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Die Bedeutung erfolgreicher Marken hat auch in der Musikbranche zugenommen, sodass die Mehrzahl der Künstler durch strategisches Marketing als Marke inszeniert wird. Oftmals geht dabei die Authentizität der Personen verloren. Die Hardcore-Szene,
ein Genre der Rockmusik, zeichnet sich durch starken Bezug zu sozialen und gesellschaftlichen Werten aus. Das Do It Yourself-Prinzip, das eigenständige Denken
und Handeln, führte in den 1980er-Jahren zur Ablehnung des großen Musikgeschäfts und zur eigenständigen Produktion und Promotion der Musik. Im Laufe der Zeit vollzog sich allerdings ein Wandel innerhalb der Hardcore-Szene, heute herrscht eine starke
Inhomogenität. Für einige Musiker haben ursprüngliche Ideale daher an Bedeutung verloren, sodass sie groß angelegte Marketingmaßnahmen für sich nutzen.
Andererseits besteht noch immer ein erheblicher Anteil an Musikern, welche den Urgedanken des Hardcore leben. Doch im Wettbewerb des 21. Jahrhunderts sind auch
sie auf ein gewisses Maß an Vermarktung angewiesen. Wie kann es nun gelingen, werteorientierte Musiker der Hardcore-Szene als authentische Marke darzustellen und
diese zu kommunizieren ohne dabei ihre Ideale zu missachten?