutscher global agierender Unternehmen zu diskutieren. Dabei werden mittels kompilatorischer Methodik empirische Studien herangezogen und miteinander verglichen. Darauf aufbauend trägt die Arbeit zur Schließung der bestehenden Forschungslücke bezüglich des Zusammenhangs zwischen der CQ und Expatriates bei.
Arbeitswelten befinden sich im ständigen Wandel. Soziodemografische Entwicklungen, vor allem in Europa, der Wertewandel und moderne Arbeitsmodelle aufgrund des technologischen Wandels verändern zum einen unser Verhältnis zur Arbeit an sich aber auch den gesamten Arbeitsmarkt. Um als Arbeitgeber mit diesen Herausforderungen zurechtzukommen, hat sich die marketingtheoretische Gestaltung des Unternehmens als Arbeitgebermarke etabliert, mit dem Ziel, bestehende Mitarbeiter zum einen zu motivieren
und zu binden und zum anderen potenzielle anzusprechen und anzuwerben. Da sich die beschriebenen Herausforderungen nicht auf nationale Grenzen beschränken durch den Umstand, dass zahlreiche Unternehmen globale Arbeitgeber sind und Belegschaften zunehmend interkultureller werden, sollen in dieser Arbeit die Herausforderungen der interkulturellen Kommunikation innerhalb der Arbeitgebermarke und ihres Prozesses untersucht werden. Die Forschungsfrage richtet sich demnach auf die strategische Art und Weise des interkulturellen Employer Brandings und wird mittels einer literaturbasierten qualitativen Inhaltsanalyse ausgewählter Arbeitgebermarken globaler Arbeitgeber untersucht. Diese zeigten bei der Untersuchung kein einheitliches Bild strategischer interkultureller Employer Brands, wiesen jedoch typisierende Strukturen in Form von Wechselwirkungen der zugrundeliegenden Markenidentität und der Art und Weise der interkulturellen Kommunikation auf.