Refine
Document Type
- Bachelor Thesis (9)
- Master's Thesis (1)
Language
- German (10) (remove)
Keywords
- Identitätsentwicklung (10) (remove)
Institute
- 05 Soziale Arbeit (7)
- 06 Medien (3)
In den modernen Industrieländern ist die Cochlea-Implantat-Versorgung längst etabliert. Das Cochlea-Implantat gilt als Wundermittel gegen Gehörlosigkeit und soll gehörlosen Menschen zum Hören verhelfen. Diese elektronische Hörhilfe gilt als große Hoffnung und hat, wie kaum ein anderes Thema in den letzten Jahren für heftige Diskussionen bei Gehörlosen gesorgt. Das Ziel meiner Arbeit ist es, die Auswirkungen auf die Identitätsentwicklung von gehörlos geborenen Menschen mit Cochlea-Implantaten mit Hilfe einer Literaturrecherche zu erforschen. Während der Recherchen zeigte sich, dass es eine große Diskrepanz zwischen der Gehörlosengemeinschaft und der Cochlea-Implantat-Versorgung gibt. Diese Diskrepanz zeigt sich zum einen dadurch, dass Hörbehinderungen mit wesentlich komplexeren psychosozialen Problemen verknüpft sind als andere Sinnesbehinderungen und zum anderen dadurch, dass die Herstellung des Hörvermögens, die „Behinderung“ nicht „reparieren“ kann. In dieser Arbeit wird Gehörlosigkeit als Behinderung hinterfragt. Außerdem wird aufgezeigt, dass Gehörlosigkeit auch als Kultur gelebt werden kann, in der die Gebärdensprache ein adäquater Ersatz für die Lautsprache ist und ebenfalls eine uneingeschränkte Kommunikation ermöglicht. Menschen, die Lautsprache als Spätertaubte von Geburt an erlernt haben, profitieren in einem hohen Maß von einer Cochlea-Implantat-Versorgung, denn sie besitzen bereits eine hörende Identität. Diese Arbeit legt ihren Fokus auf die Identitätsentwicklung von gehörlosgeborenen Menschen. Ein entscheidendes Fazit dieser Analyse ist, dass es die Gebärdensprache und Gehörlosengemeinschaft braucht, um Gehörlose mit oder ohne Cochlea-Implantaten, die besten Chancen auf eine freie Entwicklung ihrer Identität zu ermöglichen. Die Cochlea-Implantat-Versorgung allein stellt sich nicht als Risiko für die eigene Identitätsbildung dar, sondern die Erwartungen und daraus resultierenden Handlungswelten, die mit einer Implantation einhergehen.
Soziale Medien werden von 3,81 Milliarden Menschen genutzt.1 Das entspricht 49% der Weltbevölkerung. Ihnen kommt also eine zentrale Rolle in der medialen Kommunikation zu. Auf sozialen Medien findet sich ein Konglomerat aus Unterhaltung, Information, persönlicher Identität und sozialem Miteinander. Konkret fokussiert sich diese Arbeit auf die Plattform Instagram. Instagram begleitet täglich mehr als 500 Millionen Menschen. In dieser Arbeit soll herausgefunden werden, welcher Einfluss von Instagram beziehungsweise von der hier stattfindenden Geschlechterinszenierung und Sexualkultur ausgeht und inwiefern dies die Identitätsfindung der UserInnen beeinflusst. Die Grundlage dieser Arbeit ist ein Theorieteil anhand von Forschungsliteratur, in dem ein Grundverständnis für das Thema geschaffen wird. Der Theorieteil dient als Basis für eine empirische Untersuchung. Die Ergebnisse dieser Arbeit machen deutlich, dass die mediale Geschlechterinszenierung im Jahr 2020 Rollenbildern der 1950er Jahre entspricht. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass die Onlineidentität einer Per-son nicht klar von der realen Identität getrennt ist und dass es einen Einfluss von Instagram in Bezug auf die Identität einer Person gibt. Dieser Einfluss wirkt sogar über die social Media Plattform hinaus ins reale Leben.
der offenen Kinder- & Jugendarbeit müssen sich Sozialarbeiter immer häufiger bewusst werden, dass Plattformen wie YouTube von immenser Bedeutung für Jugendliche sind. Doch was machen die Jugendlichen eigentlich dort? Was für eine Bedeutung dies für ihre Lebenswelt hat, welche Rolle es bei der Identitätsentwicklung spielt und was für Kompetenzen erlangt und vermittelt werden können, möchte ich in dieser Bachelorarbeit herausarbeiten.
Genderswap ist ein neuer Trend der sich durchzusetzen scheint. Aber es ist noch zu früh, um definitive Aussagen über dessen Erfolg zu berichten. Bisher scheint es als Novum und Gimmick zu dienen um ein größeres Publikum in Remakes zu locken. Die bisherige Problematik im Film- und Medien-Geschäft ist die geringe Aufteilung zwischen Männern und Frauen on-screen, welche bei 75% zu 25% liegt.
All-Female Remakes sind somit ein Türöffner für bessere Genderrepräsentation sowohl vor als auch hinter Kamera. Wichtig ist dabei die Auseinandersetzung mit dem Thema und dass es Exposition erhält.
