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Die Bachelorarbeit untersucht die Ursachen für den stark ausgeprägten Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern in Führungspositionen. Forschungsziel ist, Erklärungsansätze für diesen Umstand zu finden. Dazu werden aktuelle statistische Daten über die Beschäftigungs- und Einkommenssituation von Frauen präsentiert und diskutiert. Auf Basis dieser Erkenntnisse werden verschiedene theoretische Ansätze aus der Geschichte, Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Soziologie und Psychologie hinsichtlich ihrer Relevanz für die Forschungsfrage analysiert. Ergebnis sind 17 Thesen, die mittels eines empirischen Leitfadeninterviews an 4 Experten überprüft werden. 2 Experten sind weibliche Führungskräfte, 2 sind Personalberater, einer davon männlich. Die Ergebnisse der Interviews werden auf deren Übereinstimmung mit den Thesen und hinsichtlich weiterer relevanter Informationen ausgewertet und zusammenfassend diskutiert. Wesentliche Ursachen können in den Bereichen der unterschiedlichen Wertesysteme und Rollen von Frauen und Männern sowohl auf Seite der Bewerber wie auch der Personalverantwortlichen sowie deren sozialem Umfeld wie Familie oder Unternehmen, in der historischen Entwicklung der weiblichen Ausbildung und Erwerbsarbeit sowie in der Bewertung des weiblichen Führungsverhaltens gefunden werden
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob sich Führungskräfte durch ihre Persönlichkeitseigenschaften von Mitarbeitern ohne Führungspositionen unterscheiden. Dabei werden bereits bestehende Theorien zum Eigenschaftsansatz, zu Führungsstilen und zur Motivation diskutiert. Mit Hilfe der beiden Persönlichkeitstests ISK (Inventar sozialer Kompetenz, Kanning, 2009) und LMI (Leistungsmotivationsinventar, Schuler & Prochaska, 2001) wird in der empirischen Praxisstudie überprüft, ob bestimmte persönliche Eigenschaften bei Führungspersonen stärker ausgeprägt sind als bei Nicht-Führungskräften und welche der Eigenschaften dabei besonders ausschlaggebend sind. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Vielzahl an Persönlichkeitseigenschaften bei Führungskräften signifikant stärker vorhanden sind und daraus lässt sich schließen, dass persönliche Merkmale tatsächlich wichtige Faktoren der Führungseignung darstellen.
Der optimale Personaleinsatz auf der Führungsebene wird immer schwieriger, der Mangel an hochqualifizierten Führungskräften steigt immer stärker, deshalb hat sich eine Branche etabliert, die sich diesem Problem annimmt und versucht die rar vorhandenen Top- Manager optimal in begehrten Positionen einzusetzen-die Branche der Headhunter. Wichtig ist es hierbei nicht nur die richtigen Kandidaten zu finden, sondern auch die internen Vorgehensweisen und Arbeitsabläufe anzupassen. Mit einem hohen Maß an Diskretion und Erfahrungen, gelingt es Headhuntern jedoch trotz des inzwischen starken Wettbewerbsdrucks, Führungspositionen in Unternehmen gewinnbringend zu besetzen. Eine Erläuterung dieser Branche leitet das Thema ein, um die Zusammenhänge zwischen Unternehmen, hochqualifizierten Führungskräften und Headhuntern zu erklären.