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In der hier vorliegenden Masterthesis wird das Arbeitsprinzip ‚Offenheit‘ in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im Rahmen der Arbeit in Offenen Treffs betrachtet und auf den Prüfstand gestellt. Neben einer theoretischen Aufarbeitung gibt eine Untersuchung der Praxis weiteren Aufschluss zum Thema Offenheit im genannten Arbeitsfeld. Zum einen wird hinterfragt, was das Arbeitsprinzip ‚Offenheit‘ grundsätzlich bedeutet und beinhaltet. Zum anderen werden Dimensionen ermittelt und aufgezeigt, die Offenheit determinieren, das heißt, fördern oder limitieren. Geprüft wird, inwiefern ein Offener Treff uneingeschränkt offen sein beziehungsweise agieren kann.
In dieser Arbeit werden zunächst das Arbeitsfeld Offene Kinder- und Jugendarbeit ein-schließlich rechtlicher Grundlagen vorgestellt sowie Ausführungen zur Arbeitsweise, des pädagogischen Handelns und Prinzipien im Rahmen desselben geliefert. Im Anschluss werden die Themen Entwicklung und Selbstverwirklichung junger Menschen betrachtet. Dafür wird das Phänomen Adoleszenz in Verbindung mit Einflussfaktoren und Prozessen wie Identitätsentwicklung, Peer-Group und Raumaneignung beschrieben.
Hierauf folgend wird eine Befragung von vier in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Dresden tätigen Pädagogen, vorgestellt. In den Interviews wird erhoben, was für die Befragten das Arbeitsprinzip ‚Offenheit‘ in ihren jeweiligen Offenen Treffs beinhaltet und wie sie dieses umzusetzen versuchen. Zudem wird erfragt, was Offenheit bedarf so-wie was sie begrenzen kann. Auch Prinzipien wie Partizipation und Raumaneignung wer-den in der Befragung dezidiert aufgegriffen und mit Offenheit in Verbindung gebracht.
Abschließend gibt eine Zusammenfassung einen Überblick über theoretisches sowie mittels der Untersuchung erhobenes Wissen hinsichtlich des Arbeitsprinzips Offenheit in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit.
In der vorliegenden Arbeit werden sozialwissenschaftliche und sportwissenschaftliche Erkenntnisse zu Begründung des Nutzens von Sport und Bewegungsangeboten in der offenen Kinder- und Jugendarbeit herangezogen. Anhand der bestehenden Literatur zur Struktur der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie der Bedeutung von Bewegung und Sport für Kinder und Jugendliche gerät das Potenzial des Bewegungs- und Sportangebots der offenen Arbeit in den Blick.
Diese Masterarbeit thematisiert, inwieweit pädagogische Fachkräfte in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Einfluss auf Identität und Selbstwert der Besucher_innen nehmen können. Hierfür werden im ersten Teil gegenwärtige Erkenntnisse bezüglich Selbstkonzept, Identität und Selbst-wert sowie deren mögliche Quellen differenziert dargestellt. Im Weiteren wird Bezug auf die Offene Arbeit genommen. Im zweiten Teil werden Interviews mit Professionellen aus der Offenen Arbeit ausgewertet. Dabei werden einerseits Haltungen und Handlungen, wie Einfluss auf Identität und Selbstwert in der Praxis genommen wird, aufgezeigt und erklärt. Andererseits wird die Bedeutung dieser Thematiken für die pädagogischen Fachkräfte analysiert.
Die Erkenntnisse dieser Arbeit wurden zum einen aus einer eigenen Feldforschung generiert, welche zum anderen auf Grundlage einer intensiven Literaturrecherche fundiert ist.
Diese Masterarbeit dient als Grundlage dafür, wie Naturerlebnisse im Rah -men der Offenen Kinder- und Jugendarbeit etabliert werden können. Ausge-hend von einer begrifflichen Annäherung an das Konstrukt „Natur“, steht die Bedeutung und Notwendigkeit von Naturerfahrungen, vor allem im städti -schen Raum, für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Mittelpunkt. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele, Bezug nehmend auf eine Chemnitzer Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung, werden dabei die Naturbegegnungen hinsichtlich pädagogischer, gesundheitsfördernder und intergenerativ-kultu -reller sozialpädagogischer Zielstellungen eruiert.