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- Bachelor Thesis (6)
Language
- German (6)
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- Genetischer Fingerabdruck (6) (remove)
Mittels GPM3 können komplexe DNA- Mischspuren analysiert und STR- Profile ausgewertet werden. Zudem können durch Berechnungen die Genotypen, die in einer Mischung vorliegen, voneinander differenziert werden. Vor allem komplexe Mischspuren stellen einen Schwerpunkt bei der Spurenuntersuchung dar. Eine Anwendung von GPM3 ist die komponentenweise Dekonvolution von DNA- Mischspuren, bei der die Profile der beteiligten Personen aufgetrennt und die Wichtungen aller möglichen Genotypen ausgezählt werden. Dabei werden die Genotypkonstellationen (GTK) basierend auf den Peakhöhen, der Degradationsstärke und stochastischen Effekten bei Einsetzten von geringen DNA- Mengen modelliert. Der von der Firma Qualitype vorgegebene Grenzwert für die Wichtung, ab welcher mit einer hohen Wahrscheinlichkeit angenommen werden kann, dass es sich bei dieser GTK um den richtigen Genotyp der beteiligten Person handelt, liegt bei 90 %. Folglich werden Untersuchungen im Rahmen dieser Arbeit zu diesem Grenzwert anhand von verschiedenen 2- Personen- Mischungen in unterschiedlichen Konzentrationen mittels der Dekonvolution mit dem vollständig- kontinuierlichen Modell durchgeführt.
In der Arbeit werden dazu die jeweiligen Abstände der Wichtungen in Prozent der GTK der beteiligten Personen jeder Mischung berechnet und überprüft, ob die am höchsten gewichteten Genotypen in GPM3 den richtigen Allelkombinationen der jeweiligen Person entsprechen. Hierbei wird der Abstand der Konstellation mit der größten Wichtung zur „wahren“ Konstellation berechnet. Aus den Mittelwerten der prozentualen Abstände soll anschließend der Ähnlichkeitswert der Wichtung, ab welchem noch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die richtige GTK ausgegeben wird, ermittelt werden.
Das Ziel der Bachelorarbeit ist es, die Möglichkeiten und Grenzen der Dekonvolution von Mischspuren mit der GPM3- Software bei verschiedenen Analysebedingungen zu bewerten und einen Auswerteparameter in Abhängigkeit von den Abständen der Wichtungen in Prozent und den Konzentrationen der einzelnen Mischungen zu validieren. Zudem soll die Nachweisgrenze der Analysemethode untersucht werden, um eine Aussage über die Minimalmenge an einzusetzender DNA treffen zu können
Ziel dieser Arbeit ist es, unter Verwendung forensischer DNA-Analysemethoden auf populationsgenetische Fragestellungen einzugehen. Es soll eine Untersuchung molekulargenetischer Marker (Y-STR) des Y-Chromosoms anhand historischen Knochenmaterials aus der römischen Kaiser- und Völkerwanderungszeit erfolgen sowie eine Einteilung in Haplogruppen vorgenommen werden.Anhand der erhobenen Daten soll ein Vergleich zu heutigen Populationen gezogen werden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Anwendung der erweiterten DNA-Analyse innerhalb der Strafverfolgung. Dadurch ergeben sich sowohl Chancen als auch Risiken, welche vorgestellt werden. Dazu erfolgt die Betrachtung
verschiedener Testsysteme zur Bestimmung der phänotypischen Merkmale aus einer anonymem DNA-Spur und deren Genauigkeiten. Außerdem wird die Altersbestimmung von unbekannten DNA-Spuren beschrieben. Des Weiteren erfolgt die Prüfung des § 81 e Ⅱ 2 StPO auf seine Verhältnismäßigkeit. Anschließend leitet sich aus den verschiedenen Betrachtungsweisen eine persönliche Stellungnahme ab.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der DNA-Phänotypisierung und wie sich deren Anwendung in Form der erweiterten DNA-Analyse auf den Strafprozess in Deutschland auswirken wird. Unter der Betrachtung aktueller wissenschaftlicher Publikationen werden die derzeitigen Möglichkeiten der DNA-Phänotypisierung beleuchtet. Angesichts der neuen Gesetzeslage werden häufig geäußerte Kritikpunkte aufgegriffen und im Kontext gesellschaftlicher und ermittlungstechnischer Aspekte weitergeführt. Abschließend werden Empfehlungen für die effektive Anwendung in Deutschland gegeben, sowie für die verantwortungsvolle Aufnahme der biogeografischen Herkunft in die erweiterte DNA-Analyse argumentiert.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Methode der automatisierten Geschlechtsbestimmung über Abbilder des daktyloskopischen Fingerabdrucks und der deren Umsetzung als Programm zur praktischen Anwendung. Die theoretischen Grundlagen hierfür liefern mehrere Studien, die bereits im Rahmen zweier wissenschaftlicher Arbeiten betrachtet und in die praktische Anwendung in Form einer Software umgesetzt wurden.
Ziel dieser Arbeit war es, die Software zur automatisierten Geschlechtsbestimmung weiter um Prozesse der Bildverarbeitung zu erweitern, um die Genauigkeit und die Effizienz zu steigern.
Sowohl diese Veränderungen, als auch die gesamte Software an sich, sollte im Anschluss evaluiert werden, um deren Funktionsleistungen in messbaren Ergebnissen aufzuzeigen. Die daraus gezogenen Erkenntnisse sollen anschließend Ausblicke zur weiteren Verwendung geben.
Des Weiteren gibt die Arbeit Aufschluss über die Zusammenhänge des genetisch zufälligen Determinismus bei der Entstehung des Fingerabdrucks mit den zu beobachteten Phänomenen des scheinbaren Geschlechtsdeterminismus.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Bachelorarbeit die Sprachform des generischen Maskulinums angewandt. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die ausschließliche Verwendung der männlichen Form geschlechtsunabhängig zu verstehen ist.