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Die Bachelorarbeit befasst sich mit Beziehungen und Interaktionen zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen in sächsischen Schulen. Ich habe dieses Thema gewählt, weil ich als Erzieherin in einem Hort arbeite, in dem ich während meiner täglichen Arbeit mit teilweise für mich grenzwertigen Verhalten seitens der Lehrer*innen konfrontiert bin. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf einer intensiven Literaturrecherche, durch die Zusammenhänge und Ursachen für anerkennendes und grenzverletzendes Verhalten ermittelt und Lösungsmöglichkeiten gefunden werden sollen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit den unterschiedlichen Ansprüchen und Erwartungen von Schule, Elternhaus und Kind an die Institution Hort als Partner im Bildungs- und Erziehungsprozess. Mittels ausgewählter Fachliteratur werden diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten diskutiert und anschließend anhand der konzeptionellen Standortbestimmung im Hort Burkhardswalde kritisch analysiert. Schlussfolgernd wird ein Ausblick auf die sich da-raus ergebenden Arbeitsfelder gegeben.
Die vorliegende Arbeit stellt persönliche und strukturelle Bedarfe von trans* Jugendlichen dar und erörtert damit verbundene Perspektiven für den schulischen Kontext. Es werden daraus resultierende Anforderungen an den Bereich Schule herausgearbeitet und untersucht, wie sensibilisiert schulische Akteur*innen im Bundesland Sachsen für das Thema geschlechtliche Vielfalt sind. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, inwieweit Vorgaben und etwaige Vorstöße zur Sensibilisierung und Aufklärung im Alltag sächsischer Schulen ankommen und welche konkreten Bedarfe sich für schulische Akteur*innen ableiten lassen, um sich dem Thema annähern und geschlechtliche Vielfalt als akzeptierte Lebensrealität am Bildungsort Schule implementieren zu können.
Vor über zehn Jahren ist die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland ratifiziert und Menschen mit Behinderung ein gleichberechtigter Zugang zu Bildung zugesichert worden. Aktuelle Studien weisen jedoch darauf hin, dass Schüler*innen im Autismus-Spektrum weiterhin von Diskriminierung an Schulen betroffen sind. Die Forschungsfrage dieser Arbeitet lautet demnach: Erleben Schüler*innen im Autismus-Spektrum und deren Eltern Diskriminierungen und Benachteiligung im Schulalltag in Sachsen und auf welche Art äußern sich diese? Zur Verfolgung der Forschungsfrage wurde der qualitative Forschungsansatz gewählt. Zur Erhebung der Daten wurden problemzentrierte Interviews mit Kindern und Jugendlichen im Autismus-Spektrum und deren Eltern im Bundesland Sachsen geführt. Die Ergebnisse dieser Befragungen wurden in zentrale Themenbereiche gegliedert und im Rahmen dieser Masterarbeit vorgestellt.
Die Auswertung der Ergebnisse zeigt, dass alle befragten Kinder und Jugendlichen im Autismus-Spektrum von Diskriminierung innerhalb ihrer der Schullaufbahn betroffen sind. Dabei äußern sich diese Diskriminierungen sowohl durch individuelle Handlungen des Lehrpersonals als auch auf institutionell-struktureller Ebene. Hinweise auf Ursachen dieser Problematik gibt die Gesetzgebung in Bezug auf schulische Inklusion in Sachsen. Deren Gestaltung enthält diskriminierende Aspekte gegenüber Kindern und Jugendlichen im Autismus-Spektrum und schützt diese nicht ausreichend vor Diskriminierung. Ebenfalls haben fehlendes Fachwissen von Lehrer*innen, eine unzureichende Beziehungsarbeit und eine hohe Orientierung an hierarchischen Schulstrukturen einen weiteren negativen Einfluss auf das Diskriminierungserleben von Eltern und ihren Kindern.
In der vorliegenden Arbeit werden die vielfältigen pädagogischen Begleitungsmöglichkeiten im Kontext Schule aufgezeigt und der Systemische Ansatz betrachtet. Es werden außerdem Methoden benannt, die sich im Rahmen des Tagesauflaufs der Schule anwenden lassen. Durch Fallbeispiele wird die alltagsweltliche Sichtweise mit der systemischen Sichtweise gegenübergestellt und Lösungsansätze aufgezeigt.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, wie es die Schulsozialarbeit als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit ermöglichen kann, dass Jugendliche im System Schule ihre sexuelle und geschlechtliche Identität entfalten und ausleben können.
