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Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Entwicklung von Professionalität berufsbegleitend Studierender durch das Studium der Sozialen Arbeit. Im Rahmen eines seit 15 Jahren bestehenden Forschungsmoduls an der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida werden in diesem Kontext regelmäßig Studierende interviewt. Die Interviews finden zu Beginn, während und nach Beendigung des Studiums statt. In dieser Arbeit wird ein Auswertungsmodell vorgestellt, anhand welchem man die in den Interviews platzierten Fragebögen systematisch unter Zuhilfenahme der entsprechenden Textpassagen untersuchen und persönliche Veränderungen des professionellen Selbstverständnisses der Studierenden erkennen kann. Als Ausgangsmaterial dienen 18 Fragebögen von sechs berufsbegleitenden Studentinnen, die in ihrem ersten Lebensabschnitt ausschließlich in der DDR sozialisiert wurden. Der Modellentwurf soll ermöglichen, ein besseres Verständnis für eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Aussagen aller Interviewpartnerinnen zu bekommen, um eine gemeinsame Auswertbarkeit zu ermöglichen. Es geht um die Gewinnung der Erkenntnis, an welchem Punkt ihrer fachlichen Entwicklung sich die Interviewten im Moment der Interviews befinden, wie sich diese darstellt, verändert und erkennen lässt. Perspektivisch soll dieses Modell helfen, innerhalb des Forschungsmoduls der Hochschule eine Diskussion anzustoßen, um die verwendeten Fragebögen und die daraus resultierenden Erkenntnisse, besser und gewinnbringender in das Forschungsprojekt Professionelles Selbstverständnis an der Fakultät Soziale Arbeit einzubringen und somit eine weiteres Instrument bzw. eine weitere Methode in die Forschungen zu integrieren.
Die ökonomischen und politischen Herausforderungen lassen die Arbeit in Netzwerken zu einem entscheidenden Kriterium werden. Daher beschäftigt sich die vorliegende Bachelorarbeit mit den Grundlagen von Vernetzung sozialwirtschaftlicher Organisationen. Hierbei eröffnet die Netzwerkanalyse diverse Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten. In diesem Rahmen stellt sich die Frage, ob eine Vernetzung zwischen sozialwirtschaftlichen Organisationen und gewinnorientierten Unternehmen so ausschlaggebende Vorteile mit sich bringt, dass sie eine nachhaltige Zusammenarbeit rechtfertigen. Um das zu untersuchen, wurde 2011 ein Modellprojekt mit dem Namen „Tandem“ in der Stadt Zwickau angeregt. Da das Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren angelegt ist, beschäftigt sich die Arbeit mit der Analyse gelingenden Netzwerkaufbaus sowie den angestrebten Evaluationsmethoden.