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Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wurde eine quantitative Analyse des dosismetrischen Gesamtfehlers im strahlentherapeutischen Ablauf der Radioonkologie des Klinikum Chemnitz gGmbH durchgeführt. Untersucht wurden Dosisabweichungen, die durch CT-Zahl-Toleranzen des Computertomographen hervorgerufen werden. Weiterhinwurde das Bestrahlungsplanungssystem auf Fehlerquellen untersucht und die sich daraus ergebenden Unsicherheiten ermittelt. Abschließend wurden die Unsicherheiten des Bestrahlungsplanungssystems durch einen Vergleich berechneter und gemessener Werte bestätigt. Die Unsicherheiten der Einzelkomponenten wurden zu einem dosimetrischen Gesamtfehler zusammengefasst, der für 6 MV und 18 MV Photonenstrahlung 5,2 % und 4,6 % beträgt. Hierbei gehen die Unsicherheiten des Bestrahlungsplanungssystems zu 70 % in den Gesamtfehler eingehen. Der dosimetrischen Gesamtfehler wurde mitveröffentlichten Toleranzen verglichen und diskutiert.
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit den geometrischen Fehlern des Gesamtsystems der perkutanen Strahlentherapie am Klinikum Chemnitz gGmbH. Das Gesamtsystem besteht aus einem Computertomograph, einem Bestrahlungsplanungssystem, einem Simulator und einem Linearbeschleuniger. An jeden dieser Einzelsysteme können gerätespezifische geometrische Fehler auftreten, die Einfluss auf den Gesamtfehler besitzen.
Das Ziel der Arbeit war es, die Einzelfehler zu identifizieren und zu quantifizieren. Dabei wird hauptsächlich auf die Bildgebung an dem jeweiligen Gerät eingegangen. Weiterhin erfolgt im Rahmen der Masterarbeit die Berechnung eines therapieabhängigen Gesamtfehlers exemplarisch für zwei Fallbeispiele.
In der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie im Universitätsklinikum Dresden soll eine Variantenuntersuchung zur Errichtung eines vierten Linearbeschleunigers durchgeführt werden. Darüber hinaus ist das Ziel der Arbeit, das Genehmigungsverfahren einer Strahlentherapiebaumaßnahme zu beschreiben. Die Klinik wird vorgestellt und die einzelnen Behandlungsmethoden der Krebsbehandlung, im Rahmen der Strahlentherapie werden beschrieben.
Mit der Installation eines Linearbeschleunigers in einer klinischen Einrichtung müssen für das Planungssystem strahlenphysikalische Basisdaten mittels dosimetrischer Verfahren aufgenommen werden. Bestandteil der vorliegenden Arbeit sind zunächst grundlegende Erklärungen der Strahlenphysik, dosimetrischer Größen und der Gerätetechnik. Die Basisdaten setzen sich aus absoluten und relativen Dosiswerten sowie –verteilungen zusammen. Messungen erfolgten mit einem System der Firma PTW Freiburg. Daraus resultierende Ergebnisse werden in dieser Arbeit dargestellt. Desweiteren wurden Messungen am Kollimator des Beschleunigers durchgeführt. Schwerpunkte waren dabei die Penumbra für verschiedene Feldgrößen, die Leckstrahlung durch Lamellenzwischenräume und Transmission durch die Lamellen selbst. Zum Vergleich wurden die gleichen Messungen an einem anderen Kollimator durchgeführt. Abschließend wurden mit den implementierten Daten drei Bestrahlungspläne erarbeitet, die ebenfalls Unterschiede zwischen den beiden Kollimatoren aufzeigen sollen.