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Infolge der medialen Werbeüberreizung reagieren viele Rezipienten mittlerweile mit Vermeidungsverhalten. Gleichzeitig steigt im Konkurrenzkampf der Marken die Notwendigkeit, die eigene Marke mittels einer Kommunikationsstrategie vom Rest des Wettbewerbsfeldes abzuheben. Product Placement bietet eine Alternative zu klassischen Werbekampagnen, indem Marken oder Produkte in Filme integriert werden, so dass deren Werbebotschaft den Konsumenten während einer freiwilligen Aktivität mit hohem Involvement, demFilm ansehen, unterbewusst erreichen kann. Dabei wird das emotionale Assoziationsumfeld des Films genutzt, um Imagetransfers auf die Marke vorzunehmen. Die beteiligten Filmproduzenten profitieren meist finanziell oder materiell von der Einbindung der Marke, so dass Product Placement als eine tragende Säule der Filmfinanzierung angesehen werden kann. In den Jahrzehnten seiner Anwendung hat Product Placement auch mangels gesetzlicher Regularien stets an Häufigkeit zugenommen, es existieren zahlreiche Formen dieser Werbestrategie, die sich nach verschiedenen Faktoren differenzieren lassen. Die Einstellungen von Studenten verschiedener Studienrichtungen sowie Filmschaffenden wurden in drei Pilotstudien vergleichend analysiert, um Rückschlüsse auf die Wir-kungsweise, die Akzeptanz verschiedener Platzierungsarten sowie die Markenerinnerung zu ziehen. Als Hauptergebnis lässt sich festhalten: Product Placement sollte als eine ergänzende Kommunikationsmaßnahme betrachtet werden, die je nach Grad der Handlungsintegration in den Film entweder der Aktualisierung der Markenbekanntheit, dem Aufwerten des Markenimages oder seltener der Erleichterung des Eintritts in neue Märkte dient. Dabei muss der Fit zwischen Film und platzierter Marke unbedingt beachtet werden, um negative Reaktanzen auf die Platzierung zu vermeiden. Aus dem gleichen Grund darf die Platzierung nicht zu auffällig hervorstechen, was einige Formen von Product Placement als kontraproduktiv entlarvt. Richtig eingesetzt wirken Platzierungen langfristig und können Kaufentscheidungen unterbewusst beeinflussen.
Diese Arbeit beschäftigt sich primär mit dem Kommunikationsphänomen der Glaubwürdigkeit und Authentizität und welchen Einfluss diese auf das Verhältnis zwischen Rezipient und den Sendern von Botschaften, im speziellen innerhalb Onlinemedien, haben. Und inwieweit das die Videoproduktion für das Internet beeinflusst. Nachdem die Begriffe der Glaubwürdigkeit und Authentizität geklärt und Theorien vorgestellt wurden, werden ausgewählte Ansätze kurz mit dem YouTube-Kanal und Designstudio „Kurzgesagt – in a Nutshell“ verglichen. Danach wird eine Studie der „Bill and Melinda Gates Foundation“ über die Ausstrahlung von Glaubwürdigkeit und des Einflusses auf den Rezipienten vorgestellt und untersucht. Im Anschluss wird ein bewertendes Fazit gezogen und ein Ausblick auf den dargestellten Themenkomplex dargestellt.
Im Zeitalter des Popcornkinos scheint sich die Traumfabrik Hollywood mit ihren Blockbustern auf konventionelle Filmgeschichten mit Happy End spezialisiert zu haben. Gerade durch die technischen Möglichkeiten visueller Effekte und computergenerierter Bilder können und werden Filme immer spektakulärer in Szene gesetzt. Die Grenzen haben sich zugunsten der Inszenierung und zum Leidwesen der inhaltlichen Dramaturgie verschoben. Es droht die Gefahr, dass Spezialeffekte künftig die Handlung beherrschen und der reine Schauwert im Fokus steht. Wie sich der Film seit seinen Anfängen gewandelt hat und ob sich diese Gefahr bewahrheitet, soll in dieser Arbeit thematisiert werden.
Virtual Production wird seit ein paar Jahren als die Revolution für die Erweiterung von Filmsets gesehen. Daher ist es wichtig zu verstehen was die Technik so besonders macht und wo sie vielleicht auch ihre Schwächen – im Vergleich zu herkömmlichen Arbeitsweisen – aufweist. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es hierbei, die Chancen zu ermitteln, die Filmemachern durch dieses neue Themenfeld geboten wird. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf Produktionen mit kleineren Budgets liegen. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative Studie zu den aktuellen Gegebenheiten der Arbeit mit Virtual Production durchgeführt. Dabei wurde eine Marktanalyse der momentan einsatzbereiten Systeme mit ihren Stärken und Schwächen realisiert und mit Hilfe mehrerer Experteninterviews die Rahmenbedingungen ausgelotet, die es Produktionsfirmen ermöglichen einen wirtschaftlichen und kreativen Mehrwert aus Virtual Production zu ziehen. Hierbei wurde festgestellt, dass die wirtschaftliche Attraktivität stark von der Art der Projekte abhängt und eine Investition in eigene Technik nur in Einzelfällen sinnvoll ist. Ein großes Potenzial bildet sich aber durch die Weiterbildung von Mitarbeitern, um sie als Freelancer an andere virtuelle Produktionen zu “verleihen“.
