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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der häuslichen Gewalt. Allein in Deutschland waren im Jahr 2018 140.755 Menschen Opfer von häuslicher Gewalt. Es handelt sich daher nicht um ein Unterschichtsthema, weshalb die Aufklärung darüber relevant ist. Der Spielfilm Die Ungehorsame greift diese Thematik auf und liefert dem Zuschauer verschiedene Einblicke in das Leben einer misshandelten Ehefrau. Daher stellt sich die Forschungsfrage, ob Spielfilme über die Thematik der häuslichen Gewalt aufklären und informieren oder vielleicht sogar Betroffenen selbst helfen können? Um dies beantworten zu können und dem Ziel der Thesis näher zu kommen, wurden Experten befragt. Außerdem wurden verschiedene Filmszenen durch die Autorin mit den zuvor gesammelten realen Daten und Fakten aus wissenschaftlichen Quellen verglichen.
Aus diesen Grundlagen lässt sich das Ergebnis ziehen, dass der Film Die Ungehorsame das Thema der häuslichen Gewalt sehr gut aufgreift. Der Zuschauer erhält einen ersten Einblick in die Thematik. Da in dieser Thesis nur ein Film betrachtet wurde, lässt sich allerdings kein allgemeiner Rückschluss ziehen, ob alle Spielfilme über häusliche Gewalt die Thematik gut aufgreifen. Der Film stellt zwar eine gute Basis dar, für eine vollständig Aufklärung müssen jedoch weitere Informationen eingeholt werden.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den dramaturgischen Strukturen sowie der erzählerischen Zeitkonstruktion in Filmen und Serien. Es wird eine theoretische Grundlage dafür geschaffen, um anschließend die erste Staffel der Serie „Dark“ dramaturgisch zu untersuchen. Dabei wird herausgestellt, wie die Handlungsstruktur der Serie aufgebaut ist und wie die Zeitkonstruktion in die Erzählung implementiert wurde.
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der graphischen Darstellung von digitaler Kommunikation in Serien. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse wird diese Entwicklung mithilfe der Serien „Sherlock“ und „How To Sell Drugs Online (Fast)“ überprüft und anschließend ausgewertet inwiefern eine Entwicklung stattgefunden hat.
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Film „Parasite“ des koreanischen Regisseurs Bong Joon Ho auseinander. Ziel ist es darzustellen, welche Wirkung der Film auf den Zuschauer ausübt, mit dem Schwerpunkt auf die Wirkungsweise der Genrevermischung. Dafür wird zunächst eine theoretische Grundlage über Genres vermittelt, um anschließend eine Filmanalyse nach dem 4-Stufen-Modell nach Werner Faulstich durchzufüh-ren. Anhand der Analyse wird sowohl die Wirkungsweise als auch die damit zusammenhängende Botschaft des Filmes veranschaulicht.
Die Netflix-Serie „Unbelievable“ thematisiert Vergewaltigung und wie durch fehlerhafte Vorgehensweise bei den Ermittlungen Zweifel an einer solchen Tat entstehen können. Wird diese Vorgehensweise in der 8-Teiligen Serie realistisch dargestellt oder ist es einfach Fiktion? Besteht die Möglichkeit, dass sich beim Sehen dieser Serie Vergewaltigungsopfer eingeschüchtert fühlen könnten? Um Antworten auf diese Frage zu erhalten, wurden Interviews mit Experten geführt, welche sich mit dieser Thematik bestens auskennen analysiert und zusammengefasst. Mit diesen Informationen gelangt man zu dem Ergebnis, dass die Serie „Unbelievable“ realistisch dargestellt wurde, da es sich hierbei um eine Verfilmung eines tatsächlichen Ereignisses handelt. Auch wird die Vorgehensweise der Ermittlungen, wie in der Serie dargestellt, in Deutschland so vorgenommen. Zuschauer werden vor Abspielen des Materials auf sensible Szenen hingewiesen und dennoch könnten Opfer einen einschüchternden Zustand wahrnehmen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit neuen Darstellungsweisen von Jugendserien und geht der Frage nach, welche Strategien die Serie „Druck“ nutzt, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Hierzu wird eine Serienanalyse durchgeführt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Figurenanalyse, die hier als besonders modern angesehen werden kann, da Rollenbilder sehr authentisch wiedergegeben werden. Diese Authentifizierungsstrategie kann als Hauptstrategie von „Druck“ angesehen werden, was als Novum in der Serienlandschaft aufzufinden ist und deswegen eine Relevanz besitzt.
