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HbbTV – Rasante Ablösung des Linearen Fernsehens? : Untersuchung im Hinblick auf die Nutzerakzeptanz
(2012)
Diese Bachelorarbeit setzt sich mit einer der neusten Entwicklungen im Fernsehbereich, Hybrid Broadcast Broadband Television (HbbTV) auseinander. Ziel der Arbeit ist es, neben einem Überblick über die aktuellen Entwicklungen, zu untersuchen, ob die Einführung von HbbTV das gewöhnliche Nutzungsverhalten der Fernsehzuschauer ändern wird und somit die Entlinearisierung des Fernsehens vorantreibt. Als Methodik dient hierbei eine Analyse der aktuellen TV-Entwicklungen, eine Untersuchung über Merkmale und Potentiale HbbTVs sowie eine quantitative Untersuchung über das potentielle Nutzungsverhalten von HbbTV-Inhalten. Weiter werden die Ergebnisse empirisch in den Zusammenhang bisheriger Studien und Untersuchungen gesetzt.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird unter Einbeziehung einer quantitativen Befragung im Altenburger Land analysiert, inwieweit die neue Technik des Smart TV in deutschen Haushalten verbreitet und für lokale Fernsehsender sinnvoll ist. Das Hybridpilotprojekt in Thüringen mit tv.altenburg als Partner dient exemplarisch um darzustellen, welche Maßnahmen bereits umgesetzt sind, schonwirken und für die Zukunft noch getätigt werden müssen, damit das Lokalfernsehen zusätzlich zum Übertragungsweg Kabel Reichweitensteigerungen über Smart TV gewinnen kann.
In Deutschland wird immer häufiger das Thema diskutiert, ob die Anbieter von Video on Demand eine Konkurrenz für die linearen Fernsehanbieter sind, sowohl für die öffentlich-rechtlichen als auch für die privaten, oder ob hier ein Parallelmarkt entstanden ist, der als Bedrohung für die bestehenden, klassischen Rundfunkanbieter gesehen werden kann. Die Verfasserin geht mit der vorliegende Arbeit auf die Wettbewerbsituation ein und untersucht die Entwicklung der verschiedenen Marktteilnehmer. Dabei nimmt sie Bezug auf den Urspung des Fernsehens und die Richtlinien durch den Rundfunkstaatsvertrag. Die Forschungsfrage lautet: Wie wird sich lineares Fernsehen im Wettbewerb zum non-linearen Fernsehen entwickeln? Diese Frage soll anhand diverser Statistiken und mittels eines Experteninterviews beantwortet und herausgefunden werden, ob es innerhalb der nächsten zehn Jahre kein lineares Fernsehangebot mehr geben wird. Die Verfasserin kommt zu dem Ergebnis, dass es auch in zehn Jahren noch ein lineares Fernsehangebot geben wird, dieses allerdings geringer ausfallen könnte als heutzutage. Bislang ist das Angebot von Video on Demand ein ernstzunehmendes Zusatzmodul im Bewegtbildmarkt.
In der vorliegenden Bachelorarbeit werden die Unterschiede von Video-on-Demand und dem linearen Fernsehen bearbeitet. Das lineare Fernesehen ist seit Jahrzehnten das führende Medium wenn es um Bewegbilder geht. Durch das Internet kommt in den letzten Jahren aber immer mehr die Konkurrenz in form von Video-on-Demand in die Wohnzimmer. Diese Alternative wächst stetig und ist im heutigen Zeitalter nicht mehr wegzudenken. Die Möglichkeit mit Video-on-Demand (zu deutsch "Video auf Abruf") das abendliche Programm vor dem Fernseher selbst gestalten zu können erweckt in Deutschland hohes Interesse. In dieser Bachelorarbeit wird demnach die Frage gestellt "Wird das lineare Fernsehen in Deutschland aufgrund von Video-on-Demand aussterben?"