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Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Shitstorms und ihren Auswirkungen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Leitfaden zum sicheren Umgang mit Shitstorms für Unternehmen zu geben. Dabei sind Prävention und schnelles Erkennen elementar für eine frühzeitige Behandlung der Situation. Je früher der Shitstorm bemerkt wird, desto unwahrscheinlicher sind langfristige Imageschäden für das betroffene Unternehmen. Zum Erlangen dieser Ergebnisse wurde die Forschungsfrage „Wie können Unternehmen Shitstorms frühzeitig erkennen und behandeln?“ zunächst im Rahmen der Branche, Social Media und Krisen theoretisch abgegrenzt. Anhand des Praxisbeispiels Nestlé wurde sie qualitativ ana-lysiert. Nestlé ist durch seine fehlende beziehungsweise falsche Kommunikation in Krisen ideal zur Ableitung der Handlungsempfehlungen.
Corporate Social Responsibility wird als das gesellschaftlich verantwortungsvolle, wertebasierte Handeln von Unternehmen bezeichnet. Auch in der Lebensmittelindustrie ist CSR keine Ausnahme mehr, denn der Konsum und die Produktion von Lebensmitteln führen zu weitreichenden Problemen und gehören zu den Hauptverursachern des Klimawandels. Aktuell gewinnt CSR in unserer Gesellschaft immer mehr an Bedeutung, da das Interesse nach nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen bei Verbrauchern stetig zunimmt. Das Ziel dieser Arbeit ist es die Bedeutung von CSR in der Lebensmittelindustrie
aufzuzeigen und anschließend die sich daraus ergebenen Einfluss- und Erfolgsfaktoren zu analysieren.
Diese theoriebasierte empirische Bachelorarbeit hat konsumevozierte CO2- Kompensationsmaßnahmen in der Lebensmittelbranche in Verbindung mit CSRMaßnahmen eingegrenzt auf das Unternehmen the nu company zum Forschungsgegenstand. Unter der Fragestellung „In welcher Form und in welchem Umfang setzt the nu company die CO2 Kompensationsmaßnahmen gezielt lediglich als Marketingmaßnahme ein?“ wurden drei Experteninterviews durchgeführt. Unter der Einbeziehung von fünf Hypothesen und in Form einer Inhaltsanalyse wurde das Ergebnis ermittelt, dass CO2-Kompensationsmaßnahmen eher als sekundär verfolgtes Ziel zu beurteilen sind und einer primär im Vordergrund stehenden Marketingstrategie folgen. Im Ergebnis liegt die Vermutung nahe, dass diese Feststellung auf die gesamte Branche adaptierbar ist. Form, Umfang und Kausalitäten können variieren, was konkret am Beispiel des Start Up´s the nu company in Bezug auf die Baumpflanzaktionen jedoch sehr stark ausgeprägt ist.