Once Upon a Time in Hollywood : eine dramaturgische Analyse zwei ausgewählter Filme von Tarantino
(2021)
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Dramaturgie in Quentin Tarantinos Filmen. Ziel ist es herauszufinden, welcher Techniken und Stilmittel sich Tarantino bedient, um die klassische Drehbuchdramaturgie zu brechen und somit die Geschichten in seinen Filmen auf eine neue und innovative Weise zu erzählen. Dazu wird folgende Forschungsfrage gestellt: Wie wird klassische Drehbuchdramaturgie definiert und wie wird sie von Tarantino in seinen Filmen gebrochen? Mithilfe der Drehbuchratgeber Screenplay von Syd Field und Story von Robert McKee werden zunächst die Grundlagen der klassischen Drehbuchdramaturgie dargestellt. Anschließend wird die Dramaturgie der Filme Pulp Fiction und Once Upon a Time in Hollywood analysiert und mit den im ersten Teil vorgestellten Grundsätzen der Dramaturgie verglichen.
Die Ergebnisse zeigen, dass sich Tarantino vielfach der dramaturgischen Stilmittel anderer Medien bedient, um seine Filme zu strukturieren. Dadurch ist es ihm in Pulp Fiction möglich, drei in sich geschlossene Geschichten in einem nicht linearen Film zu erzählen. Once Upon a Time in Hollywood setzt sich ebenfalls aus drei Geschichten zusammen, allerdings befinden sich bei diesem Werk die Geschichten in den Figuren und nicht umgekehrt. Der gesamte Film wird von dramaturgischen Strängen gehalten, die diese drei Geschichten immer mehr zusammenführen, bis sie am Ende aufeinandertreffen. Anstelle der traditionellen filmischen Erzählweise greift Quentin Tarantino insbesondere auf Erzähltechniken aus der literarischen Form des Romans zurück. Dadurch entstehen innovative Filme mit besonderer, vom Mainstream abweichender Struktur, die zugleich Unterhaltungswert für ein breites Publikum bieten.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Regisseuren Ethan und Joel Coen und ihrer Position im Spannungsfeld zwischen Genrekonventionen und dem Prinzip des Autorenfilms. Sie behandelt die Fragen, wie die Coen-Brüder mit dem Western Genre umgehen und ob sie als Autorenfilmer klassifiziert werden können. Dafür werden die drei Filme No Country For Old Men (2007), True Grit (2010) und The Ballad of Buster Scruggs (2018) analysiert
Das Ziel dieser Forschungsarbeit ist es zu bestimmen, wie sich die klassischen Frauenbilder aus dem Superhelden-Genre im Superheldenfilm entwickelt haben. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Inwiefern ist eine Entwicklung der stereotypischen Frauenbilder aus dem Superhelden-Genre im Superheldenfilm zu erkennen? Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden drei Filmanalysen durchgeführt: Superman (1978), Batman Returns (1992) und Captain Marvel (2019). Im Fokus dabei stehen die Protagonistinnen dieser Filme, die mithilfe der Figurenanalyse nach Werner Faulstich analysiert werden. Die Analysen haben bewiesen, dass Entwicklungen stereotypischer Frauenbilder im Superheldenfilm vorzufinden sind. Superheldenfilme distanzieren sich immer weiter von klischeehaften Frauenbildern. Female Empowerment und die Gleichstellung der Geschlechter spielen eine immer größere Rolle. Anstatt vorgefertigter Klischeebilder versuchen aktuelle Superheldenfilme unterschiedliche Arten von Weiblichkeit aufzuzeigen, sei es im Sinne von Sexualität, Nationalität, Äußerlichkeiten oder anderen Merkmalen.