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Die vorliegende Arbeit thematisiert mögliche Maßnahmen in einem BEM-Verfahren zur Rückkehr an den Arbeitsplatz nach einer Rückenerkrankung. Dabei wird spezifisch auf präventive Maßnahmen eingegangen. Das Betriebliche Eingliederungsmanagement gewinnt immer mehr an Bedeutung für die Gesellschaft. Dabei ist dieses Thema viel zu wenig verbreitet und für viele nicht greifbar. Rückenschmerzen gehören zu einer der häufigsten Ursachen für Fehlzeiten. Diese Arbeit soll nun beide Themen verbinden, um Maßnahmen darzustellen, wie man bestmöglich einen Mitarbeiter nach einer Rückenerkrankung wieder eingliedern kann. Basierend auf einer Fallstudie wird mithilfe einer Literaturrecherche das Thema BEM und das Thema Rückenerkrankungen aufbereitet und anschließend ein beispielhafter Maßnahmenplan für einen spezifischen BEM-Fall erstellt. Die Verfasserin kommt zu dem Ergebnis, dass die Prävention von Rückenerkrankungen eine umfassende Wirkung auf die Fehlzeiten haben kann. Zudem kann mithilfe eines BEM-Falles die Gesundheit vieler Mitarbeiter im Unternehmen gefördert werden.
Die vorliegende Thesis setzt sich mit dem betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) und den damit verbundenen Chancen für den Arbeitgeber auseinander. Hierfür werden zuerst die theoretischen und gesetzlichen Grundlagen des betrieblichen Eingliederungsmanagements beschrieben.
Dabei ist die Abgrenzung zum Krankenrückkehrgespräch und eine Einbettung des BEM in das betriebliche Gesundheitsmanagement eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg eines BEM und werden somit im Verlauf der Arbeit
näher betrachtet. Weiterhin erläutert die Autorin die Umsetzung des BEM in die Praxis und geht dabei genauer auf die Beteiligten des Verfahrens sowie auf den Ablauf und die Maßnahmen des BEM ein. Das Ziel der wissenschaftlichen Arbeit ist, anhand von sozialen und ökonomischen Aspekten zu analysieren, wie das BEM langfristig als Erfolgsfaktor dienen kann. Dabei spielen der demografische Wandel und der Fachkräftemangel eine zentrale Rolle. Abschließend erfolgen Handlungsempfehlungen zum BEM sowie ein Ausblick in die Zukunft, bei dem besonders die Generation Z näher betrachtet wird.
Ziel der Diplomarbeit ist es, eine Dienstvereinbarung zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement zu konzipieren, welche im Anschluss für das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit Geltunghaben wird. Darüber hinaus wird das Betriebliche Eingliederungsmanagement beschrieben und analysiert.