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Zunächst gibt die vorliegende Arbeit einen allgemeinen Überblick zu den typischen Formen einer Krise. Danach folgt eine Einführung in die theoretischen Grundlagen der Krise-PR und ihrer Felder. Im Fokus stehen hierbei die funktionalen Aufgaben und die unterschiedlichen methodischen Ansätze sowie welche Vor- und Nachteile diese mit sich bringen. Zudem folgt eine Abgrenzung zur Besonderheit der PRArbeit in der Politik und eine Erklärung der Relevanz von Krisen-PR im politischen Geschehen. Ein weiterer wichtiger Punkt dieses Kapitels ist die Beleuchtung der Fehler, die in der Krise gemacht werden und welche Folgen diese auf den Ausgang der Krise und die mediale Betrachtung haben. Im fünften Kapitel wird anhand von drei Fallbeispielen das Verhalten der beteiligten Akteure in einer politischen Krise analysiert. Der Fokus liegt auf dem Umgang mit der Krise, der Kommunikation während der Krise und die daraus resultierenden Folgen für die Beteiligten. Aufgrund der Vielzahl von beteiligten Akteure und teilweise sehr komplexen Sachverhalten, kann nicht jede stattgefundene PR-Maßnahme analysiert werden. Da sich die PR-Arbeit in erster Linie auf die Massenmedien konzentriert, wird die Qualität der Krisenkommunikation in erster Linie anhand der Berichterstattungen und die darauf resultierenden Reaktionen bewertet. Im anschließenden Teil der vorliegenden Arbeit wird beleuchtet, welchen Einfluss ein verändertes Mediennutzungsverhalten auf die Art der Krisenkommunikation ausübt. Neben der Untersuchung von erweiterten Kommunikationskanälen sowie der Verschiebung der Kommunikationsebenen wird in diesem Kapitel auch das Schlagwort der Mediokratie erklärt und in Verbindung zu einer erfolgreichen Krisenkommunikation gesetzt.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der angewandten Krisenkommunikation und den neuen Herausforderungen, die sich durch die Entwicklung des Web 2.0 ergeben haben. Durch eine Analyse der übergeordneten Untersuchungsobjekte Krise, Public Relations und Web 2.0 wird ein Einstieg in die Thematik geschaffen. Zur besseren Veranschaulichung werden die gewonnenen theoretischen Erkenntnisse an aktuellen oder prägnanten Beispielen dargestellt. Die Analyse der verschiedenen Teilbereiche weist Interdependenzen zwischen PR, Medien und Gesellschaft auf, wobei Transparenz, Vertrauen und Glaubwürdigkeit als Eckpfeiler erfolgreicher Krisen-PR definiert werden können. Unter anderem werden anhand der Beispiele der Missbrauchsfälle in der Katholischen Kirche, der „Loveparade“-Katastrophe oder der Konflikte im Nahen Osten und den Maghreb Staaten die Anforderungen an die Krisenkommunikation elaboriert. Hierdurch werden Besonderheiten und Gemeinsamkeiten herausgestellt, die Hinweise zur Beantwortung der Fragestellung geben, ob durch das Web 2.0 neue Anforderungen an die Krisen-PR entstehen.
Strategien zur Krisenbewältigung mitteleuropäischer Konzerne aus der stahlverarbeitenden Industrie
(2011)
Die Diplomarbeit soll grundsätzlich veranschaulichen, welche Vorgänge in einem Unternehmen und dessen Umwelt stattfinden, wenn durch einen allgemeinen Konjunktureinbruch, der Absatz und Erlös über einen nicht genau absehbaren Zeitraum und schwer einschätzbaren Höhe zusammenbricht. Zu diesem Zweck werden drei global agierende branchenähnliche Konzerne durch eine Bilanzanalyse (vor Periode 2008 und zu Beginn der Finanzkrise Periode 2009) auf ihre betriebswirtschaftlichen Kennzahlen untersucht. Es werden Kennwerte isoliert, welche speziell mit dem Zusammenbruch der Finanzmärkte in Verbindung stehen. Die so ermittelten Kennwerte dienen dann als Grundlage für die Analyse der Auswirkungen auf die einzelnen Abteilungen und Bereiche zur Maßnahmengestaltung.