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Diese Arbeit befasst sich mit Prozessmanagement, im Speziellen mit den Anwendungen bei Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Instandhaltung. Die erarbeiteten Grundlagen werden am praktischen Beispiel der Vienna Airport Technik GmbH angewandt. Den Begriff Prozessmanagement gibt es seit langem, und er wird auch in unterschiedlichen Ausprägungen in produzierenden und dienstleistungserbringenden Unternehmen angewandt. Die Instandhaltung
ist im Bereich der Dienstleistungsindustrie ein spezielles Teilgebiet, welches an Bedeutung gewinnt.
Die Vienna Airport Technik GmbH (VAT) erbringt technische Dienstleistungen an technischen Anlagen von Gebäuden, Fahrzeugen, Equipments u. dgl. für die Flughafen Wien AG und Drittkunden. Sie ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Flughafen Wien AG und existiert als solches seit dem 01.01.2015 und ist aus dem Servicebereich Technische Dienstleistungen sowie der Vienna Airport Infrastruktur Maintenance GmbH hervorgegangen. Durch steigendes Kostenbewusstsein in der Flughafen Wien AG treten die Kosten und somit die Prozesse der Lieferanten, zu welchen die VAT gehört, in den Fokus.
In der Flughafen Wien AG wird Prozessmanagement betrieben, jedoch mit Fokus auf das interne Kontrollsystem und dessen Ansprüche aus den Wirtschaftsprüfungen.
Basierend auf dem bereits entwickelten, aber noch nicht umgesetzten Qualitätsmanagement, sollen Prozesse erarbeitet und diese mittels ausgewählter Werkzeuge evaluiert werden.
Das wirtschaftliche Umfeld ist durch Globalisierung und den immer schneller voranschreitenden Produktinnovationen von zunehmender Dynamik, Unsicherheit und Komplexität geprägt. Wissensvorsprünge führen zu den entscheidenden Wettbewerbsvorteilen im Zuge von immer kürzer werdenden Produkt-Lebens- Zyklen. Durch Wissensmanagement soll die Ressource Wissen effektiv und effizient in den Geschäftsprozessen genutzt werden, um somit zur Erreichung der Unternehmensziele und dem nachhaltigen Unternehmenserfolg beizutragen. Hierzu sind jedoch auch die Geschäftsprozesse im Rahmen des Geschäftsprozessmanagements entsprechend zu gestalten, um diese Wissensvorsprünge flexibel, effektiv und vor allem schnell umsetzen zu können, damit daraus tatsächliche Wettbewerbsvorteile generieren zu können.
Der Inhalt dieser Arbeit untersucht die beiden Generalmanagementansätze Wissensmanagement und Geschäftsprozessmanagement auf deren Komplementarität und stellt ein Vorgehensmodell zur Einführung von wissensorientiertem Geschäftsprozessmanagement vor. Dieses basiert auf der Untersuchung der beiden Generalmanagementdisziplinen hinsichtlich deren Verbindungsansätze, sowie auf der Analyse von ausgewählten Ansätzen des geschäftsprozessorientierten Wissensmanagements.