Videospiele ist ein stetig wachsender Markt. Immer mehr Leute spielen Videospiele und gleichzeitig steigt der Einfluss von Videospielen auf die Gesellschaft und somit auch auf Filme. In dieser Arbeit werde ich anhand zweier Filmbeispiele untersuchen, wie dieser Einfluss in den Filmen dargestellt wird und in deren Handwerk zu sehen ist.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem deutschen Actionfilm. Ziel ist es zu klären, ob sich der deutsche Actionfilm als neues Genre in der deutschen Filmlandschaft integrieren kann. Sowie die Möglichkeit ihn am internationalen Markt zu etablieren. Dazu wurden die wichtigsten vorhandenen und fehlenden Voraussetzungen herausgearbeitet. Die Filmförderung ist mitentscheidend für die Genre-Vielfalt im Kino. Da die deutsche Filmwirtschaft finanziell von ihr abhängig ist. Durch die gegebenen Förderrichtlinien wird Actiongenre selten beachtet. Im Ergebnis wird deutlich, dass es für ein deutsches Actiongenre an finanziellen Mitteln fehlt. Sowie an internationalen Absatzmärkten, da diese durch den deutschen Binnenmarkt eingeschränkt sind. Des Weiteren besitzen noch zu wenige Filmschaffende Know-how, welches für das Actiongenre Action benötigt wird.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Zusammenhängen und Unterschieden zwischen der Produktion von Spielfilmen und der Theorie des Projektmanagements sowie den darin integrierten Methoden. Es soll herausgefunden werden, ob Filmschaffende, allen voran die Produzenten, in ihren Prozessen zur Herstellung eines Films bereits Elemente aus dem Projektmanagement anwenden oder ob sich zusätzliche Herangehensweisen in den etablierten Produktionsablauf integrieren lassen. Diese Arbeit folgt schrittweise dem üblichen Vorgehen bei Filmproduktionen und versucht Parallelen mit dem Projektmanagement festzustellen. Dabei ist es unter anderem auch Gegenstand der Arbeit, in der von oftmals gegensätzlichen Zielen geprägten Filmbranche, Potenziale aufzudecken, mit denen Vorgänge optimiert, Kosten gesenkt und Risiken besser gesteuert werden können, um letztendlich die vom Projektmanagement angestrebte wirtschaftliche Sicherheit zu schaffen sowie für Transparenz und die Minimierung der Aufgabenkomplexität zu sorgen. Zur Erörterung der gestellten Problematik stand als unterstützendes Hilfsmittel eine umfangreiche Auswahl an Fachliteratur zum Thema des Filmproduktionsmanagements, der Filmlogistik und dem Projektmanagement zur Verfügung. Für den Nachweis als auch die Überprüfung der Projektmanagementtheorie fanden sich in der Filmhistorie zahlreiche Beispiele inklusive ihrer eingesetzten oder unterlassenen Maßnahmen zur Handhabung eines Filmvorhabens mit ihren negativen wie positiven Ausgängen. Die Auswertung der ermittelten Herangehensweisen hat gezeigt, dass in Projekten des Filmgeschäftes durchaus Einflüsse des Projektmanagements zu finden sind und sie lediglich zweckgebunden in leicht abgewandelter Form sowie unter einer anderen Bezeichnung in Erscheinung treten. Auf der anderen Seite konnten ebenso effektive Möglichkeiten ausgemacht werden, bei denen die Anwendung von Projektmanagementmaßnahmen weitreichende Chancen zur Verbesserung bieten würde.
Betrachtung der Filmbudgetentwicklung im Hinblick auf visuelle Effekte und deren Wirtschaftlichkeit
(2014)
Visuelle Effekte sind der ständige Begleiter der heutigen großen Filme. Häufig wird vermutet dass dahinter eine enorme Kostenersparnis steckt. Visuelle Effekte waren seit jeher dazu da zu beeindrucken, visuelle Eindrücke realistisch darzustellen und somit die Zuschauerschaft in die Kinos zu locken. Die Bachlorarbeit untersucht was es mit dieser Vermutung auf sich hat.
Die vorliegende Arbeit analysiert den Erfolg der deutschen und der französischen Filmbranche und vergleicht diese – sowohl die Filmlandschaften, als auch den Erfolg-miteinander. Die Einwirkung seitens des jeweiligen Staates auf das Filmschaffen in den beiden Produktionsländern liegt dabei im Vordergrund.