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Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Ambivalenz bezüglich der Auswirkungen von pränatalen Untersuchungsmethoden für die beteiligten Personen. Aufgrund des großen Spektrums an Meinungen und Sichtweisen zu diesem aktuellen Thema werden einige ausgewählte Fraktionen anhand ihrer literarischen Veröffentlichungen genauer betrachtet. Ziel der Ausarbeitung sollte es sein, die individuelle Einstellung zu reflektieren und gegebenenfalls eine Diskussion anzuregen.
Cardiotokographie, kurz CTG ist ein Verfahren der pränatalen Diagnostik, bei der mittels Ultraschall und mechanischer Sensorik Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand von Fetus und Mutter getroffen werden können. Aufgrund dieses heiklen Einsatzgebietes ist die korrekte Funktion des CTG-Gerätes während der Untersuchung von besonders großer Bedeutung. Bislang ist eine Funktionsprüfung jedoch nur während einer laufenden Untersuchung möglich. Da dies nicht in jedem Fall eine praktikable Lösung darstellt, wird im Zuge dieser Bachelorarbeit ein geeigneter Patientensimulator für die Prüfung von CTG-Geräten konstruiert und die prototypische Umsetzung dokumentiert. Mithilfe des Patientensimulators können CTG-Geräte auf defekte Transducer untersucht werden, eine Hauptursache für Funktionsstörungen. Als Grundlage für die Konstruktion werden zunächst die biologischen Vorgänge im Bauch der Mutter sowie die Funktionsweise und Auswertung einer CTG erarbeitet. Mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse werden Ansätze zur Simulation der fetalen Herzfrequenz (FHF) und des Wehendruckes gewonnen. Der meist versprechende Ansatz wird anschließend in Form eines Prototypen umgesetzt. Dabei wird neben der Hauptfunktion, der Simulation der FHF und des Wehendruckes auch auf eine praktikable technische Umsetzung geachtet. Das Ergebnis der Bachelorarbeit ist ein funktionsfähiger Prototyp eines Patientensimulators für die FHF und den Wehendruck.