Die bisherige Verteilung ist aktuell beschränkt auf wenige Filme, welche Heroinen an ihrer Spitze führen, aber mit Hilfe von All-Female Remakes und Reboots wird eine Gewisse Quotenanpassung durchgeführt. Der weiterführende Gedanke beinhaltet das Erstellen und Kreieren neuer Geschichten und Charaktere speziell für weibliche Protagonisten. Die bisher geringe Auswahl an existierenden Filmen bietet nur eine Hand-voll an Figuren, welche unterschiedlichste Qualität in deren Umsetzung besitzen. Und die Qualität ist ultimativ, auf was die Rolle hinausläuft, unabhängig von dem Geschlecht oder Ethnie des Schauspielenden.
Letztlich soll das Publikum und vor allem die Gesellschaft offen für weitere Formen von Geschlechteridentitäten und Gesinnungen werden, sodass für jegliche Gruppierungen eine interessante und faire Repräsentation stattfinden kann, welche sich nicht auf simple Klischees beschränkt.
Der Weg ist noch weit und es benötigt einer starken Weiterentwicklung aller Seiten, um das Potential einer gleichgestellten und fairen Darstellung Normalität und vor allem Realität werden zu lassen.
Die Bachelorarbeit konzentriert sich auf das Thema Identitätsentwicklung und auf das Ausleben einer selbst geschaffenen Identität in virtuellen Räumen. Außerdem wird die Frage geklärt, ob Online Rollenspiele positive sowie negative Effekte auf die Entwicklung der eigenen Identität bei Kindern und Jugendlichen haben und ob sich daraus Chancen und Risiken ergeben können.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf einer intensiven Literaturrecherche, welche vorhandene Probleme ermittelt und Lösungsmöglichkeiten gefunden werden sollen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Identitätsentwicklung jugendlicher Frauen im Internet. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern soziale Netzwerke zur Erschaffung virtueller Identitäten führen. Der theoretische Teil der Arbeit basiert hauptsächlich auf Literaturrecherchen. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde die Methodik der Online-Umfrage gewählt. Bei dieser stellte sich heraus, dass sich viele Mädchen und junge Frauen auf dem sozialen Netzwerk Instagram mit anderen Frauen vergleichen. Dieses Verhalten hat häufig negative Auswirkungen auf das Selbstbild, besonders wenn die Frauen ohnehin bereits unter Unsicherheiten leiden. Die Vergleiche führen häufig dazu, dass sich die Nutzerinnen virtuelle Identitäten aneignen, um in der Masse nicht unterzugehen und um dazuzugehören. Sie erfinden sich im Netz neu und basteln sich ihr „perfektes Ich“ zusammen, auch um positive Resonanz von anderen zu bekommen. Ein Interview mit einer ehemaligen Nutzerin zeigt, was für gravierende Folgen dieses Verhalten auf die Mädchen haben kann. Unterscheidet sich ihre virtuelle Identität von ihrer realen Identität zu sehr, geraten diese in innere Konflikte, was oftmals zu psychischen Instabilitäten führen kann.
Die Masterthesis beschäftigt sich dem Identitätsverständnis sowie der Affektre-gulation Russlanddeutscher Jugendlicher. Aus Entwicklungspsychologischer Sicht stehen Jugendliche innerhalb der Adoleszenz vor der Herausforderung ein kohärentes Identitätskonzept zu entwickeln. Jugendliche mit Migrationshintergrund müssen sich in der Entwicklung eines Identitätsverständnisses zusätzlich kulturell positionieren. Ziel der Arbeit ist es, vor dem Hintergrund einer historischen, sozialwissenschaftlichen und psychologischen Ausarbeitung Affektregulationsmechanism en und Identitätskonzepte am Beispiel einer Stichprobe Russlanddeutscher Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen zu diskutieren.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik der häuslichen Gewalt gegen Frauen. Gezielt geht es um die Folgen für die betroffenen Söhne und um deren Identitätsentwicklung. Der Schwerpunkt der Arbeit ist eine intensive Literatur-recherche, bei der die Folgen von Häuslicher Gewalt in der Familie bezogen auf Jungen näher beleuchtet werden. Durch die Darstellung eines Falles aus der Praxis, sollen die theoretischen Ausführungen anschaulich untermauert werden und zu einem besseren Verständnis führen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit den Auswirkungen von Schrumpfung auf die Identitätsbildung junger Menschen in einer peripheren Region. Zu Beginn wird ein Überblick der gesamtdeutschen Bevölkerungsentwicklung gegeben. Näher wird der Prozess Schrumpfung erklärt. Anhand von Forschungsergebnissen wird dargestellt, welche Auswirkungen Schrumpfung in peripheren Regionen auf die Enwicklung junger Menschen haben kann. Diese werden am Beispiel Johanngeorgenstadt empirisch untersucht. Ein Überblick zur Stadtentwicklung, die Darlegung statistischer Daten zur Bevölkerungsentwicklung des Ortes, die Ergebnisse von zwei Experteninterviews mit dem Bürgermeister von Johanngeorgenstadt und einem Sozialarbeiter sowie die Resultate aus fünf Interviews und einer Foto-strecke junger Menschen stellen dar, wie der Schrumpfungsprozess des Ortes auf das Leben junger Menschen wirkt.