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Social Media Marketing eröffnet TV-Formaten eine neue Form der Zuschauerbindung. Köln 50667 setzt in seiner Vermarktungsstrategie auf Emotion, ständige Präsenz und zielgruppenaffine Themen und kommuniziert auf Facebook aus Sicht der Serienprotagonisten. Es findet die Inszenierung einer vermeintlichen Realität statt, welche von den Fans kaum noch als Fiktion identifiziert wird. Das hohe Engagement der Fans spricht für die neuartige Vermarktungsstrategie. Die Analyse des Marketings von Köln 50667 in Social Media im Sinne des Marketing-Controllings bestätigt eine erfolgreiche Marketingstrategie. Trotz des noch nicht vollständig entwickelten Kennzahlensystems zur Erfolgsmessung von Social Media Marketing, das hinsichtlich der Messbarkeit von Kennzahlen (noch) an seine Grenzen stößt, sprechen viele Indikatoren für eine positive Auswirkung von Social Media auf die Einschaltquoten der Serie.
Social Media Marketing (SMM) ist die neue Form des Online- Marketings in der heutigen Gesellschaft, wobei im Unterschied zu klassischer Public Relations (PR) der Informationsfluss des Unternehmens optimiert und gezielt in die Öffentlichkeit, die Entscheider und Kommunikatoren gestreut werden kann. Nicht nur, dass durch Social Media Marketing starke und nachhaltige Beziehungen zu Rezipienten geknüpft werden können, sondern SMM in vielen Bereichen im Unternehmen unterstützend und stärkend eingesetzt werden kann. Doch wie zahlreiche Studien zum Thema E-Commerce in Deutschland beweisen, wird professionelles SMM von den wenigsten Unternehmen bislang richtig genutzt. Zielorientiertes Social Media Marketing verlangt kontinuierliche Interaktion mit potenziellen Kunden und beständige Meinungs- und Interessensforschung. Die Erhöhung des Werbedrucks ist nicht mehr ausreichend, um Kunden zu gewinnen und langfristig zu halten. Dass Unternehmen sich ihre glaubwürdigsten Verkäufer durch zufriedenen Kunden jedoch selbst erschaffen können haben viele Unternehmen noch immer nicht verstanden. Durch Social Media eröffnet sich die einfache Möglichkeit, Meinungsführer durch Social Media Plattformen zu identifizieren und diese gezielt zu Gunsten des Unternehmens einzusetzen. Besonders diese Einflussnehmer sind wesentlich für die Empfehlungen innerhalb des Social Webs verantwortlich. Um Kunden dauerhaft zu binden und zu gewinnen, wird eine professionell geplante und ebenso durchgeführte Social Media Strategie verlangt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung von Social Media als Instrument in der politischen Kommunikation zwischen politischen Akteuren und den Bürgern. Der Fokus liegt auf dem politischen Landtagswahlkampf in Baden-Württemberg von 2011. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern Social Media bereits als Wahl-kampfmittel in Baden-Württemberg in Gebrauch war. Ziel der Thesis ist es festzuhalten, welche Vor- und Nachteile dieser Kommunikationsweg in der Politik für Politiker und die Bürger aufweist und eine Auswertung der momentanen Nutzungslage zu erstellen. Hierzu werden zunächst grundlegende Begrifflichkeiten erläutert. Auf der analytischen Basis des Charakters und des prinzipiellen Medieneinsatzes der vergangenen Landtagswahlkämpfe in Baden-Württemberg setzt die Positionierung der Besonderheit und der Gegensätzlichkeit des Wahlkampfs von 2011 an. Daraufhin wird eine Untersuchung auf Einflüsse von Social Media für Bürger und Politiker angefertigt, die eine Auswertung der Nutzung von Social Media der vier Landesparteien sowie verschiedener Institutionen und Verbände des Landtagswahlkampfs Baden-Württembergs 2011 anschließt. Mit dem anschließenden Ausblick über die politische und mediale Zukunft mit Social Media in Deutschland erhält die Thesis die geforderte Abrundung. Die Fragestellungen werden auf der Grundlage der Auswertung aktueller Fachliteratur und wegen der Aktualität der Thematik ebenfalls anhand von Internetquellen aufbereitet. Im internationalen Vergleich zeigt das Ergebnis der Arbeit einen Rückstand bei der Anwendung von Social Media in der Politik. In Baden-Württemberg findet die Nutzung zwar mehr Anklang als in anderen Bundesländern, beschränkt sich aber dennoch auf Standardan-wendungen wie Blogs, Social Networks und Mikro-Blogging-Diensten. Darüber hinaus fällt auf, dass die korrekte Nutzung des Web 2.0 weiterer Übung bedarf. Es zeichnet sich ab, dass Social Media in der politischen Kommunikation keine triviale Rolle einnehmen wird, wenn man den internationalen Vergleich als Prognose betrachtet.
Social Media ist innerhalb kurzer Zeit ein wertvoller Aktivposten für Unternehmen verschiedenster Branchen geworden. Doch besonders Radiosender sind in ihrer Art der Kommunikation besonders gefordert. Das gilt vor allem für die Nutzung von Facebook. Dem Grad der Nutzung durch die User wird eine immer stärkere Bedeutung beigemessen. Doch mit welchen Inhalten, welcher Form der Darstellung, Ansprache und Nutzung der Zeitspanne werden die Social Media-Bestrebungen im Hinblick auf Facebook effektiv eingesetzt? Dies werden die Zahlen der Facebook-Seiten ausgewählter sächsischer Radiosender belegen, die innerhalb dieser Arbeit ausgewertet und verglichen werden. Am Ende erfahren wir, inwiefern sich die Social Media-Verantwortlichen der sächsischen Radiolandschaft in Zukunft in der Art ihrer Facebook-Kommunikation anpassen müssen, um die Nutzer effizient an das Profil zu binden.
Die Wirkung der Sozialmedien auf die globalen Proteste am Beispiel der brasilianischen Aufstände
(2013)
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, wie groß der Einfluss von Sozialmedien auf politische Handlungen ist. Hierbei wird am Beispiel der Proteste in Brasilien untersucht, ob es einen direkten Zusammenhang zwischen Social Media und den immer größer werdenden Protesten weltweit gibt. Dies geschieht durch die Anwendung von vier Faktoren auf das Beispielland Brasilien. Um das Untersuchungsergebnis zu relativieren und es auf andere Länder übertragen zu können, sind diese vier Faktoren auf alle Länder und Regierungen anzuwenden. Am Beispiel Brasilien wird außerdem eine positive Entwicklung der Ereignisse erläutert sowie die Reaktion und Strategie der brasilianischen Regierung analysiert.