Der Fokus liegt dabei auf einer ausführlichen Darstellung der Kategorien Sexualität, Geschlecht, sexuelle Orientierung und sexuelle Identität. „Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ wird so mit verschiedenen Theorie-Ansätzen erklärt.
Darüber hinaus wird die Lebensphase Jugend inklusive aktueller lebensweltlicher Bezüge erläutert sowie Aufgaben der Schulsozialarbeit vorgestellt. Zum Schluss wird mittels beispielhafter methodischer Zugänge ein Theorie-PraxisTransfer hergestellt.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der jugendlichen Entwicklung und deren Anforderungen in Hinblick auf den Lernort Schule. Es wird der Frage nachgegangen, welche Instrumente Schulen zur Verfügung stehen, Jugendliche beim Aufwachsen altersgerecht zu unterstützen. Zu Beginn werden die Entwicklungsaufgaben der Lebensphase Jugend beleuchtet. Im Anschluss setzt sich die Arbeit mit der kontroversen Organisationsstruktur der Institution Schule auseinander. Abgeleitet von beiden Themengebieten, werden mögliche Spannungsfelder beschrieben, die Jugendliche aufgrund der an sie gestellten Entwicklungsherausforderungen erleben. Eine intensive Literaturrecherche steht im Zentrum der Arbeit und bildet die Grundlage der Analyse. Angesichts dieser kann die Wechselwirkung zwischen jugendlicher Entwicklung und alltäglichen Schulbesuch verdeutlicht werden. Nachfolgend findet die Auseinandersetzung der gewonnenen Erkenntnisse in Bezug auf sozialpädagogische Positionen statt. Zu diesen können abschießend Blickwechsel und Öffnungsperspektiven für Schulen entworfen werden, die zur Entwicklung von Schulen als Lebensort beitragen. Am Beispiel des Schulclubs wird die Inklusion offener Angebote im schulischen Alltag überprüft. Dabei sollen der Ausbau des sozialen Systems der Schule gefördert und die Unterstützung der ganzheitlichen Entfaltungsmöglichkeiten der jungen Generation gesichert werden.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit den Chancen und Risiken der Digitalisierung in Schulen mit Berücksichtigung der Chancengleichheit von Schülerinnen und Schülern. Das heißt, neben der Erörterung der Chancen einerseits und den Risiken andererseits, werden zudem bereits bekannte Forschungsgegenstände, wie die der digitalen Spaltung herangezogen, um auch der Frage nach der Chancengleichheit innerhalb zunehmend heterogener Schülergruppen im schulischen Kontext Rechnung zu tragen. Ziel ist es, die Frage nach der Chance, die sich für alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen mit fortschreitender Digitalisierung in Schulen bieten sollte, nachzugehen oder ob sie soziale Ungleichheiten unberücksichtigt lässt. Der erste Teil der Arbeit basiert auf eigener Literaturrecherche und erklärt die theoretischen Grundlagen und den gegenwärtigen Forschungsstand der Digitalisierung in Bildungseinrichtungen. Ferner werden mögliche Wirkungsfaktoren auf den Schulalltag, deren Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler beschrieben. Im zweiten Teil der Arbeit liegt der Fokus auf der Durchführung und Auswertung einer Sekundärdatenanalyse. Die verschiedenen empirisch Datensätze, welche die Potenziale und Hürden, denen sich alle beteiligten Akteurinnen und Akteure des Konstruktes Schule gegenübersehen, werden zusammengefasst und in Bezug zu dem theoretischen Forschungsstand gesetzt.
Rassismus und Ressentiments im Schulalltag : Möglichkeiten der sozialpädagogischen Intervention
(2019)
Die Masterarbeit befasst sich mit der Problematik von Rassismus und Ressentiments im Schulalltag sowie mit sozialpädagogischen Interventionsmöglichkeiten im Kontext der Schulsozialarbeit. Rassistische Einstellungen unter der Zielgruppe der Jugendlichen werden anhand einschlägiger Studien untersucht. Die überwiegend gesamtgesellschaftlichen
Erkenntnisse werden daneben mit einer quantitativen Umfrage in einer achten Klassenstufe an einer mittelsächsischen Oberschule ergänzt. Hierzu erfolgen die Herleitung und Erläuterung der Fragebogenerstellung sowie die Auswertung der Ergebnisse. Abschließend wird anhand eines Beispielplanes ein erarbeitets Konzept mit Interventionsmöglichkeiten erläutert sowie ein erster Durchlauf in den beiden befragten Klassen der Oberschule geschildert.