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Die Arbeit befasst sich mit den Möglichkeiten und den notwendigen Rahmenbedingungen für die Integration von Supervision in die Ausbildung von Justizvollzugsbediensteten in Sachsen.
Auf der Grundlage einer Analyse der Anforderungen an Justizvollzugsbedienstete und der Rahmenbedingungen ihrer Ausbildung werden Möglichkeiten beschrieben, supervisorische Angebote zu machen. Die Themen Ausbildungssupervision und interne Supervision bilden einen weiteren Schwerpunkt der Analyse, da sie die Rahmenbedingungen kennzeichnen. Einige Fallbeispiele veranschaulichen die Gestaltungsmöglichkeiten.
Diese Arbeit beleuchtet Widerstandsphänomene in Supervisionsprozessen. In der
vorliegenden Arbeit bewegt sich der Fokus der Darstellung vom Allgemeinen zum
Besonderen, d.h. ich werde zu Beginn die fachlichen und theoretischen
Voraussetzungen meines Supervisionsverständnisses beschreiben, meinen
methodischen Hintergrund beleuchten und modellhaft einen Supervisionsprozess
skizzieren. Der zweite Teil dieser Arbeit befasst sich mit Widerstandsphänomenen
in Supervisionsprozessen. Allgemeinen fachtheoretischen Überlegungen zum
Thema folgt die Darstellung ausgewählter Widerstandsphänomene. Hier stelle ich
einen Bezug zu gemachten Erfahrungen mit Teams und Gruppen aus
„supervisionsunerfahrenen“ Arbeitskontexten her. Den Abschluss der Arbeit bildet
eine Gegenüberstellung von ausgewählten Widerstandsphänomenen und
entsprechenden Handlungsoptionen.
Die Phänomene von Übertragung und Gegenübertragung gehen auf die psychoanalytische Theorie Sigmund Freuds zurück und finden hauptsächlich Anwendungin der Psychoanalyse und den tiefenpsychologisch orientierten Psychotherapien. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, welche Bedeutung die Konzepte von Übertragung und Gegenübertragung im Rahmen von supervisorischem Arbeiten haben, welche Chancen, Risiken und damit Grenzen der Übertragungs- Gegenübertragungs-Analyse sich in der Supervision ergeben und ob der Supervisor hören und fühlen muss, was den Supervisanden bewegt, um ihn professionell unterstützen zu können. Entsprechend wird es abschließend in dieser Arbeit auch um die Abgrenzung zwischen Psychotherapie und Supervision bezogen auf die Rolle von Übertragung und Gegenübertragung gehen.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ, S.19) titelte am 24. November 2015 „Warum die Nachfolge in Familienunternehmen so oft scheitert“. Bis 2018 steht in Deutschland für 135.000 Unternehmen das Thema Nachfolge an. Allein in Sachsen-Anhalt sind es nach Schätzung des IfM –Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn 2700 Unternehmen. Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt die thematische und praktische Auseinandersetzung mit dem Thema Unternehmensnachfolge seit vielen Jahren. Aus früheren Projekten ging die
BUSA – Beratervereinigung Unternehmensnachfolge Sachsen-Anhalt hervor. Trotz vieler Bemühungen gilt die Unternehmensnachfolge als schwieriges Thema. Häufig kommen Unternehmer erst, wenn es „brennt“ oder der Nachfolgeprozess verläuft sich nach vielen Monaten und bleibt ohne Ergebnis. Immer wieder wurde von Fachleuten in diesem Zusammenhang davon gesprochen, dass „einfach viele Emotionen mitspielen“ – u.a. weil der Übergebende sich häufig von seinem Lebenswerk trennen muss. Emotionen und Beziehungen spielen eine Rolle im Nachfolgeprozess. Bisher ist die Mittelstandsforschung in Deutschland wenig interdisziplinär ausgerichtet. Die Fachzeitschrift „Family Business Review“ engagiert sich seit fast zwei Jahrzehnten für einen stärkeren Fokus auf die psychosoziale Dynamik in Familienunternehmen, im Vergleich zu den betriebs- und volkswirtschaftlichen Aspekten. Aus dieser Beobachtung heraus stellte sich der Autorin die Frage: Welchen Mehrwert kann Supervision bei der Begleitung von Unternehmensübergaben leisten?
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, inwieweit supervisorisches Arbeiten im Freien und in der Bewegung möglich ist. Eine Falldarstellung zeigt erste Erfahrungen dazu auf. Anschließend werden die Aspekte Naturraum, Bewegung, Beziehung und Situation als Wirkfaktoren näher erörtert und mit dem Praxisbeispiel abgeglichen. Die Schlussfolgerungen daraus legen nahe, dass Supervision/Coaching im Gehen und in Naturräumen eine sinnbasierte Grundlage haben und sich einer vertieften konzeptionellen Auseinandersetzung empfehlen.
Wie können Akteure, die beauftragt sind, Veränderungsprozesse an Hochschulen zu begleiten und voranzutreiben – in diesem Falle die Veränderung der Lehre und der Lehrkultur mit Unterstützung durch Hochschuldidaktik bzw. durch hochschuldidaktische Beratung und Begleitung – in dieser Rolle wirksam werden? Welche besonderen Kontextbedingungen spielen in der Organisation „Hochschule“ eine Rolle und was kann fördern oder verhindern, dass Beratung angenommen wird? Die Bearbeitung dieser Fragen erfolgt in Form einer supervisorischen Reflexion der Praxiserfahrungen einer Hochschuldidaktikerin. Dabei wird insbesondere der zugrundeliegende Beratungskontrakt - das dieser Tätigkeit zugrunde liegende Grundmuster der Arbeitsbeziehungen – in den Blick genommen sowie das Beratungsfeld selbst und die Wirkensbedingungen seitens der Organisation theoretisch reflektiert.
In der vorliegenden Arbeit wird die Frage beantwortet, ob Online-Supervision den Gegegnstand von Supervision verändert. Dazu wird der Gegenstand von Supervision in Bezug zum Gegenstand von Online-Supervision gesetzt und letztere als Metamethode in den Bezug zu Veränderung der Arbeitswelt seit 1960. Mit Hilfe des Helix-Modells von Beck und Cowan wird aus den Schlüssen der Arbeit eine Prognose für den zukünftigen Gegenstand von Supervision und Online-Supervision gestellt.