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In Zeiten leistungsfähiger Computersimulation stellen raumakustische Modellmessungen noch immer einen wichtigen Bestandteil der akustischen Auslegung von Räumen dar. Einen besonderen Stellenwert hat die raumakustische Modellmessung hierbei bei der Beurteilung hochkomplexer Raumgeometrien, welche selbst modernste Simulationsprogramme an ihre Leistungsgrenze bringen können. Die Modellmessung bietet hierbei jedoch besondere Herausforderungen – zwar lassen sich die Messfrequenzen gemäß der Modellgesetze an den Modellmaßstab anpassen, der Einfluss der Luftabsorption hingegen lässt sich nicht einfach skalieren. Um auch im raumakustischen Modell verwertbare Messungen durchführen zu können, muss der zu hohe Anteil an Luftabsorption kompensiert werden. Im Rahmen dieser Arbeit wird dazu ein MATLAB-basiertes Digitalfilter zur Korrektur der Luftabsorption entwickelt. Die Arbeit geht dabei ebenso auf die physikalischen Grundlagen der Luftabsorption, wie auf die Eigenschaften der digitalen Signalverarbeitung, die zur Entwicklung des Digitalfilters nötig sind, ein. Bevor die Leistungsfähigkeit des Filters anhand einer Modellmessung bestätigt werden kann, wird eine Übersicht über die im Modell erfassbaren Parameter, sowie über die Modellmesstechnik im Allgemeinen und den Bau eines raumakustischen Modells im Besonderen, gegeben
In einem Mehrfamilienhaus ist die hygienische Behaglichkeit für zukünftige Mieter sicherzustellen. Für den Bauherren ist die einfachste technische Lösung zu ermitteln. Für die Analyse wird der lüftungstechnisch ungünstigste Grundriss ausgewählt und die hygienische Behaglichkeit bei einfacher und erweiterter Kaskadenlüftung sowie Einzelraumlüftung simuliert und verglichen. Der Einfluss der Wohnungsgeometrie auf die Lüftungseffektivität und hygienische Behaglichkeit steht im Fokus der gegenständlichen Untersuchung.
Ziel der Diplomarbeit ist es, den Einfluss der Raumgeometrie auf den Norm-Trittschallpegel experimentell zu ermitteln. Dafür wird ein bauakustischer Modellprüfstand im Maßstab 1:5 entwickelt und erprobt. Der Prüfstand ermöglicht die Realisierung verschiedener Raumgrößen. Die Erprobung von möglichen Anregungsquellen der Modelldecken stellt ein zentrales Thema der Diplomarbeit dar. Weiterhin erfolgt eine Untersuchung der Abnahme des Norm-Trittschallpegels beim Skelettbau.