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Was ist Realität? Was ist Wirklichkeit? Was versteht man unter Fiktionalität in Abgrenzung zur Fiktivität? Und schließlich: Was wird wie konstruiert bzw. gar dekonstruiert? Weshalb ist das Verständnis von Konstruktionen der Realität eigentlich so entscheidend bei der Beschäftigung mit medialer Darstellung und Rezeption? Welche medialen Grenzverschiebungen haben welche Wirkungen? Um die Tragweite dieser neuen Weltenordnung zu verdeutlichen, geht der Autor interdisziplinär vor: Zunächst wird der Textcharakter von Medienprodukten und dessen Lesbarkeiten mithilfe literaturwissenschaftlicher Theorien beleuchtet. Die Gegenüberstellung unterschiedlicher medialer Darstellungsformen zeigt Möglichkeiten und Grenzen der Genre-Hybridisierung auf. Es folgt ein Abriss medienpsychologischer Forschungsergebnisse zur Medienwirkung. Philosophische Fragen referierend auf das Verhältnis von Subjekt und Objekt bilden schließlich einen Rahmen dieser Arbeit, da jede Beschäftigung mit Begriffen wie Realität und Fiktion immanent einen philosophischen Exkurs erfordert. In einem abschließenden Ausblick werden zusammenfassend Tendenzen der medialen Grenzverschiebungen in Film und Fernsehen aufgezeigt und daraus resultierende Prognosen bzgl. der Weiterentwicklung der Mediengesellschaft aufgestellt. Der zunehmenden Pornografisierung kommt in diesem Fall eine immanente Rolle zu.
Die Bachelor-Thesis beschäftigt sich analytisch mit den Funktionen des Lichts als dramaturgisches Gestaltungsmittel in der Genremalerei des 17.Jahrhunderts und im modernen Film. Die Betrachtung des kunsthistorischen Teils erfolgt anhand der Gemälde „Simson und Delila“ sowie „Susanna und die beiden Alten“ von Rembrandt, „Das Glas Wein“ von Vermeer und „Esau verkauft sein Erstgeburtsrecht“ von Hendrick ter Brugghen. Ergebnis der Analyse ist eine systematische Ordnung der erarbeiteten Funktionen des Lichts. Anschließend wird das Filmbeispiel „Biutiful“ von Alejandro González Iñárritu auf diese Ordnung hin untersucht. Das Fazit fasst die gemeinsamen und differenten Funktionen des Lichts der Malerei und des Mediums Film zusammen.
Til Schweiger ist einer der erfolgreichsten Schauspieler und Produzenten der heutigen Zeit. Kaum ein Anderer hat es in Deutschland geschafft, sich als Schauspieler und Produzent derart erfolgreich zu etablieren. Er hat sich über die Jahre zu einer Marke entwickelt, dessen Name aus der deutschen Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken ist. Welche Faktoren diesem Erfolg zu Grunde liegen, soll in der vorliegenden Arbeit untersucht werden.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Lichtsetzung im Film, beginnend mit den ersten Beleuchtungsversuchen in Schwarz-Weiß-Film Zeiten. Über eine kurze Exkursion in die Malerei wird der Zusammenhang zum Filmlicht geschaffen und im Folgenden die Entwicklung einer Standardbeleuchtung und eine Gegenbewegung dazu erörtert. Ebenfalls werden die sich entwickelten Regeln für die Lichtsetzung und die immer währende Erweiterung von bloßer Erhellung zur Charakterdarstellung erörtert. Abschließend wird noch einmal eine Gegenbewegung betrachtet, obwohl die Lichttechnik mit ihren Regeln mittlerweile seit Jahrzehnten gereift ist.
Die vorliegende Bachelorarbeit von Maximilian Körner im Studiengang „Film- und Fernsehregie“ befasst sich mit der filmischen Darstellung verschiedener Filmschurken unterschiedlicher Genres mit Beispielfilmen aus mehreren Zeitepochen. Die Arbeit untersucht die Darstellung der Schurken nach internen und externen Faktoren und zeigt dem Leser so dar, inwiefern sich die Präsentation des Gegenspielers innerhalb der Genres unterscheidet und welche Stilmittel zu welcher Zeit besonders vertreten waren.
Gegenstand dieser Bachelorarbeit ist die Entwicklung nichtlinearer computergestützter Schnittsysteme für die Bearbeitung von digitalen Videodateien mit besonderem Augenmerk auf Final Cut Pro X der Firma Apple. Ziel dieser Arbeit ist es heraus zu finden, in wie weit die Markteinführung von Final Cut Pro X einen Fortschritt im Umgang mit nichtlinearen Schnittsystemen bedeutet. Der Aufbau verschafft einen Überblick über technische Entwicklungen seit Entstehung des Filmschnitts. Ersichtlich wird dabei die zunehmende Technisierung eines kreativen Vorgangs, die im Laufe der Zeit Überhand nimmt. Das Fazit der Arbeit gibt Aufschluss über Apples mögliche Intentionen bei der Veröffentlichung der Software in ihrer aktuellen Form.
Die vorliegende Arbeit soll die Frage beantworten, ob und wie der Film das Böse ästhetisieren kann, um den Zuschauer von dem Bösen zu begeistern und ihn in die filmische Handlung mitzunehmen. Existiert das böse Kunstwerk? Dazu werden die grundsätzlichen filmischen Mittel wie Musik, Schnitt, Handlung und Musik berücksichtigt und analysiert, ebenso wird auf die Gemütszustände der Rezipienten eingegangen. Desweiteren sollen Praxisbeispiele dabei helfen, die Ästhetisierung des Bösen in Spielfilmen zu verdeutlichen. Das Fazit dieser Arbeit wird lauten, dass der Film durchaus die Mittel besitzt, den Rezipienten zu beeinflussen um ihn in den Bann des Bösen zu ziehen. Das böse Kunstwerk existiert.
Die Arbeit "Die Wirkung von Farbe und ihr Einfluss im Film" von Tim Marcus Dethlefsen beschäftigt sich mit der psychologischen Wirkung von Farbe. Es wird zunächst erklärt, wie die Farbwahrnehmung beim Menschen stattfindet. Licht spielt dabei eine große Rolle, daher wird kurz darauf eingegangen, was Licht eigentlich ist. Es folgt eine Abhandlung zu den drei Primär- und den drei Sekundärfarben sowie den unbunten Farben und deren Wirkung auf den Menschen. Anhand des Films "Hero" wird beispielhaft erläutert, wie sich der Einsatz von Farbe und deren Wirkung im Film darstellen. Unterstützt wird dies zwecks Anschaulichkeit durch die in den Text eingebundenen Bildausschnitte. Im Schlusswort wird darauf verwiesen, dass die Wahrnehmung von Farbe und ihre Bedeutung im (subjektiven) Auge des Betrachters liegt. Eine allgemein gültige Deutung von Farbe gibt es nicht, ihre psychologische Auswirkung auf das Individuum ist von verschiedenen Faktoren abhängig.