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Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung von Engagementplattformen bei der Gewinnung von Freiwilligen in Deutschland. Als Anwendungsbeispiel diente letsact, eine mobile Applikation, welche die Vermittlung von Freiwilligen an Organisationen ermöglicht und zusätzlich Spenden für verschiedene Projekte sammelt. Demnach wurde folgende Forschungsfrage formuliert: „Welche Rolle spielt letsact als Engagementplattform bei der Gewinnung von Freiwilligen?“. Um diese zu beantworten wurden zwei Umfragen, zum einen unter den letsact-Freiwilligen und zum anderen unter den letsact-Organisationen, durchgeführt. Die größtenteils quantitativen Untersuchungen zeigten, dass fast jeder vierte Freiwillige heute über Engagementplattformen gewonnen wird. Dementsprechend wichtig werden diese auch von den Organisationen eingestuft. In Bezug auf letsact wurde deutlich, dass sowohl Freiwillige als auch Organisationen eine App als sehr geeignet ansehen, um die beiden Seiten zusammenzubringen. Hier zeigt sich das Potenzial von letsact, denn die Idee wird von Freiwilligen und Organisationen gleichermaßen geschätzt, nur bei der Umsetzung gibt es teilweise Verbesserungsmöglichkeiten. Dies umfasst u.a. ein größeres Angebot an Projekten im städtischen und ländlichen Raum, einen höheren Bekanntheitsgrad der Plattform und eine leichtere Bedienbarkeit des Webtools für die Organisationen.
Die bestehende Krise des Ehrenamtes im Sport ist mitverantwortlich für den Strukturwandel. Im ersten Teil dieser Bachelorarbeit werden die Begrifflichkeiten definiert und der Strukturwandel des Ehrenamtes beschrieben. Darauf folgt ein detaillierter Blick auf die Turnerschaft Großburgwedel, unter besonderer Berücksichtigung des freiwilligen Engagements in diesem Verein. Zum Abschluss wird die Frage erörtert, ob der Strukturwandel eine Chance aus der Krise darstellt sowie ein Zukunftsausblick gegeben.
Die vorliegende Arbeit analysiert die Bedeutung von digitalen Anwendungen bei der Gewinnung von BürgerInnen für freiwilliges Engagement. Dafür wird anhand einer quantitativen Datenerhebung einer kleinen Stichprobe untersucht, inwiefern die digitale Engagementbörse „Willkommen bei Freunden“ als Smartphone-App zur Aufnahme einer freiwilligen Tätigkeit in der Flüchtlingshilfe motivieren kann. Die erhaltenen Daten werden mithilfe von sechs Hypothesen ausgewertet und in den aktuellen Forschungsstand eingeordnet. Es zeigt sich, dass die Anwendung insbesondere bei Befragten ohne
Engagementerfahrung auf Resonanz stößt: Sie könnte zu einer Aufnahme eines Engagements motivieren, regt aber zu keiner konkreten Handlung an. Jedoch kann „Willkommen bei Freunden“ neue Zugänge zu freiwilligem Engagement schaffen und eine erste Orientierung im Bereich der Flüchtlingshilfe darstellen. Voraussetzung ist hierfür eine ausreichende finanzielle Förderung, um eine stetige Weiterentwicklung der App zu ermöglichen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Entwicklung des Ehrenamts in der Diakonie am Beispiel der Stadtmission Zwickau e.V.. Viele engagierte Ehrenamtliche waren ein Merkmal kirchlicher Wohlfahrtsverbände zur Zeit der DDR. Seit der Wende unterliegen die Wohlfahrtsverbände einem Wandel und die Zahl der Ehrenamtlichen hat stark abgenommen. Wo liegen mögliche Ursachen dafür? Wieder mehr engagierte Ehrenamtliche ist der Wunsch vieler diakonischer Werke. Ist das möglich? Welche Strukturen braucht es, damit Ehrenamt in Zusammenarbeit von Kirchgemeinden mit kirchlichen Wohlfahrtsverbänden gelingt? Um die Ausgangsthese, dass das Ehrenamt in der Diakonie seit Jahren abnimmt, zu bestätigen wurden drei kurze Interviews, eher Informationsgespräch mit (ehemaligen) Mitarbeitern der Stadtmission Zwickau e.V. geführt. Die Interviews stellen keine empirische Untersuchung im Sinne einer Beweisführung dar, sondern sollen die Ausgangsthese und mögliche Ursachen dafür ergänzend zur Literatur belegen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf einer intensiven Literaturrecherche, durch welche eventuelle Gründe des Rückgangs von Ehrenamtlichen in der Diakonie ermittelt und Lösungsansätze zur Stärkung des Ehrenamtes gefunden werden sollen
Die vorliegende Arbeit befasste sich mit den Bedingungen des Ehrenamtes für die Videoarbeit in der Onlinekommunikation. Im Interesse der Arbeit wurden die technischen Bedingungen für die Videoproduktion mit Kindern und Jugendlichen untersucht. Viele allgemeine Rahmenbedingungen als Grundlage für die technischen Bedingungen konnten dabei aufgezeigt werden. Die Basis der vorliegenden Arbeit bildeten qualitative Expert/inn/en- Interviews mit Vertreter/inne/n der „Jungen Naturwächter“. Dieses Programm versucht das Ehrenamt im Naturschutz zu stärken. Die Interviews konnten zeigen, dass die technischen Bedingungen für die Arbeit eine untergeordnete Rolle spielen und vielmehr die Verkettung der Rahmenbedingungen ein Hemmnis für die Videoproduktion im ehrenamtlichen Bereich darstellen. Auf dieser Grundlage ist es empfehlenswert für die ehrenamtliche Videoproduktion in der Onlinekommunikation mit Kindern und Jugendlichen, verstärkten Fokus auf die Rahmenbedingungen zu legen.