Refine
Document Type
- Bachelor Thesis (16)
Year of publication
Language
- German (16)
Keywords
- Animationsfilm (16) (remove)
Institute
Für die Erstellung eines computergenerierter Animationsfilms in einer Postproduktion müssen Problemstellungen kreativer, technischer und organisatorischer Natur bewältigt werden. In dieser Bachelorarbeit werden die einzelnen Phasen der Entstehung chronologisch nach einem Departement-Aufbau unter diesen Kriterien analysiert und auf Optimierungsmöglichkeiten untersucht. So werden neben der Definition der Arbeit einer Postproduktion, die Bedeutung einer Planungsphase, Qualitäts- und Performancesteigerungen im Bereich der Modellierung, Prinzipien einer guten Animation, Material- und Beleuchtungseigenschaften und die Flexibilität des Zusammenspiels von Rendering und Compositing erarbeitet. Die gewonnenen Erkenntnisse werden im gesamten Verlauf der Analyse an einem Beispielfilm belegt und bilden ein Workflow-Konzept für den reibungslosen Ablauf der Produktion
Ausgangspunkt der Bachelor-Arbeit war die Frage, ob ein Computersystem ein von Menschen geschriebenes Drehbuch verstehen und in Filmsequenzen konvertieren kann. Dieser Frage folgte eine grundlegende Auseinandersetzung mit den technischen Möglichkeiten und Herangehensweisen, die solch eine Umsetzung Realität werden lassen könnte. Daraus entstand ein Konzept für einen Konverter, der die automatisierte Erzeugung von Filmsequenzen aus Text realisieren soll.
Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, hat der Autor des Dokuments den besagten Konverter nicht nur theoretisch konzipiert, sondern sich durch aufwendige Programmierung dem Thema praktisch genähert. Der dabei entstandene Prototyp war gedacht, Schwächen im Konzept zu finden, diese zu beheben und damit das ganze Konzept schlüssiger und anwendungsorientierter zu gestalten.
Diese Technik richtet sich an alle Produzenten von Film und Fernsehen, Programmierer und Spielentwickler, sowie die kreativen Künstler, denen technischen Möglichkeiten mehr Freiheiten im direkten Schaffensprozess ermöglichen soll.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit war es herauszufinden, welche Kriterien eine Figur glaubwürdig machen. Für die Aufstellung der Kriterien wurde Literatur sowohl aus dem Bereich des Schauspiels, der Psychologie, als auch der Animation zu Rate gezogen. Um diese Kriterien auf ihre Handfestigkeit zu prüfen, folgte eine Analyse dreier verschiedener Figuren aus unterschiedlichen Filmen und einer Serie, in je einer Szene. Da sich die vorliegende Arbeit mit der Wirkung der animierten Figur auf den Zuschauer und nicht mit der technischen Umsetzung der Animation befasst, ist sie sowohl für den Bereich der Animation, als auch den Bereich des Storytellings interessant.
Die Aufmerksamkeit auf den Animierten Dokumentarfilm hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Die ständig neuen Entwicklungen in Verbindung mit der Film- und Animationstechnik eröffnen uns unendliche Möglichkeiten der Erzählung von Geschichten. Animationen bieten eine Kommunikationsebene, die es schafft dokumentarische Inhalte emotional und authentisch zu vermitteln. Diese Bachelorarbeit untersucht den Mehrwert von Animationen im Dokumentarfilm Waltz with Bashir und im eigenständigen Filmprojekt Freundschaft Nahost. Dabei wird dargestellt, warum sie wertvoll für den Dokumentarfilm sein können. Die Ergebnisse können für zukünftige Filmprojekte eine Anregung geben.
Der animierte Film : wie sich Stop Motion gegenüber digitaler Animation heute noch behaupten kann
(2010)
Die Bachelorarbeit versucht, die Frage einer fortwährenden Marktrelevanz des Stop Motion-Verfahrens zu klären. Anhand der historischen Entwicklung wird die Bedeutung der Animation und deren Spaltung in die Departements Filmtrick und Trickfilm erläutert. Gründe für die Verdrängung traditioneller Effekttechniken durch den computeranimierten Film werden untersucht und der kommerzielle Erfolg aktueller Kinoproduktionen statistisch belegt. Dem steht die unveränderte Wertschätzung des Puppentricks im Bereich Kunstfilm gegenüber. Die besondere Ästhetik von Stop Motion wird anhand einer hermeneutischen Auswertung aktueller Produktionen illustriert.
Animationsfilme bilden in der heutigen Zeit einen festen Bestandteil der Filmindustrie. Fast jährlich erscheinen auf dem Markt neue Werke der großen Animationsstudios, die längst nicht mehr nur Kinder in ihren Bann ziehen. Der moderne Animationsfilm hat dabei in seiner noch sehr jungen Geschichte eine große Entwicklung durchlaufen. Die vorliegende Bachelorarbeit zeigt diese Entwicklung am Beispiel der „Toy Story“-Reihe auf, indem technische aber auch inhaltliche Aspekte der drei Filme, welche eine große Zeitspanne in dieser Entwicklung widerspiegeln, analysiert und miteinander verglichen werden.
Dramaturgie bei Pixar
(2013)
Das Ziel dieser Arbeit ist zu erforschen, ob es wiederkehrende Muster im Vorkommen von Metaebene und Moralvermittlung in Drehbüchern für Animationsfilme gibt und das Erstellen einer Formel aus den Ergebnissen. Hierfür wurden die Begriffe der Moral und der Metaebene definiert und in Bezug auf die drei gängigen, zeitlich abhängigen, dramaturgischen Formeln 3-Akt-Struktur, Dan Harmons Story Circle und die Heldenreise, untersucht. Das Ergebnis zeigt keinen Zusammenhang, da sich Moral und Metaebene als zeitlich unabhängig herausstellten. Die Metaebene basierte, jedoch immer auf der Konstruktion der Filmwelt und ihrer Figuren. Die Moral hingegen resultierte immer aus dem Handeln einer Figur mit einer bestimmten Intention in einer Situation und den daraus folgenden Konsequenzen. So konnte jeweils eine Formel erarbeitet werden. Das zeigt, dass auch philosophische Elemente, die ein Drehbuchautor als Vermittlung seiner Ansichten nutzen kann, einem bestimmten Schema folgen können.