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Ziel der Diplomarbeit ist es, Michel Foucaults Analytik von Machtbeziehungen und Normalitäten als Werkzeugkiste zu benutzen, wie er es selbst vorgeschlagen hat, um an der Verfolgung von sogenannten „Arbeitsscheuen“ und „Asozialen“ in der DDR sowohl die sich zu einer Herrschaftsform verfestigenden Machtbeziehungen als auch die Denormalisierungsangst des totalitären Regimes aufzudecken. Greift man auf Foucaults Machttypen der Pastoral-, Disziplinar- und Biomacht zurück kann deutlich gemacht werden, dass sich diese auf den Körper und dessen Arbeit beziehen und durch sie Arbeit zu einem bedeutenden, in die Gesellschaft integrierenden Faktor wurde. So erscheint es paradox, dass diese Macht den Pauperismus hervorgebracht hatte, der sich schließlich zu einer Gegen-Macht entwickelte, die der Sozialismus besetzen sollte. Trotz des Rechts auf Arbeit und dem Projekt des „neuen Menschen“ produzierte auch die DDR „arbeitsscheue Körper“ und „Asozialität“, die aufgrund des ideologischen Herrschaftsanspruchs kriminalisiert werden konnten.
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Problematik der Arbeitsmarktintegration von Spätaussiedlerinnen im Landkreis Mittelsachsen. Spätaussiedlerinnen werden als eine besondere Gruppe dargestellt. Das Hauptanliegen meiner Arbeit ist zu untersuchen, welche Erfahrungen Spätaussiedlerinnen mit Erwerbslosigkeit erlebt haben und wie sie mit Erwerbslosigkeit umgehen. Weitere Schwerpunkte der Arbeit bilden die Analyse von Ursachen der Erwerbslosigkeit unter Spätaussiedlerinnen, Benachteiligungserfahrungen, Bewältigungsstrategien und auch möglichen sozialpädagogischen Ansätze zur besseren Arbeitsmarktintegration der Spätaussiedlerinnen.
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Nutzung des Internets durch Kinder und Jugendliche (im Alter zwischen ca.6-17jahren) und den damit verbundenen Vor-und Nachteilen, sowie diesen begegnet werden kann. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf einer intensiven Literaturrecherche und stützt sich insbesondere auf aktuelle repräsentative Studien wie z.B. der KIM-Studie 2008 (Kinder + Medien, Computer + Internet) oder BITKOM-Studie 2009 (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Medien e.V.).
Jugendliche und Heranwachsende nutzen Medien zwar selbstverständlich und unbedarft, so macht es zumindest den Anschein. Mediennutzung ist jedoch an Bedürfnisse, Ziele, Fähigkeiten/Fertigkeiten geknüpft und nicht zuletzt zu einer gesellschaftlichen Notwendigkeit geworden. Aspekte wie Nutzungsmotive, Zugangsvoraussetzungen und vorhandene oder fehlende Kompetenzen im Umgang mit den Medien müssen demnach unbedingt Beachtung finden. Die hier vorliegende Arbeit soll auf anschauliche Weise zeigen, welche Zusammenhänge zwischen jugendlichen und heranwachsenden Mediennutzern, ihrem Mediennutzungsverhalten und Mediennutzungsmotiven bestehen und welche Auswirkungen Ungleichheiten, im Zugang und im Nutzungsverhalten zu den Medien, nach sich ziehen können.
Die Diplomarbeit befasst sich ausführlich mit dem Themengebiet „Selbstverletzendes Verhalten“. Den Anfang der Arbeit bildet allerdings die Borderline-Thematik, welche häufig als Diagnose in Verbindung mit selbstverletzenden Verhalten auftritt. In diesem Zusammenhang wird auf die Fragestellung eingegangen, ob Borderline mit Selbstverletzung gleichgesetzt werden kann. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird Selbstverletzung umfangreich aus den verschiedensten Aspekten betrachtet. Wichtige Fragen, die in diesen Zusammenhang bearbeitet werden, sind beispielsweise: Was bewegt Menschen, sich selbst zu verletzen? Ist selbstverletzendes Verhalten eine eigenständige psychische Störung oder „nur“ ein Symptom? Wie kann die soziale Arbeit helfen? etc. Der Schwerpunkt der Arbeit und zur Beantwortung liegt hierbei auf intensiven Literaturrecherchen, durch die die vorhandenen wissenschaftlichen Fragestellungen ermittelt und dementsprechende Antwortmöglichkeiten gefunden werden sollen. Überdies werden partiell meine Erfahrungen als Betroffene einfließen.
Die Diplomarbeit befasst sich mit der gegenständlichen Ausstattung der Kinderzimmer, deren Einfluss der Familie, Peer-group und Medien. Herausgestellt wird der Wandel innerhalb der Altersgruppen im ländlichen Raum. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf der Auswertung von Fragebögen, durch die der Wandel und der Einfluss der Sozialisationsinstanzen ermittelt und Erklärungsversuche gefunden werden sollen. Es wurden Fragebögen in Vor- und Grundschule und in einem Gymnasium ausgeteilt. Die Auswertung der Fragebögen stellt die Basis im Sinne einer Beweisführung dar. Aus dem Vergleich der Daten werden Konstanten und Wandel herausgearbeitet.