Refine
Document Type
- Bachelor Thesis (3)
Year of publication
- 2013 (3) (remove)
Language
- German (3)
Keywords
- Stereoskopischer Film (3) (remove)
Institute
- 06 Medien (3)
In dieser Arbeit geht es um ein aktuelles Thema, welches zur Zeit auf große Kritik stößt. Der neue Spielfilm von Regisseur Peter Jackson wurde erstmals in 3D und einer höheren Bildfrequenz von 48 Bildern in der Sekunde produziert. In dieser Arbeit soll ermittelt werden, wie es zu dieser Entscheidung kam, und wie der Film zu einem großen Gesprächsthema bei Kritikern, Wissenschaftlern und Kinozuschauern wurde. Die Arbeit ermittelt wissenschaftlich die Vor- und Nachteile von HFR 3D und kommt zum Vorschlag einer Lösung des Problems. Danach stellt sich die Frage, wie Kino in der Zukunft aussehen könnte.
Stereoskopische 3D-Produktionen gibt es schon seit vielen Jahrzehnten und haben vor allem mit Kinospielfilmen wie Avatar einen neuen Aufschwung erhalten. Das Thema 3D war in aller Munde und es war nur eine Frage der Zeit, dass diese Technologie auch beim herkömmlichen Fernsehen Anwendung findet. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Anforderungen an eine stereoskopische 3D-TV-Produktion und erläutert deren Grundlagen sowie die nötigen technischen Geräte. Ein besonderer Fokus wird auf die manuelle Basis- und Konvergenzveränderung gelegt, die es erst möglich macht, auf live Situationen entsprechend zu reagieren um den 3D-Eindruck ausgewogen zu gestalten. Am Beispiel der 1. Fußball-Bundesliga soll das Beschriebene in der Praxis verdeutlicht werden.
Die vorliegende Arbeit befasst sich damit, wie die Stereoskopie in Over-Shoulder-Shots genutzt werden kann. Hierzu wird zunächst erklärt, was eine Over-Shoulder ist und wofür sie eingesetzt wird. Anschließend wird dargelegt, wie das räumliche Sehen in einer natürlichen Umgebung funktioniert und darauf aufbauend wie sich die Betrachtung eines stereoskopischen Bildes davon unterscheidet. Dabei wird auch auf den Vorteil eines S3D-Bildes gegenüber einer 2D-Projektion eingegangen. Eine Erläuterung S3D-spezifischer Gestaltungsmittel schließt sich der Erklärung allgemeiner Gestaltungsmöglichkeiten von Over-Shoulder-Shots an. Dabei wird sowohl auf die Erweiterung der Bildsprache eingegangen, als auch auf die Einschränkungen, die sich daraus ergeben. Die gewonnenen Erkenntnisse werden anhand zweier Filmbeispiele vertieft, die in ihren Over-Shoulder-Shots S3D unterschiedlich genutzt haben.